Hallo liebes Forum,
Vor 2 Wochen: von einem Tag auf den Anderen hörte das Automatikgetriebe auf, den 3. und den 7. Gang sauber zu schalten. Stattdessen kam nach dem 2. Gang ein hochdrehender Motor und 2Sekunden später ging dann der 3. Gang mit einem fiesen kleinen Geräusch rein. Ganz klar daß ich den Weg von Hannover nach Berlin dann nur noch händisch schaltend in allen anderen Gängen hinter mich gebracht habe.
Tags drauf: Vorstellung beim Freundlichen, der mich sehr, wirklich sehr traurig anguckte und meinte "Getriebesteuerung. Teuer. Plus Getriebe. Teuer." Bin dann erstmal nach Hause um die tatsächliche Diagnose abzuwarten.
Nach 2 Tagen rief er an und verkündete die frohe Botschaft: Reparatur kostet 16.000 Euro - und sie wird von BMW auf Kulanz komplett übernommen. Selbst bei einem 5einhalb Jahre alten Auto mit 130k km auf der Uhr dürfe das nicht passieren - und BMW hat die Kulanzfreigabe offenbar generell für mein Modell im System sodaß der BMW Mitarbeiter nach 3h eine automatisierte Antwort und die Zusage hatte - sowas dauere normalerweise ein paar Tage und es würde dann entsprechend Zeitwert des Fahrzeuges auch nur ein prozentualer Anteil übernommen.
Ein Glück bin ich an so einen findigen Mitarbeiter geraten, der tatsächlich auf die Idee kam den Kulanzantrag zu stellen. Er meinte daß ihm mehrere Kollegen davon abgeraten hätten wegen "zu alt" und "zu viele Kilometer". Sonst wär's am Ende wohl ein wirtschaftlicher Totalschaden geblieben und ich hätte einen 5stelligen Verlust zu beklagen.
Also, falls hier jemand einen 220dx von 2018 fährt und das Automatikgetriebe anfängt zu spinnen, ab zu BMW und den Kulanzantrag stellen!
In diesem Sinne allzeit gute Fahrt und Grüße aus B vom
C*