Beiträge von Teilzeitstromer

Zitat von 225xe

Meinst Du hager.de/ladestationen-fuer-el…entlich/xev305/923754.htm
"witty Ladesteuerung Hauslastbegrenzung "

Ja genau, die meinte ich.

Grüße

Martin

Hallo zusammen,

vor ein paar Tagen habe ich per Zufall eine interessante Wallbox-Serie entdeckt.
Ist natürlich nur für Elektrofahrzeuge interessant, welche mehr Ladeleistung benötigen als ein 225xe oder für solche Benutzer, welche gleich in die Zukunftssicherheit investieren wollen.

Von der Fa. Hager gibt es eine Wallbox-Serie, welche über Stromfühler an der Hauszuleitung die noch für das Elektrofahrzeug zur Verfügung stehende Ladeleistung ermittelt und diese beim Zuschalten eines größeren Verbrauchers, wie z.B. eines Durchlauferhitzers, zurückregelt.
Ist dann der Durchlauferhitzer wieder außer Betrieb, steht wieder die höhere Ladeleistung zur Verfügung.

Das ist vor allem für Hausanschlüsse interessant, welche nicht viel Reserve haben, wie z.B. die Standardmäßigen 3x 32A Anschlüsse, die vielerorts noch anzutreffen sind.

Da ich auf 3x 50A hochrüsten darf, ist das für mich kein Thema, könnte aber für den ein oder anderen interessant sein.

Grüße

Martin

Zitat von jennss

BTW: Was mich wundert, ist der starke i3-Verkauf. Zu dem gibt es (außer Umweltbonus) doch gar keine Rabatte, oder?

Ich denke, der i3 ist halt ein schöner Zweitwagen für stark belastete Ballungsräume und die tägliche Fahrt zur Arbeit.
Oder als Fuhrparkfahrzeug in Betrieben für den Kurzstreckenbetrieb.
Bei uns (Großraum Stuttgart) sieht man die in letzter Zeit relativ häufig.

Grüße

Martin

Zitat von 225xe

Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass ein Stromanbieter außerhalb Deines Bundeslandes diese spezielle Aktion von Netze-BW berücksichtigen würde.

Wenn ich meine Wallbox installiert habe, muss ich ohnehin meinem Stromversorger die zweite Zählstelle melden!
Dann habe ich auch zwei Posten auf der Abrechnung und kann meinem Energieversorger auf die Finger klopfen, wenn er die reduzierten Netzentgelte nicht berücksichtigt.
Der Energieversorger muss dann ja auch 2x Zählergebühr an den Netzbetreiber weiterleiten.

Im übrigen versorgt Netze-BW nicht ganz Baden-Württemberg.
Es gibt auch Kommunen, welche ihre Stromnetze in Eigenregie betreiben.

Zitat von 225xe

Das bedeutet Du bekommst die 6 Cent vom Netzbetreiber zu bestimmten Zeiten (monatlich, jährlich) überwiesen, obwohl Du diesem selbst nichts überweist?

Nein, der Netzbetreiber reduziert für den Verbrauch des Elektrofahrzeugs den an ihn zu entrichtenden Obolus um die genannten ca. 4,2 Cent je KW/h.
Bei den ursprünglich genannten 6 Cent habe ich das reduzierte Netzentgelt mit dem Nachlassbetrag verwechselt, sorry.
Deshalb benötige ich auch einen zweiten Zähler.
Da der zweite Zähler ja auch dem Stromanbieter zu melden ist (dieser muss ja wissen, dass ich zwei Zählstellen habe), wird dies dann bei Abschlagszahlungen und Endabrechnungen berücksichtigt.

Die Berechnungsbeispiele sind auf der Homepage von Netze-BW unter Hausanschluss -> Elektromobilität zu finden.

Nochmal, die 6 Cent reduziert der Netzbetreiber, ganz egal bei welchem Stromanbieter ich bin.
Ein Teil der Strombezugskosten geht nämlich an den Netzbetreiber, das sind die Kosten, welcher dieser für die Instandhaltung der gesamten Infrastruktur (Leitungsnetz, Trafostationen usw.) berechnet.
Wieviel das dann jeweils ist, müsste in der Stromrechnung aufgeschlüsselt sein.

Bei der ganzen Aktion hat mich übriges mein Netzbetreiber nicht ein einziges Mal gefragt, woher ich meinen Strom beziehe.
Die Netznutzungskosten sind nämlich für jeden Stromanbieter die selben, daher kommen auch die regional unterschiedlichen Strombezugskosten.

Es kann durchaus sein, dass diese Rabatte nicht jeder Netzbetreiber gewährt.

Bei meinem Stromanbieter selbst gibt es für Elektroautos keine Sondertarife.

Zitat von 225xe

Um wie viel Cent reduziert sich der Strom gegenüber dem günstigsten Stromanbieter, der vermutlich diesen Spezialtarif mit speziellen Zähler nicht anbietet?

Der geringere Bezugspreis ist ein entgegenkommen meines Netzbetreibers (bei mir Netze-BW), das hat mit dem Stromanbieter überhaupt nichts zu tun!
Bei diesem Sondertarif reduziert der Netzbetreiber seine Nutzungskosten für das Stromnetz als 'Zuckerle' für die E-Autofahrer.

Selbst wenn ich meinen Strom bei XY in Irgendwo einkaufe, bleibt mein Netzbetreiber Netze-BW!

Du hast immer zwei Partner, welche Du beim Strom bezahlen musst!
Das ist zum einen der Stromanbieter selbst und zum zweiten der Netzbetreiber.
Den Stromanbieter kannst Du wechseln, den Netzbetreiber nicht, denn der Netzbetreiber stellt die Leitungen bis zum Hausanschluss zur Verfügung und möchte eben dafür auch einen gewissen Betrag haben.
Die Kommunen wiederum erhalten vom Netzbetreiber die sogenannte Konzessionsabgabe, sofern die Kommunen nicht selbst Netzbetreiber sind.

Grüße

Martin

Hallo,

der Bezugspreis für den Fahrzeugstrom reduziert sich bei meinem Netzbetreiber um ca. 6 Cent je KWh.
Dazu kommt dann jedoch die Gebühr für den zweiten Zähler.

Von daher rechnet sich das mit dem 225xe mit Sicherheit nicht!

Meine Beweggründe sind vor allem die Zukunftssicherheit.
Weiß ich, was für ein Fahrzeug ich in 5 oder 10 Jahren fahre?
Ich denke jedoch, dass mein nächstes Auto was vollelektrisches wird.

Weiterhin ist die Anwendung einer Wallbox schon etwas komfortabler als das laden mit dem 'Ladeziegel'.
In einem anderen Beitrag steht zu lesen, dass der 'Ladeziegel' wohl auch ziemlich warm wird, d.h. hier wird auch bereits Energie 'verbraten'.

Was die Kosten angeht, so schlägt zunächst die Wallbox zu Buche.
Das von mir gewählte Modell kostet rund 1150,-€.

Die Installationskosten sind mir aktuell noch nicht bekannt, hier werde ich in den nächsten Tagen ein Angebot von meinem Installateur bekommen.
Ich denke aber, dass mich der Spaß incl. Wallbox so ca. 2.500,-€ kosten wird.

Ein Teil der Installationskosten wäre aber ohnehin angefallen, da ich an meinem Autostellplatz derzeit gar keine Steckdose zur Verfügung habe.

Grüße

Martin

Hallo zusammen,

mein Netzbetreiber (Netze-BW) erlaubt eine maximale Schieflast von 4,6 KW, entsprechend 230V/20A Ladestrom.
Das ist auch gleichzeitig die Grenze dessen, was noch Genehmigungsfrei ist.

Bedeutet im Umkehrschluss, die Ladestation von 225xe hätte ich ohne Genehmigung installieren (lassen) können!

Da jedoch eine neue 4,6KW-Wallbox nur unwesentlich günstiger ist als eine dreiphasige, habe ich mich für die große Lösung entschieden.
Es fallen hier zwar noch Zusatzkosten für einen weiteren Zählerschrank an, auf der anderen Seite habe ich dann Vergünstigungen beim Fahrzeugstrom.
Deswegen fordert der genannte Netzbetreiber auch bei Ladeleistungen > 4,6KW einen zweiten Stromzähler!

Installationsarbeiten wären ohnehin angefallen, und so bin ich gleich auf der sicheren Seite.
Ich habe ohnehin mal irgendwo gehört oder gelesen, dass das fahren mit einem Plug-In-Hybriden gewissermaßen die 'Einstiegsdroge' zum Elektroauto fahren sei.

Grüße

Martin

Ein Hallo in die Runde,

nach dem ich nach fast einem Monat die Genehmigung für den Betrieb einer Wallbox seitens meines Netzbetreibers erhalten habe, habe ich kürzlich eine bestellt und heute meinen Elektroinstallateur mit der Installation beauftragt.

Bestellt habe ich mir nun eine KEBA KC-P30-EC240112-00K.

Warum ausgerechnet dieses Modell?
Da die Station frei zugänglich ist, muss diese gegen unbefugte Benutzung verriegelt werden können.
Dazu verfügt dieses Gerät über einen Schlüsselschalter.

Weiterhin verfügt diese Station über die vom Netzbetreiber geforderten Steuerungsmöglichkeiten.

Da ich 'nur' auf 3x 50A aufrüsten kann, hat mir der Netzbetreiber auch den Lastabwurf eines meiner beiden Durchlauferhitzer empfohlen.

Da der 225xe ja nicht die volle mögliche Ladeleistung abruft, werde ich vorläufig diesen Lastabwurf nur vorbereiten, d.h. die notwendigen Steuerleitungen werden im Sicherungskasten auf eine Klemmleiste zur möglichen späteren Verwendung geführt.

Leider hat die Wallbox eine Lieferzeit von 4 Wochen.
Da sind die hohen Lieferzeiten der Autos doch von Vorteil

Grüße

Martin