Beiträge von 225xe

    Heute folgende Ladewerte:


    - Verbrauch gemäß Zähler: 4,82 kWh
    - Akku geladen: 3,72 kWh (gemäß Differenz soc)
    -> Verlustleistung: 22,88 %

    Die Zuleitung zu meiner Wallbox vom Verteiler sind nur ca. 6 Meter Kabellänge. Verlegt wurde ein 5 x 6 mm² Kabel verlegt von dem ich derzeit aber nur eine Phase verwende. Ich glaube nicht, dass der Verlust hier sehr hoch ist.


    Das sieht natürlich bei einer Leitung mit Adernquerschnitt 2,5 oder 1,5 mm² ganz anders aus. In älteren Häusern sind teilweise sogar noch 1,5 mm² verlegt.

    Zumindest delitzscher war der Meinung, dass der Brick so heiß wird, dass man darauf Spiegeleier laden könnte. Das wäre schon ein zusätzlicher Verlust. Kann ich selbst aber weder bestätigen noch widersprechen, weil ich den Brick kaum verwende.


    Dann bin ich mal gespannt, was die Kollegen mit der Brick an Verlust bei 10A bzw. 12A (je nachdem ob LCI oder nicht) messen. Meine Theorie wäre, dass sich das nur wenig von den bisher gemessenen ca. 20% an der Wallbox mit 16A unterscheidet.

    Es ging darum, ob eine Wallbox mit 16A effizienter als die Brick ist. Bei der Wallbox mit 16A scheint der Verlust bei ca. 20% zu sein. Wenn sich das bei der nächsten Messung einpendelt, höre ich die Messungen auf.


    Wieso bei Euch? Bei Deinem 225xe wirst Du auch mindestens die 20% Verlustleistung haben.


    Im Nirwana verschwinden die 20% nicht. Die verschwinden als Wärme im Akku, im AC->DC-Wandler sowie in der restlichen Elektronik. In der Wallbox wird kaum etwas verschwinden. Da ist nur ein wenig Elektronik drin und eine Schütz, um den Strom freizuschalten. Nicht was wirklich warm wird.


    Ich glaube persönlich nicht, dass das Laden mit 16A wirtschaftlicher als das langsame Laden mit der Brick bei 6, 9 oder 12 Ampere ist. Im Zweifel ist es für den Akku besser, wenn langsam geladen wird.

    Heute folgende Ladewerte:


    - Verbrauch gemäß Zähler: 5,33 kWh
    - Akku geladen: 4,29 kWh (gemäß Differenz soc)
    -> Verlustleistung: 19,51 %


    Gestern waren es 21,38%. Scheint sich um die 20% einzupendeln. Mal schauen, was morgen rauskommt. Sehr genau sind die soc vom BMW-Server nicht. soc kann halt von der Ladeelektronik nicht genau gemessen werden.

    Das wäre ja auch sehr schlecht, wenn dem so wäre. Der Strombedarf für die Ladeelektronik besteht auch nur während der Ladung, dazu kommt allerdings auch die eventuelle Nachladung des Starterakkus. (wenn der überhaupt so heißen sollte)

    Da haben wir uns missverstanden. Es geht mir nicht um die Ladeelektronik.


    Bei Tesla Model S ist es aber so, dass wenn man den mehrere Tage stehen lässt der HV-Akku merklich an Kapazität verliert, weil der den 12V Akku nachlädt. Die Systeme brauchen beim Model S ziemlich viel Strom, auch wenn das Auto abgeschlossen herumsteht. nennt man dort Vampirverluste.


    Bedeutet aber auch, dass man nachladen muss, wenn das Auto an der Wallbox ist und man den HV-Akkustand halten will.


    Das scheint beim BMW 225xe nicht der Fall zu sein. Trotz langem stehen und Anschluss an der Wallbox wird auch nach längerer Zeit nicht nachgeladen und der Akkustand des HV-Akkus bleibt gleich. Insofern scheinen die Bordsysteme beim 225xe relativ wenig zu verbrauchen und kommen mit dem bestehenden 12V-Akku aus ohne vom HV-Akku nachladen zu müssen, was ich gut finde. Ist andererseits aber logisch, weil es für den normalen F45 fatal wäre, wenn der mit dem bestehenden 12V-Akku nicht auskäme.

    Zu den Verlusten. Was auffällt, ist dass nachdem fertig geladen wird, auch nach einem Tag noch nicht wieder nachgeladen wird. Ich kann auch nicht erkennen, dass sich der HV-Akku bzgl. SoC nennenswert leert. Klar ändert sich SoC, aber das hat auch mit der Temperatur zu tun.


    Insofern scheint es kaum sogenannte Vampirverluste zu geben, wie man es bei Tesla kennt.


    20% Verlust scheinen aber beim AC-Laden gemäß der Foren auch bei Elektroautos ziemlich normal zu sein. Der AC->DC-Wandler hat einen Verlust und durch das Laden selbst erwärmt sich der Akku. Je nach Außentemperatur merkt man auch, dass der Lüfter des Autos ziemlich laut agiert. Da scheint also ziemlich Wärme produziert zu werden.


    Mal sehen wie heute der Verlust ist. Das Auto steht jetzt an der Wallbox und ist angeschlossen. Werte sind gespeichert. Um 20:00 Uhr lädt das Auto. Das verzögerte Laden schient zu funktionieren. Strom fließt wohl erst um 20:00 gemäß Zähler.

    Wie logst Du denn den soc, via FHEM?Dort wird doch bislang leider nur der % Wert angegeben :(


    In diese Richtung ging ja mein Wunsch den KWh Wert in FHEM zu integrieren, da ich in der Nacht bzw. vor der Abfahrt zur Arbeit lade könnte ich dann recht gut den Wirkungsgrad beim Laden berechnen.
    Voraussetzung ist natürlich, dass die KWh soc Angabe mit den vielen Nachkommastellen relativ genau sind :)

    Ich logge die SoC-Angaben mit eigenem Python-Skript auf meinem Linux-Server zu Hause.


    Ich habe heute eingestellt, dass ein Laden erst nach 20:00 Uhr erfolgt. Damit wird das Laden verzögert und ich kann messen wie der Verlust beim Laden über meine Wallbox ist (BMW Wallbox Pure, max. 20A, beim 225xe mit 16A).


    Ich habe heute gemäß SoC in den Akku 4,26 kWh aufgeladen. Gemäß Zähler an der Wallbox habe ich dafür 5,43 kWh gebraucht (SoC ist jetzt nach dem Laden aktuell 5,08900022507. Bei Ankunft war er 0,819999992847). Damit sind etwa 78,62% des Stroms im Akku angekommen. Ergibt eine Verlustleistung von 21,38%.


    Zur Messung. Ich habe im Stromverteiler an der Wallbox einen Eltako S0-Zähler (WSZ12DE-32A), den ich über den PC auslese (bzw. über den ich mit avr-net-io die Impulse zähle und an die Software von Volkszaehler weiterleite). cos φ wird also berücksichtigt. Eltako-Zähler erachte ich als ziemlich genau, auch wenn der verwendete Zähler nicht geeicht ist.


    Bei BMW-Connected (https://www.bmw-connecteddrive.de/app/index.html#/cockpit) wird beim derzeitigen maximalen SoC (soc_Max) eine Reichweite von 28km angezeigt. Außentemperatur ist 5,3% Celsius.


    Ich messe die nächsten Tage erneut. Für mich sieht es nicht so aus, als ob eine Wallbox mit 16A effizienter als der Brick ist.


    Ein Ladeverlust von ca. 20% und mehr scheint mir also ganz normal zu sein, egal ob Wallbox oder Brick.


    Trozdem will ich auf meine Wallbox nicht verzichten. Ist ungemein praktisch.

    Ich dachte, wenn die Ladung schneller erfolgt, dann sind die über die Ladung vorhandene Verbrauchswerte für Elektronik und Pumpen im Auto anteilmäßig geringer. Mir geht es nicht um die Zeit für die Ladung, Zeit habe ich und wäre bei weniger Verlusten bereits zufrieden.

    Warum glaubst Du das? Ich lade täglich an meiner Wallbox mit 16A und finde die Ladeverluste als sehr hoch. Ich würde auf Basis der SoC-Angaben ca. 20% einschätzen. Zu 100% kann ich dies nicht berechnen, weil das Auto sofort lädt, wenn es angesteckt wird. Aber SoC wird erst nach 5 Minuten geloggt, wenn also schon geladen wird. Ich glaube eher, dass der AC->DC-Wandler im 225xe nicht sonderlich effizient ist. Bei Bedarf könnte ich mal das Kabel später stecken, um dies genauer zu berechnen.