Klar, deshalb steht das mit dem Zurückdrehen/-drücken auch im originalen Werkstatthandbuch.
Das Bild dazu aus dem Handbuch mit dem originalen Rücksetzwerkzeug habe ich schonmal hier verlinkt.
Einfach mal das Rad abmachen und dann mal gucken, dann feststellen, dass beim F45/F46 die Feststellbremse zwar über Aktuatoren verfügt, die aber "nur" einen Zug betätigen und die Kolben mechanisch mittels Werkzeug zurückgesetzt werden müssen.
Schonmal gemacht, oder nur in ISTA geguckt?
Beim F45 kann man die Kolben hinten beim Belagwechsel nicht elektrisch in Servicestellung bringen, da an den Sätteln sich keine Aktuatoren befinden, die die Kolben direkt betätigen.
Die Kolben müssen für den Belagwechsel mit einer Vorrichtung (gibt viele Möglichkeiten 😉) gedreht und zurückgedrückt werden.
Deshalb wird wohl die Funktion in Carly auch nicht verfügbar sein.
Viel Erfolg beim Batteriewechsel, denn bei meinem 2016er F46 220d sollte gem. ETK (mit VIN überprüft) auch eine 80Ah eingebaut sein. Tatsächlich war aber eine 70Ah eingebaut und die 80Ah war zu groß und konnte nicht eingebaut werden.
Alternative:
Ich nutze Bimmercode/Bimmerlink, wo man nur einmal zahlt.
Nur mit dem kleinen Nachgeschmack, dass BMW sich in der Kombination mit den Aktuatoren die Bedingungen der Fußgängersicherheit hat abnehmen und dokumentieren lassen. Im Rahmen dessen wurde bestimmt ein Zeitraum definiert (hier die 5 Jahre), wo der Fahrzeughersteller die Funktionsweise "garantieren" muss oder sich vom Hersteller der Gasdruckdämpfer hat bescheinigen lassen. Somit ist das ein sicherheitsrelevantes Bauteil und bei Nichterfüllung der Verwendungsfähigkeit (auch wenn die sich "nur" auf ein Ablaufdatum bezieht) ein erheblicher Mangel, der zur Nichterfüllung der Hauptuntersuchung führt.
Ob es einem mit seiner Sicht der Dinge passt oder nicht.
Es ist nicht Aufgabe des TÜV o. vgl. Prüforganisationen die individuelle Verwendungsfähigkeit eines Gasdruckdämpfers an der Motorhaube zu prüfen. Was soll denn noch alles geprüft werden und was soll das dann im Endeffekt kosten? Kommt dann eine Prüfvorrichtung (ähnlich wie für Stoßfämpfer der Radaufhängung), die misst mit wieviel Kraft und/oder in welcher Zeit die Haube hochgestellt wird? Wenn sowas geprüft werden soll, dann auch verifizierbar, solange das ein Element des Fußgängerschutzes ist.
Wer von den werten Diskutanten weiss denn haargenau, welchen Prüfkriterien zu Folge die Gasdruckdämpfer erforderlich sind oder nicht, wie das geprüft wird und wie muss das konstruktiv anders gelöst werden, sollen diese wegfallen ohne dass die Fußgängersicherheit bei einem Aufprall nicht erfüllt wird.
Das ist doch müßig, darüber immer wieder einen Thread zu eröffnen, diese Diskussionen immer wieder aufs Neue zu beginnen, mit immer wieder den gleichen Ergebnissen, die aber an der Tatsache auch wiederholt nichts ändern, dass es nun mal so ist bzw. die Konstrukteure von BMW im Gegensatz zu anderen Herstellern diesen Weg gewählt haben.
Auch das evtl. finanzielle Interesse seitens BMW oder das Bestreben Stabilus reich zu machen sind und bleiben auch zukünftig Spekulationen, sonst nichts, selbst wenn es so wäre, ändert auch das nichts an den Tatsachen.
Alles anzeigenHallo Reinhard,
hier wird die Batterie in verschiedenen Zyklen entladen und wieder geladen, der Vorgang dauert schon ein paar Stunden. Wenn Du "BMW Ladegerät" in deine Suchmaschine eingibst wirst Du schnell fündig. Hier einer von vielen Links: https://www.bmw.de/de/shop/ls/dp/physical-goods/1400. Ansonsten gibt es das Ladegerät mit gleicher Funktion von anderen (preiswerteren) Herstellern.
Gruß
Dirk
Das gibt es ohne BMW-Branding von CTEK (Hersteller des Gerätes) für rund 75€ mit identischem Lieferumfang. Ein CTEK (MXS 5.0) habe ich ab und an am F46 angeklemmt, seitdem ich nicht mehr 100km am Tag fahre sondern teilweise im Monat. Das hat meine 7 Jahre alte Batterie nicht mehr retten können, so dass ich im vergangenen Dezember eine neue eingebaut habe, da die mir bei meinen Kurzstreckentouren bei Temperaturen unter 0⁰C zu sehr schwächelte, ab und an anfing zu orgeln und gefühlt gerade noch eben startete.
Zum CTEK gibt es wiederum preiswertere Alternativen "aus Fernost", mit gleichem Funktionsumfang (habe ich 2 in der Nutzung)
@bimmernoob
Mag sein, ich brauchs irgendwie nicht, wie oben geschrieben. Für mich irgendwie kein Mehrwert.
Wir haben einen aktuellen Duster mit LED-Abblendlicht serienmäßig (Modelljahr 2023) und , ich meine H7-Fernlicht.
Mit dem LED-Abblendlicht habe ich bei normaler Fahrweise überhaupt nicht die Notwendigkeit Fernlicht einzuschalten, bei meinem F46 220d ist es ebenso, der LED serienmäßig hat, Abblend- als auch Fernlicht.
Genau das meinte ich mit Zurücksetzen.
@bimmernoob
Gibt momentan einige Fahrzeuge, wo es LED-Nachrüstlösungen nur für das Abblendlicht gibt.
Da spart man sich wohl einfach das Lichttechnische Gutachten für den Fernlicht Scheinwerfer,des jeweiligen Fahrzeuges.
Kommt bestimmt auch drauf an wie "beliebt" das Modell ist bzw. auf die Zulassungszahlen.
Alles anzeigenServus Falkensee12,
...der Strom aus einer "Fremdbatterie" wird auch nicht anders schmecken - äh starten, wie der der aus einer mit BMW-Aufkleber. Ich bin da ganz zuversichtlich, BMW baut die ja nicht selber, da gibt´s ganz viele mit der gleichen Spezifikation. Die Preise beginnen mit 120,- € für "Noname" über 200,- für Varta und 223,- von Bosch (bei BMW Baum als "baugleich" angeboten) bis zu "Original BMW" für 293,- € oder sogar knapp 500,- €, wenn man sie bei ausgewählten Händlern im Laden kauft. Da man den Aufkleber ja wegen des ungewöhlichen Einbauortes eh nicht sieht, kann man hier viel sparen
. Mit etwas Geschick kann man sich um´s Anlernen herummogeln (Permanant-Strom-Versorgung), anderfalls kann mein örtlicher Hufschmied für ein Trinkgeld das erledigen.
Beste Grüße,
Tourist
Hier geht es in erster Linie um den Eintrag der Kapazität und da ist es wichtig, dass das übereinstimmt, da sonst das Batteriemanagementsystem(BMS) von einer falschen/geringeren Kapazität ausgeht und die Batterie bei einer größeren Batterie (mehr Ah, falls das überhaupt größentechnisch passt) von der geringeren Kapazität ausgeht und diese nicht korrekt geladen wird.
Des Weiteren ist kein Anlernen notwendig.
Dieser Begriff ist falsch gewählt, denn das Fzg verliert keine Einstellungen ohne die Batterie. Zumindest hat bei mir außer der Zeit-/Datumseinstellung (einmal fix manuell einstellen, damit die Fehlermeldung verschwindet, und das wars, den Rest mach das Fahrzeug bei "Automatik" in der Einstellung selbst) nichts neu eingestellt werden müssen, so dass sich das Rumgekasper mit Permanentstromversorgung überhaupt nicht lohnt.
Selbst meine "Bimmercode-Codierungen" waren noch so, wie ich die vorgenommen hatte.
Mein F46 stand etwas knapp 1,5 Stunden ohne Fahrzeugbatterie, da ich zuerst eine 80er hatte, siehe oben, und noch eine 70er rangeschafft werden musste.
Das einzige, was gemacht werden muss, ist die Batterie im Steuergerät "zurückzusetzen" auf neu, damit das BMS korrekt laden kann.
Auf meiner ausgebauten BMW-Batterie war auf dem Etikett ein kleines Logo von Banner.
Kurios ist das schon mit der Batteriegröße, denn wie gesagt war bei meinem 2016er F46 220d eine 70er drin, obwohl laut ETK (mit Fahrgestellnummer gesucht) eine 80er drin sein sollte. Die 80er wäre nämlich bei meinem F46 220d zu lang gewesen. Daher kann ich bei einem Austausch nur den Hinweis geben, nicht einfach nach ETK zu bestellen, sondern die Batterie soweit freizulegen, so dass man die Angabe auf der Batterie lesen/sehen kann.
