Beiträge von dm_dm

    Eben daher muss die Zeit - Komponente angegben werden.
    Es sind 6 (wir runden jetzt mal) kw für eine Stunde drin.
    Oder 12 für 30 Minuten, sogar 24 für 15 Minuten, 48 für 7,5 Minuten oder knapp 100 kw, die aber nur für rund 4 Minuten.
    Wir könnten das sogar noch weiterspinnen, 200 kw für 2 Minuten, 400 kw für 1 Minute und weit über 1000 kw für wenige Sekunden.




    Das ist sogar der Grund, warum man mit einer normalen Autobatterie so herrlich Brände legen kann. Hier fließen für wenige Sekunden tausende Watt, machen Metall rotglühend, schweissen sogar dicke Schraubenschlüssel über den PLUS und Minus-Pol.






    Du unterschlägst nicht nur das "h", sondern wirfst auch noch Kapazität und Leistung durcheinander.


    Ich gebe hiermit feierlich den Nobelpreis zurück, ziehe mich aus der Diskussion zurück damit kein Streit aufkommt.


    --dm--

    Lieber Bernd,
    du bist offensichtlich sehr schwer zu überzeugen. Was ja nicht unbedingt von Nachteil sein muss. Bevor wir uns hier streiten:
    Sorry, aber dir fehlen die Grundlagen. Das ist nicht böse gemeint. Kann man lernen. Niemand ist als Elektriker geboren.


    Akkus werden mit AH = Amperestunden oder eben kw/h = Kilowattstunden angegeben.


    Der 5,8 kw/h Akku kann 5,8 kw eine Stunde lang abgeben. Oder auch 11,6 kw 30 Minuten lang. Oder 23,2 für 15 Minuten.


    Oder andersrum nur 2,9 kw für 2 Stunden. Oder 1,45 kw für 4 Stunden. Immer der gleiche Akku, immer die gleiche Größe.


    Man hat sich eben für die Angabe auf eine Stunde geeinigt, also Kilowatt pro Stunde.



    Du bringst bei deiner Lade-Beispielrechnung ja selbst die Zeit mit rein: "
    ....Mit 2 kW pro Stunde in etwa 3 Stunden, oder ? Das macht nach meiner Rechnung 6 kW"


    Ja, und das wären 6kw pro Stunde, da man sich auf die Zeit eben auf die Stunde geeinigt hat.





    Ein Zitat aus der Wikipedia (da sich BMW bei der Akkukapazität bedeckt hält):
    Die Akkukapazität beträgt 5,7 kWh und kann an üblichen Haushaltssteckdosen in 3,15 Stunden wieder aufgeladen werden.


    Oder lies mal im Inet alles über den neuen i3 Akku. Da wirst du immer die Angabe mit dem "h" finden.


    Tut mir leid, ich kanns --zumindest schriftlich-- nicht besser erklären.


    --dm--

    Ich muss schon wieder mit leider anfangen.


    Der BMW Akku hat eine Kapazität von 5,8 KilowattStunden oder auch kwH. Du darfst das H nicht weglassen.


    Dann stimmen die Rechnungen nicht und du kommst mit einer 60er Autobatterie 37 Kilometer weit und damit zu dem Schluss:


    "Will heißen die 60 Ah Batterie hat mehr Energie gespeichert als der Hochvoltakku des XE."


    Das sollte dir zu denken geben.











    So, nun zur kaputten Batterie.
    Bei einer BleiSäure/AGM/GEL - Batterie (das sind die handelsüblichen Autobatterien) kann nur man wenige Male die volle Kapazität entnehmen. Soll die Batterie 300 und mehr Zyklen halten ist bei 50 % Schluss.
    Also 360 Watt eine Stunde lang.
    Ist so, Zahlen kannst du nachlesen.


    Da ist übrigens der Riesenvorteil von Lithium. Hier sind es bei 60 bis 80 % Entnahme 1000 und mehr Zyklen.



    Einen habe ich noch:


    "Und bezüglich anschließen der Solaranlage an die Batterie, bei mir kommt
    vor dem Wechselrichter (12 V auf 230 V) eine Laderegler an dem auch die
    Möglichkeit besteht direkt eine 12 V Batterie zu laden.
    Zum Laden der 12 V Batterie einfach die Plusklemme an den im Motorraum
    vorhandenen Pluspol, andere Klemme an Karosserie und gut ist. Wo ist da
    ein Problem ?"


    Also ich möchte nicht jeden Tag nach der Arbeit a) die Motorhaube öffnen
    b) vorsichtig die Stromführenden Kabel einer Solaranlage an die Batterie anklemmen
    c) Morgens vor der Abfahrt das Prozedere rückwärts durchführen.
    Hast du dir mal die Sicherheitshinweise durchgelesen, die gelten wenn man ein modernes, mit Elektronik vollgestopftes Autos an 12 Volt anklemmt?



    Sorry, dir fehlen da die Grundlagen.



    --dm--

    Leider stimmen deine Rechnungen nicht.


    Ich hoffe, ich habe nicht einfach von Kilowatt in Wattstunden gewechselt. Das wäre ein Tippfehler.
    Was ich gemacht habe ist von kw/h auf w/h zu wechseln, also von Kilowattstunden auf Wattstunden, das ist zulässig, wenn man das Komma richtig verschiebt (sieh Gramm und Kilogramm)


    Zum Akku:


    60 AH sind 60 Amperestunden (A=Ampere H = Stunden) , das heisst die Batterie kann (theoretisch) 60 Stunden lang 1 Ampere abgeben, oder (theoretisch) 1 Stunde lang 60 Ampere.




    1 Ampere (ohne Stunde!!!!) bei 12 Volt sind 12 Watt ,
    60 Ampere bei 12 Volt sind 720 Watt (immer noch ohne Stunde !!!)

    --und das für eine Stunde-- gleich 720 Wattstunden ! davon die (nutzbare) Hälfte gleich 360 Wattstunden oder 0,360 Kilowattstunden







    Oder das Pferd mal ganz anders aufgezäumt: Wenn wir nach deiner Rechnung mit einem Viertel der Kapazität einer etwa schukartongroßen Batterie für 90 Euro rund 30 Kilometer weit kommen hätten wir keinerlei Probleme mit der E - Mobilität.


    --dm--



    Hi,
    ich gehe mal davon aus, dass die 12 Volt Batterie durch das Energiemagnagment in einem funktionierenden 225 XE immer gut geladen ist. Da gäbe es für eine 12 Volt Solaranlage im Stand nichts wirklich nachzuladen.



    Stellen wir uns mal vor ich schaffe es, in die Energieverwaltung einzugreifen und den 12 Volt Akku voll mit einzubeziehen:
    Der Hochvoltspeicher im XE hat etwa 5800 nutzbare Wattstunden. Damit fahre ich ~ 30 km, macht grob 200WH pro Kilometer.

    Eine 60 AH Batterie hat etwa 30 AH = 360 Wh nutzbare Kapazität. Bei 50% Entladung ist eine Blei/AGM/Gel Batterie "leer", bei mehr Entladung ist sie tiefentladen und schnell defekt.
    Von den 360 Wattstunden wird der XE seinen Teil brauchen, sonst hätte BMW ja den AKKU nicht eingebaut. Zweigen wir also mal die Hälfte ab, macht 180 Wattstunden = knapp 1 Kilometer.
    Dafür muss ich außer dem "Hochvoltkabel" noch ein 12 Volt Kabel anstecken, die praktikable Steckvorrichtung dafür bauen / kaufen /installieren. Dann muss das Auto während der hellen Tagesstunden dort stehen wo auch die Camping-Anlage ist. Die muss vernünftig aufgebaut sein, damit sie beim ersten Wind nicht wegfliegt oder damit sie nicht entwendet wird.
    Desweiteren wird der 12 Volt Akku ja durch jeden Ladezyklus gestresst und ist schneller reif für den Austausch, genau gesagt macht eine AGM etwa 300 bis (optimistische) 600 Vollzyklen -- ist also nach spätestens 1,5 Jahren reif für den Austausch.

    Und -- ich kann mit der 12 Volt Batterie ja nur entlasten indem ich Heizung/Licht/Sitzheizung betreibe. Genau dies brauche ich im Winter. Und im Winter wirst du mit einer 200 Watt/Peak Anlage selbst an voll - sonnigen Tagen Stress haben die 60AH Batterie wieder vollzuladen.
    Da müsstest du die 200 Watt Module schon dynamisch nachführen = nochmal erhebliche Kosten für die Anlage.

    Aber-- wie Eingangs geschrieben -- ich kann gar nicht in den Energiehaushalt so eingreifen, damit die 12 V Batterie voll mitspielen kann.


    Ich fahre derzeit mit Heizung auf 21 Grad und Radio und Licht und Sitz- und Lenkradheizung. Bei 15 Grad rund 30 km weit, bei 0 Grad etwa 20 km. Größter Verbraucher (nach dem Motor) ist definitiv die Heizung, die macht knapp 4 Kilometer Reichweite aus. Um diese 4 KM springt beim Ein- und Ausschalten die Restreichweite. Der Rest (Licht Radio ....) wird von der Reichweitenanzeige nicht angezeigt.
    Und bei der Heizung ist die erste Aufheiz-Zeit der Energiefresser.
    Man kommt nämlich etwa 20 Kilometer weit, aber nicht 2 mal 10 km. Da schrumpft es auf ~ 2 mal 8, oder auf ~4 mal 4 KM. Einmal von null auf 21 Grad macht ~ 2 Kilometer.
    Da gibt es nur wenige Alternativen: Diese Mini-Strecken ohne Heizung fahren --- lohnt sich ja sowieso nicht wirklich. Oder Temperatur reduzieren -- bringt 'ne Menge und 17 Grad ist ja warm genug in dicken Winterklamotten.
    Oder -- bei langen Strecken -- nicht elektrisch losfahren. Erstmal mit dem Benziner fahren und mit der Abwärme heizen. Dann später auf -E- umschalten.




    Zur weiteren Verdeutlichung:
    Ich habe neben meiner Garage (m)ein Wohnmobil stehen. Mit 220W (Peak) Solaranlage, mit geeignetem Sinus-Wechselrichter, mit einer Steuerung für 12 und 230 Volt, mit dicken Akkus, mit dem entsprechendem Energiemanagment. Ich habe bisher nicht daran gedacht damit in irgendeiner Weise den XE zu laden.
    Variante 1: Hochvoltspeicher laden = 2000 Watt Ladung in Mittel-Stellung am BMW = Sinus - Wechselrichter mit rund 180 Ampere auf der 12 Volt Seite.
    Das machen die 200 AH Batterien (aufgrund des Peukert Effektes) so rund 6 Minuten mit. Dann sind sie leer. Und nach 20 mal kaputt.


    Variante 2: Die 12 Volt Ladung -- geht auch nicht, Gründe habe ich oben beschrieben. Und die Autos stehen tagsüber nicht nebeinander. Mindestens eines ist immer weg.


    Variante 3: Und Nachts den 12 Volt Akku des XE aus den Akkus des Womos laden? Da würde ich 2 (teure) Akkus in kürzester Zeit zu Grunde richten !


    Dazu kommt:
    Dieses Womo schafft es ab Anfang November bis Mitte/Ende Februar gerade mal, seinen eigenen Standy - Verbrauch zu halten und die Batterien komfortabel zu puffern. Warum? Die auf dem Dach waagerecht montierten Zellen bringen zu wenig. Der Winkel stimmt nicht, irgendwas ist im Winter immer im Weg und wirft Schatten und bei Schei... Wetter ist ganz Ende.




    Sorry, keine guten Nachrichten.



    Achso: Alle Werte sind zur besseren Lesbarkeit gerundet, bzw. aus der Erinnerung geschrieben. Bitte nicht auf die Wattsekunde nachrechnen ! Die Größenordnungen und die Konsequenzen stimmen aber!




    --dm--

    Der XE startet meines Wissens nach mit einem "Hochvolt-Startergenerator". Der normale 12 Volt Anlasser ist in der Fahrzeuggattung nicht mehr vorhanden. Wie es genau beim "Fremdstart" funktioniert kann ich nicht sagen, aber es ist in so einem Auto mit Sicherheit ökonomischer die benötigten Ströme und Spannungen zu wandeln, als einen zusätzlichen 12 Volt Anlasser einzubauen.
    So weit ich weiß, verschwinden selbst in normalen Benzinern und Diesel mit Start/Stop die "Anlasser" und machen Startgeneratoren Platz .



    Ganz nebenbei: Der XE hört sich beim Anlassen ganz anders an, als ein Motor der von einem Anlasser gedreht wird.


    Und die 12 Volt Batterie? Da vermutet ich weniger technische Gründe als eher rechtlich Vorgaben (z.B Warnblinkanlage in rustikaler 12 Volt-Technik).
    Oder vielleicht in einer Übergangszeit noch ein 12 Volt Netz -- weil es einfach preiswerter ist.


    --dm--

    Also -- erst mal will kommen hier! (Hab ich ja ganz vergessen)




    Ja, auch da muss ich dich leider enttäuschen. Das System wird über den Starter / Generator geladen, nicht über die normale Lichtmaschine. Mit 12 Volt kannst du da nichts erreichen.
    BMW spricht ja auch immer vom "Hochvoltakku". Lies mal Rund um den Hochvoltspeicher des 225xe hier im 225XE Teil des Forums. 12 Volt sind zwar noch im Fahrzeug, aber nur noch für Licht und Radio und co.


    Was du da beschreibst ist eine schöne komplette Solaranlage und sicher für den "normalen Campingalltag" dicke ausreichend. Widerstehe aber der Versuchung, den BMW an den Wechselrichter anzuschließen. Es wird garantiert nichts bringen und da es sich dabei nicht um einen reinen Sinus Wechselrichter handelt kannst du mit dem Versuch nur etwas kaputt machen.




    Leider ist die naheliegende Idee, den Hybrid mit Strom aus Solar (oder Wind) zu laden technisch sehr anspruschvoll. Man muss mindestens knapp 2000 Watt Lade - Leistung dauerhaft zur Verfügung stellen, denn Stromausfälle/ Unterbrechungen während der Ladung mag der BMW gar nicht. Spätestens nach der zweiten Unterbrechung geht das System in Störung und muss manuell resettet werden.
    Das heisst man muss außer der großen Solarfläche noch einen Zwischenspeicher zur Verfügung stellen, sprich einen Akkusatz um einen Akku zu laden. Das kann bei großen Hausanlagen klappen und dann kann man überschüssige Energie (oder den geplanten Anteil) "wegfahren".


    Ob es aber wirtschaftlich und sinnvoll ist, den Akku mit einem Akku zu laden ???
    Zumindest bei den heutigen Speichepreisen wage ich es zu bezweifeln.






    Bei der Gelegenheit: Ich hab meine Lade-Energiemessung (mit Kurvenschrieb) fertig und kann nun sagen, dass mein 225XE auf der Stellung Maximum die meiste Zeit der Ladung mit 2600 Watt lädt und ca. 10 Minuten vor Ende die Ladung schrittweise reduziert. Im Standby braucht der Ziegel dann 3,5 Watt (mit oder ohne BMW angschlossen).


    Bei der Mittelstellung lädt er mit 2000 Watt, Rest wie oben.



    Werte für Minimum und die Kombinationen Ladung/Vorheizung und Ladung/Vorkühlung muss ich noch erheben, liefere sie dann hier (im Forum im Ladethread) nach.



    --dm--

    Nein, mit 12 Volt von deiner Camping Solar Anlage kommst du da nicht weiter.
    Du musst dem 225er schon 230 Volt mit mindestens 2000 Watt zur Verfügung stellen.


    BTW: 0,5kW bei 230 Volt sind rund 50 Ampere bei 12 Volt (incl. der unvermeidlichen Wandlungs- Verluste) Das ist keine kleinere Solaranlage, sondern ein recht grosses Teil, dass das Dach eines 7 Meter langen Wohnmobils weitgehend ausfüllt und diese 50 A nur im Hochsommer zur Mittagszeit und praller Sonne bringt.
    Der Wechselrichter einer solchen Anlage kostet allein über 500 €.



    Bist du dir mit den Werten und vor allem den Einheiten sicher?
    500 Wattstunden / Tagesleistung wäre eine "kleinere Anlage". Dieses Paneel von ca. Ca. 1 m mal 0,5 m .würde aber nur 30 bis 40 Watt Spitzenleistung an 230 V bringen.


    dm

    Hi,


    Fuß sollte natürlich Fussbremse heißen.


    Warum ich den Wagen sofort mit Starknopf bei getretener Fußbremse "anmache" sprich die "Fahrbereitschaft herstelle"? Na weil ich auch sofort losfahren will ;););) . Und ohne Vorheizen klappt das auch. Ein Griff/Tritt und die "Fahrbereitschaft" ist hergestellt und man kann los -- elektrisch ohne Benziner.



    Aber du hast recht. Erst nur "Zündung an", dann nochmal den Startknopf, diesmal mit getretener Fusbremse dann bleibt auch der Motor aus und die Fuhre rollt elektrisch los.


    An den Ablauf kann man sich dann auch gewöhnen.


    --Dieter--

    Hallo,



    wenn mein 225XE am Strom hängt und ich vorheize, schaffe ich es nicht rein elektrisch zu fahren.



    Egal was ich mache, der Motor springt an und läuft cirka 30 Sekunden.



    Also: Vorheizung über APP an. Nach 10 Minuten (Beispiel) ins Auto, Zündung an (also Fuß und Startknopf), Motor springt sofort an.



    oder: Vorheizung über APP an. Nach 10 Minuten (Beispiel) ins Auto, Druck auf das Orange Symbol der Vorheizung, Vorheizung geht aus, Zündung an, Motor springt sofort an.




    Der Motor ist schneller an, als ich den Knopf für "rein elektrisch" drücken kann.
    Das kann doch nicht Sinn der Sache sein, ich heize doch gerade vor, damit sich die Reichweite erhöht und der Motor nicht laufen muss.




    Ist das bei euch auch so? Oder mach ich was falsch? Oder hab ich generell einen Denkfehler?




    Danke,
    Dieter