Irgendwas hat mir in den Ohren geklingelt.... Hier bin ich.
Zu euren Test mit den dem Denson und dem original Antennenverstärker. Beim Original DAB NAVI ohne Kacheln liegen auf der DAB Leitung 8 Volt an. Sprich, der Teil im DAB_Originalverstärker bekommt separate Spannung vom Navi, und zwar 8 Volt und nicht 12V. Wenn ihr über Phantomeinspeisung oder direkt von dem Zubehörteil 12V auf den Verstärker gebt, könnte der übersteuern oder einfach nicht richtig funktionieren.
Ein Tauschen der Ausgänge und benutzen der FM1 Antenne bringt nix, ist auf jedem Fall ein Bandpass im Verstärker integriert.
Meine Lösung sah folgendermaßen aus, mal grob beschrieben: Hinter die Flosse einen kleinen Magnetfuß gesetzt mit einem vertikalen 38cm Stahlstrahler (Lambda/viertel DAB Band), mit dünnen 50 Ohm Kabel durch die Heckklappe, Verkleidung runter wo Verstärker sitzt und da mit dem Kabel rein, einen sehr empfindlichen DAB Verstärker der Firma Pausat mit einem sehr guten Signal/Rauschverhältnis neben den Originalen Verstärker gesetzt und die Magnetfußantenne angeschlossen, Abdeckung wieder drauf. Das DAB Kabel aus dem Originalverstärker raus und an den neuen Verstärker angeschlossen, der nun über das Kabel mit 8V versorgt wird (Arbeitsbereich 5-12V). Das Ergebnis ist das es gegenüber der Heckscheibendrähte eine gefühlte Empfangsverbesserung von ca. 30% gab. Es werden hier 12 Muxe abgespielt mit weit über 120 Programmen. Keine Aussetzer mehr an Stellen wo die Originalantenne einst versagte. Durch die abgestimmte Dachantenne werden weiter entfernte Muxe empfangen die vorher nicht kamen, die dann aber auch wieder Aussetzer haben weil sie ja weit weg vom eigentlichen Empfangsgebiet kommen. Somit kann man die auch nicht durchgehend hören, aber mit der Originalen kamen sie halt gar nicht.
Mittlerweile hab ich das wieder rückgebaut, da sich das Sendernetz hier in Südthüringen, Nordbayern und Osthessen so verdichtet hat, das es auch mit der Originalantenne bei den Lokalsendern durchgehenden Empfang gibt. Da kann ich auf die weiten Sender verzichten. Durchgehend empfangbar sind hier nun der Deutschlandmux, MDR, Bayern, Hessen 7B, Unterfranken, Oberfranken und teilweise die Oberpfalz, Mittelfranken und Nürnberg, die mit dem Stahlstrahler aber wesentlich besser gingen. Die 2 Muxe Sachsen Anhalt und Hessen Nord gehen nun garnicht mehr, mit Stahlstrahler in den Höhenlagen funktionierte das. Da meine meißt gehörten Sender (die Bayern bilden mittlerweile ihre ganzen Privatsender/Regionalradios auf DAB ab, die Nordbayerischen Sendeanlagen wie Kreuzberg, Coburg und Ochsenkopf strahlen weit nach Südthüringen rein und Regionalsender wie Radio EINS aus Coburg konnten mit DAB ihre Reichweite vervielfachen gegenüber ihren UKW Funzeln. So bringen diese Sender nun sogar schon Regionalnachrichten, Livewetter und Verkehr aus Südthüringen und haben so viele neue Hörer bekommen dank DAB+.
So weit weg vom eigentlichen Thema, wollte das nur mal loswerden.