Beiträge von wpau


    - wenn wir lange schon eine vernünftige Regierung gehabt hätten, die nicht mit korrupten bayerischen Verkehrsminis.. äh, Politikern ausgestattet wäre und Lösungen wie eine blaue Plakette und viele weitere Mßnahmen auf den Weg gebracht hätte können.
    - und ein Volk, dass nicht auch noch ständig mit Mehrheiten solche Regierung wählt.

    Was der Regierung vor zu werfen ist, ist die Behandlung der VW Betrugsaffäre. Nur darf man auch nicht vergessen, wie sehr wir uns mittlerweile von einer florierenden Autoindustrie abhängig machten.


    Das "Volk" ist doch der Hauptverursacher dieser Luftverschmutzung. Lösungen kann es nur mit Fahrverboten und ein Umdenken in der Fahrzeug Benutzung geben.


    Wer wird freiwillig auf diese Bequemlichkeit verzichten? Es muss also Zwang verübt werden und da gibt es schließlich genügend Beispiele in Europa.


    Ich bin für 10 EUR jährlich Mitglied bei "Vrienden op de Fiets" und kann dadurch bei jedem der über 6000 Übernachtungsangeboten für 19 EUR inkl. Frühstück übernachten. Und wenn Du mal in den Niederlanden Radurlaub machst, dann siehst Du erst, wie sehr dort das Fahrrad eine vorherrschende Rolle spielt.

    Du glaubst gar nicht, wie weit viele Menschen weg vom effizienten und sparsamen Fahren sind.


    Das Thema Nahverker ist meines Erachtens eine Nebelkerze - Bist Du denn der Kandidat, der wirklich konsequent auf den Nahverkerh umsteigen würde, wenn. Er massiv verbessert würde, wo Dir das Rasen mit dem Auto doch so wichtig ist?

    Darum fahre ich ja einen 220i mit 8-Gang Automatik und ich rase nicht, sondern fahre so, wie es die Verkehrsverhältnisse es erlauben. Den 220i fahre ich mehr aus Komfortgründen, da ich ein leises Fahrzeug bevorzuge. Mit meine fast 65 Jahren habe ich immer noch ein Punkte freies Konto in Flensburg und das, obwohl ich viel durch Autobahnbaustellen fahre.


    Im Vergleich zu anderen liege ich noch relativ gut mit meinem Verbrauch. Er könnte noch gesenkt werden, das gebe ich zu. Wenn ich in den Niederlanden, Belgien oder Dänemark unterwegs war, lag der Verbrauch gut 1 Liter niedriger durch die Autobahn Höchstgeschwindigkeit und 80 km/h auf den Landstraßen.


    Und was die Kurzstrecke in der Stadt angeht, die lege ich oft mit meinem Pedelec zurück. Bis vor 2 Jahren fuhr ich noch so oft es das Wetter erlaubte die einfache Strecke von 8,5 km mit dem Rad zur Arbeit.


    Gute Busverbindungen war einmal bei uns in Oberhausen in den Randbezirken. Auf vielen Strecken wurden 1 oder 2 Buslinien vor Jahren gestrichen. Mittlerweile versucht man dies wieder rückgängig zu machen, nur wie gesagt, dazu fehlen der Kommune die Gelder.


    Nun als Rentner nutze ich gerne die Bundesbahn oder regionalen Anbieter für meine Radreisen. So kann ich auch einmal andere Regionen in der wärmeren Jahreszeit mit dem Rad erkunden.


    Eine beliebte Strecke hierzu ist der Abellio von Oberhausen nach Arnheim. Damit bin ich in 1 1/2 Stunden in Arnheim und kann dann wunderbar mit Rückenwind nach Hause fahren. Natürlich nur bei vorheriger Überprüfung mit WindyTv, um meine Muskelkraft zu schonen. :D

    PS: was manchen heizern und Rasern hier in Deutschland aber nicht gefallen dürfte:


    Die EU fordert dabei auch als Maßnahme zur Senkung von Schadstoffemissionen die Anpassung des Fahrverhaltens. (Siehe Info-Link)


    Vielleicht sollte sich mal der eine oder andere an die eigene Nase fassen und seinen Fahrstil verantwortungsvoller überdenken ;)

    Hier bei uns geht es hauptsächlich um Grenzwertüberschreitungen im Stadtgebiet auf Hauptverkehrsstraßen. Fahrverbote für Durchgangsverkehr und Umgehungsstraßen führen da eher zu einer Luftverbesserung.


    Rasen ist dort schon wegen der Geschwindigkeitsbeschränkungen nicht möglich und hier im Ruhrgebiet ist in den Hauptverkehrszeiten dort Dauerstau angesagt.


    Abhilfe kann nur die Verbesserung des Nahverkehrs bringen, der gerade in den Ballungsgebieten hier im Ruhrgebiet die letzten Jahrzehnte immer mehr verringert wurde und durch zu hohe Taktzeiten, Strecken Stilllegungen, überfüllte Busse und Bahnen immer unattraktiver wurde. Da der Busverkehr in Deutschland von den Kommunen finanziert wird und diesen durch erhöhte Sozialkosten immer öfter dafür das Geld fehlt, ist hier der Bund gefragt, das ein attraktiver Nahverkehr aufgebaut und gefördert wird.


    Diese Probleme sind seit Jahren bekannt und kurz vor den Wahlen gibt es immer wieder Versprechungen daran etwas zu verbessern. Leider sind dies aber bisher nur hohle Versprechungen, denen keine Taten folgen.


    Es muss ein Umdenken stattfinden und das ein Bürgerticket erfolgreich sein kann gibt es ja schon. Es wird nicht zu einer sofortigen Verbesserung führen, aber nach einigen Jahren mit verbessertem und dann auch ausgelastetem Nahverkehr, wird man die positive Luftverbesserung feststellen. Wer für eine Leistung bezahlen muss, wird diese auch nutzen.


    Bürgerticket


    Es gibt auch mal Spaßvögel, die kostenlosen Nahverkehr versprechen:


    Eine Woche kostenloser Nahverkehr in Gießen


    Bei der Klage durch die EU-Kommission geht es nicht nur um NOX, sondern um die Einhaltung der Grenzwerte und hier zu zählt auch der Feinstaub.


    Diese Problematik bei den Benzin Direkteinspritzern wird der Autoindustrie schon seit Jahren bekannt sein. Sie haben nur nichts dagegen getan, da es nicht Bestandteil der bisherigen Messverfahren war. Die Problematik wurde erst von der DUH bei den realen Messungen im Straßenverkehr aufgedeckt und führte ja mit zur Einführung der 6d-Temp.


    Mein 220i wird nicht von einem Fahrverbot bei der derzeitig angedachten Blauen Plakette betroffen sein, da er mit 36WO der Euro 6b entspricht.


    Nur darum geht es mir hier nicht. Bei dem Facelift werden die Modelle 220i und 225xi im März bewusst ohne Partikelfilter ausgeliefert, da sie anscheinend auch die Euro 6c erfüllen und somit die gesetzlichen Normen erfüllt werden. Eine Nachrüstung auf Euro 6d-TEMP erfolgt laut BMW aber erst ab Juli.


    Falls die Blaue Plakette nicht die erhoffte Wirkung bringt und es noch eine Verschärfung für Straßen mit besonders erhöhten Feinstaub Messwerten gibt, zählen dazu dann auch die Euro 6c Benziner. Bei diesen Preisen der "Premium Vans" von BMW in meinen Augen eine Unverschämtheit.


    Wie sehr der Verbraucher weiterhin behandelt wird zeigt die WISO Sendung vom 29. Januar 2018 ab Minute 12:40


    WISO-"Oma" und der Diesel

    Um noch mal zum Thema zurückzukommen. Ich habe das Gefühl, dass hier gerade etwas zu viel Hyperventiliert wird.
    ...
    Abschließend möchte ich noch unbedingt daran erinnern, dass Fahrverbote - sollte das BVerwG Leipzig sie generell bejahen - nicht bedingungslos und bundesweit gelten, sondern lokal und zeitbedingt. Es kann daher in den Großstädten Deutschlands zu Sperrungen bestimmter Zonen und Bereichen, in bestimmten Straßenzügen zu bestimmten Zeiten und für bestimmte Dieslemotoren kommen, sicher aber nicht bundesweit bedingungslos für alle Dieselmotoren.

    Bei dem BVerwG Leipzig wird nur über das Diesel Fahrverbot in Stuttgart entschieden. Das Urteil wird nur für die anderen Städte ebenfalls bindend.
    In München bekam die Landesregierung schon eine Geldstrafe von 4000 EUR wegen unterlassener Maßnahmen zur Luftverbesserung.


    Umweltzonen gibt es momentan nur 58 davon sind in 57 nur Fahrzeuge mit grüner Plakette zulässig. Bedeutet für mich als Randbewohner von Oberhausen, der in keiner Umweltzone wohnt, das ich mich nur Richtung Norden orientieren müsste. Dort kann ich auch ohne Plakette überall fahren. Solange ich auf den Autobahnen bleibe kann ich dann das Ruhrgebiet in jeder Richtung durchqueren.



    Es wird auch nicht von einem bundesweiten Verbot gesprochen. Betroffen sind nur die Bereich mit über den Grenzwerten liegenden Wohngebieten. Und die in diesen Bereichen wohnenden Menschen sehen dies wohl etwas anders als Du und erwarten das eine Verbesserung ihrer Lebensqualität und Gesundheit damit erreicht wird.

    Die neue Abgasrichtlinie Euro 6d ist verabschiedet und seit September 2017 verpflichtend für die Typzulassung neuer Modelle. Von Januar 2020 an müssen nicht nur neue Modelle, sondern generell alle neuzugelassenen Autos die Norm 6d erfüllen.


    Etwas zwiespältig erscheint mir dies von den deutschen Herstellern bisher behandelt zu werden. Ebenso wie bei der Einführung des Partikelfilter beim Diesel, sind auch hier die französischen Hersteller Vorreiter.


    Das Facelift vom BMW Active Tourer und Grand Tourer ist für März 2018 angekündigt und erfüllt nicht für alle Fahrzeuge die neue Norm Euro 6d-TEMP. So zumindest ist es nach den ersten Veröffentlichungen zu sehen. In der Fahrzeug Konfiguration auf dieser Seite und beim ADAC.


    PKW-Modelle mit der Abgasnorm Euro 6d-TEMP


    Der ADAC wird diese Positivliste für Euro 6d-TEMP bzw. Euro 6d kontinuierlich erweitern.


    Hier können die Facelift Modelle schon konfiguriert werden und dort stelle ich fest, das z.B. der Active Tourer 220i Steptronic DCT Advantage nicht mit Euro 6d-TEMP zu erhalten ist. Bisher sind Benziner noch von einem Fahrverbot ausgenommen, aber es sind schon die ersten Meldungen erschienen, wonach auch Benziner mit Direkteinspritzung betroffen sein können.


    BMW 2er Active Tourer 220i Steptronic DCT Advantage


    Es kommen vielleicht zwei unterschiedliche Verbote. Das allgemeine Verbot mit der blauen Plakette, das bisher noch nicht endgültig festgelegt ist, aber so vielleicht in Kraft tritt.


    Berechtigte Fahrzeugklassen für die Blaue Plakette:

    • Benzin-PKW ohne Direkteinspritzung ab Euro 3
    • Benzin-PKW mit Direkteinspritzung ab Euro 6b
    • Elektro-Fahrzeuge ohne Verbrennungsmotor
    • CNG/LPG-Fahrzeuge als PKW, LKW und Busse ab Euro 3
    • Diesel-PKW und leichte Diesel-Nutzfahrzeuge mit nachgerüsteter DeNO2-Technik, sofern diese die NOx-Werte der Euro 6 einhalten
    • Diesel-LKW und Busse > 2,61 t mit nachgerüsteter DeNO2-Technik, sofern diese die NOx-Werte der Euro 6 einhalten

    Und ein Verbot zur Feinstaubbelastung für spezielle, belastete Bereich innerhalb der blauen Zone. Wie dies dann kenntlich gemacht wird ist bisher noch offen. Vielleicht gibt es dann zwei unterschiedliche blaue Plaketten oder noch eine neue Plakette. Entschieden ist hierbei noch nichts, da dies gerade vor dem EU-Gericht verhandelt wird.


    Etwas enttäuscht mich die Haltung von BMW bei dem Facelift nicht alle Fahrzeuge mit Euro 6d-TEMP anzubieten. Der neue BMW X3 xDrive20i wird ja auch mit Euro 6d-TEMP angeboten. Er entspricht nicht dem Motor der Frontantrieb Fahrzeuge, dürfte sich aber in der Abgasbehandlung nicht unterscheiden.


    Für mich stellt sich deshalb als 220i Fahrer nicht die Frage, ob ich mein Fahrzeug weiter fahre oder zum Facelift bei einem guten Angebot wechsel. Bei beiden Fahrzeugen könnte ich dann von dem Fahrverbot hier im Ruhrgebiet betroffen sein.

    Launch-Control braucht man m.E. beim 225xe nicht. Der E-Motor hat sofort Leistung und zieht schnell. Da macht die Verzögerung durch den Verbrenner nicht so viel aus.

    Launch Control sorgt durch die elektronische Regelung dafür, das die Leistung der Motoren, ob Elektro- oder Verbrennungsmotor auch auf die Straße kommt. Das Problem sehe ich doch bei meinem 220i, der gerne schnell mal bei zu viel Druck auf dem Gaspedal die Vorderräder durchdrehen lässt. Dies fängt die spezielle Regelung ab.


    Der Nutzen im öffentlichem Verkehr ist halt nicht gegeben.

    Mir erschliesst sich bislang aber immer noch nicht die Sinnhaftigkeit die hinter dieser Funktion steckt.


    Ich zitiere BMW
    Sport-Automatic-Getriebe:
    Launch Control Prinzip Launch Control ermöglicht beim Anfahren auf griffiger Fahrbahn eine optimierte Beschleunigung.

    Dieses Extra bei einem Rentner- und Pampersbomber erschließt sich mir auch nicht. Für einen 225XE wird er deshalb erst gar nicht angeboten, da damit der Umweltgedanke einen negativen Geschmack bekäme. ;)


    Mit so einer Rentnerdrohne bei einem Ampelstart Dank elektronischer Helfer einen Porsche zu überholen übt wohl auf manche Zeitgenossen einen gewissen Anreiz aus. :rolleyes:
    Ohne Launch Control würde er sich wahrscheinlich im Asphalt eingraben. :D


    M235i Launch Control