Um im Ernstfall optimalen Schutz entfalten zu können, d.h. möglichst keine Distanz für einen "Peitschenhieb" zu schaffen, muss der Hinterkopf an der Kopfstütze anliegen!
Je nach Marke/Typ des früheren Wagens, ganz besonders bei älteren Modellen, kann dies dann völlig ungewohnt sein. Viele (inkl. mir selbst) hatten früher die Kopfstütze aus Komfortgründen regelrecht im Nacken, wodurch der Hinterkopf keinen Kontakt mit ihr hatte. Dieser Komfortgewinn wurde nicht zuletzt auch durch die Form der früheren Kopfstützen gefördert, weil sie eher länglich als hoch waren. Die Unfallforschung erkannte mit der Zeit, dass dieses "Kopffreihalten" einen Genickbruch regelrecht beförderte (!) und zeigte auf, dass diesem nur mit "Anliegen" erfolgreich entgegengewirkt werden kann.
Am Anfang wird das Anliegen wirklich störend empfunden, insbesondere von Damen, weil das die Frisur "kaputt macht". In diesen Fällen muss die Entscheidung gefällt werden: Komfort oder Sicherheit?
Gestatte mir diesen Hinweis, weil alle meine BMWs in den letzten Jahren das Anliegen "abverlangten" und mir zudem als Vielleser in BMW-Foren nie aufgefallen ist, dass diese Beanstandung gross kritisiert worden ist, so dass wohl keine generelle Fehlkonstruktion vorliegt. Deshalb kommt mir der Gedanke des "Anpassungsproblems" auf. - Hoffe, Du nimmst mir dies übel.
Gruss peppino1