Beiträge von run-mike

    Wie versprochen, im Folgenden eine kurze Beschreibung der Einrüstung des Original BMW Antennenverstärkers.
    Ich beschränke mich mit den Bildern auf das Wichtigste, sollte jemand eine genauere "Schritt-für-Schritt"-Anleitung mit noch mehr Bildern benötigen, kann ich das gerne noch liefern.
    Sollte jemand der Ansicht sein, diese Thematik sei zu sehr aufgeblasen, müssten wir das Ganze halt in einen eigenen Thread migrieren. Es ist immer schwierig, eine ausgeglichene Balance zwischen exakter Beschreibung und guter Lesbarkeit des Themas zu gewährleisten.


    Die in meinem Fall benötigten Teile waren:


    DAB+Einrüstung F46_1.jpg


    Nach dem Umbau des Verlängerungskabels (5m) auf SMB (Kabel war im Originalzustand "Fakra female auf Fakra male")


    DAB+Einrüstung F46_3.jpg



    Wie schon an anderer Stelle beschrieben, Heckklappe auf, Kunststoffabdeckung (Mitte) über der Heckscheibe ausklipsen.
    Antennenverstärker Serie ausbauen (Torx T20).
    DAB+ fähigen Antennenverstärker einbauen. Handfest anziehen.


    DAB+Einrüstung F46_5.jpg


    Hab extra ein Bild vom Zwischenschritt gemacht. Angeschlossen sind hier die Anschlüsse, die auch beim "AV Serie" vorhanden waren.
    Im unteren Bereich es Bildes ist erkennbar, wo das Ende mit dem SMB-Stecker durch muss.



    DAB+Einrüstung F46_7.jpg


    So sieht das aus, wenn der zusätzliche Anschluss für den DAB+-Ausgang belegt ist.
    Ich habe das Kabel mit dem türkisfarbenen Stecker gewählt, da dieser (universalcodiert) auf alle anderen Codierungen drauf passt.
    Also auch auf den Curry-farbenen.
    Da muss auf jeden Fall noch ein Scheuerschutz an die Blechkante.


    DAB+Einrüstung F46_9.jpg


    "Durch diese hohle Gasse muss er kommen!". So in unserem Falle auch das Kabel mit dem SMB-Anschluss.
    Die Gummi-Sicke, die ganz unten im Bild zu sehen ist, habe ich im Bereich der Durchführung gelöst.
    Den Dachhimmel, der zum Vorschein kommt, dann etwas nach unten gedrückt.
    Zwischen Dach und Dachhimmel befindet sich dort noch zusätzlich eine Kunststoff-Abdeckung, die den Original-Kabelbaum schützt.
    Auch diese nach unten drücken. Dann Kabel nach hinten rausführen.
    Was jetzt folgt ist KEINE endgültige Verlegung, da der Funktionstest ja noch aussteht.


    DAB+Einrüstung F46_11.jpg


    Kabel dann einfach unter der Gummi-Sicke versteckt und nach links und unten verlegt.


    DAB+Einrüstung F46_13.jpg


    Dann einfach zum Test das Kabel in den Ritzen der Kofferraum-Abdeckung versteckt und im Fußraum hinten unter der Matte verlegt.
    Die 5m haben so ganz locker bis zur Mittelkonsole (USB-Buchse) gereicht.


    DAB+Einrüstung F46_15.jpg


    Dension USB wird erkannt, war aber ja bisher noch nie ein Problem im F46.


    DAB+Einrüstung F46_17.jpg



    Nach dem Scan werden vor der Garage im Stand 51 Sender gefunden.
    Der alphabetisch erste wird sogar kurz angespielt und mit mehreren Unterbrechungen wiedergegeben.
    Jegliches Umschalten auf einen anderen Sender bewirkt jedoch: Totenstille. Und das mit drei verschiedenen Sendern getestet. Wartezeit jeweils ca 5 Minuten (KEIN "NO SIGNAL"!).
    Es wurden folgende Config-Files getestet:
    K61 / K62 / K162 / K187.
    Mit K187 gab es dann immer wieder mal zwischen ca. 3 - 10 Sekunden lange "Gastspiele".


    Als Gegenprobe dann noch vom USB-Stick abgespielt, um nachzuweisen, dass kein generelles Problem mit der Kommunikation per USB-Port vorliegt.


    DAB+Einrüstung F46_19.jpg


    Fazit:
    Auch mit dem "Original-BMW-Empfangsweg" hat sich keine Verbesserung der Situation ergeben.


    Ich habe dann den Dension-Support via eMail angeschrieben, das Problem ausführlich geschildert, und um funktionierende Config-Files für das Navigationssystem "Kachel" gebeten.
    Mal sehen, was draus wird.


    Habe übrigens in diesem Zusammenhang (Einrüsten des AV DAB+) mehrere Versuche zur Antennen-Diversity gemacht und in einer Tabelle festgehalten.
    Falls sich jemand dafür interessiert, bitte kund tun.


    Ich hoffe, mit diesem "aufgeblähten" Post dem einen oder anderen geholfen zu haben, der sich die Einrüstung des Original-Antennenverstärkers überlegt.
    Wie schon gesagt, es gibt noch mehr und detailliertere Bilder, wer da noch Bedarf hat, bitte ebenfalls kund tun.


    Schön wäre nach wie vor, wenn es Erfahrungswerte von Fahrern mit "Kachel-Navi" (groß oder klein) gäbe, egal welche Antenne dort verwendet wird.
    Mir wäre wichtig zu wissen, ob das Kommunikationsproblem zwischen Head-Unit (ab 07/2017) und Dension-Box ein grundsätzliches ist oder ob ich einfach nur die Highlander-Karre erwischt habe!?!?


    Grüße
    Mike

    Bei dem Antennenverstärker handelt es sich um das Original BMW-Teil.
    Der wird vom Fahrzeug mit Spannung versorgt und gibt das verstärkte DAB+ -Empfangssignal normalerweise an die Head-Unit weiter, in unserem Falle eben an das Dension.


    Kann man hier schön nachvollziehen:


    [Blockierte Grafik: https://www.newtis.info/tisv2/obj/FqMLGZTo]


    Somit ist eine Phantom-Speisung nicht notwendig.
    Der Spannungsausgang vom Dension kann dann unbelegt bleiben (kleiner Stecker mit rotem und schwarzem Kabel)!


    Der Curry-farbene Fakra-Ausgang vom Antennenverstärker wird dann mit einer Antennenkabel-Verlängerung an den SMB-Eingang vom Dension angeschlossen.


    Wenn alles da ist, mache ich Bilder

    Habe mir jetzt einen gebrauchten Antennenverstärker mit DAB+ -Ausgang bestellt (Teilenummer 935260301). Dazu eine Koax-Verlängerung von 5m beidseitig mit Fakras.
    Vielleicht bringe ich die Beiden (F46 und DABU3GEN) ja doch noch dazu, sich vernünftig miteinander zu unterhalten!


    Ich werde hoffentlich in der kommenden Woche über Ergebnisse berichten können ...

    Wahrscheinlich ist die Heizung/Lüftung im Benziner hier "anders" und für die Diesel nicht vergleichbar.

    Werde ich mir im parts.bmwgroup.com und newTIS.info mal näher ansehen, ob es da wirklich prägnante Unterschiede gibt.
    Die Klärung der Frage, ob es elektrische Zuheizer nur bei Dieselmodellen gibt, interessiert mich ohnehin.

    Der Threadersteller schreibt ja Eingangs von 10 km Fahrstrecke usw. bis die Betriebstemperatur erreicht ist. Das würde jedenfalls einiges erklären.

    Nicht ganz korrekt:
    Nach 10km wird es langsam warm im Innenraum. Bei der Fehlersuche festgestellt: Nach 3 - 4km kommt warme Luft, aber aus den falschen Düsen.
    Das "Temperatur OK" im Info-Display habe ich nach ca. 5km kontrolliert, da war es sichtbar. BETRIEBSTEMPERATUR also deutlich früher erreicht als 10km. Wann exakt es soweit war kann ich natürlich nicht sagen. Ist ja auch von der Außentemperatur abhängig. Und Zeit für eine großangelegte Versuchsreihe hatte ich auch nicht.


    Ich hätte gerne mal die manuellen Einstellungen ausprobiert, aber seither gab es keine Fahrt mehr bei Aussentemperaturen < 5 °C.


    Dass Dieselmotoren aufgrund der effizienteren Verbrennung später warm werden, ist glaube ich Basic-Knowledge.
    Deshalb gibt es ja die elektrischen Zuheizer.
    Mein Verdacht war, dass evtl der Zuheizer im Eco Pro - Modus spärlicher eingesetzt wird, wegen Stromsparen und so. Der Comfort-Modus brachte aber keine spürbare Verbesserung. Meine Frau fährt seither ohnehin nur noch in Stellung "Comfort".


    Der Werkstatt habe ich deutlich und klar vermittelt, dass ich den Beschlagssensor und den Zuheizer im Verdacht habe, aber wie gesagt, kein Fehler feststellbar.


    Ich hatte auch meine Zweifel an der Fehlersuche der Werkstatt deutlich geäußert, da ich den GT bei +10°C warmgefahren dort abgestellt habe. Dann stand der die ganze Zeit in der geschlossenen Halle. Auf meine Frage, ob Sie denn eine Klimakammer für solche Fälle haben, war die Antwort: "Alle benötigten Parameter und Sensoren können durch das Diagnosegerät simuliert werden."
    Ja, weiss ich, Rheingold ist für mich nicht nur der versunkene Schatz der Nibelungen! Meine Frage war " Wie erfolgt die hydraulische Adaption (also wer macht das Kühlwasser tatsächlich kalt)? Wie wird die thermische Konvektion realisiert (wer bläst kalte Luft in die Ansaugschächte)? Antwort: "Äääähhhh, Ööööhhhh ... "
    Wenn ich die Klimatisierungsanlage bei Sensor-simulierten Frost-Temperaturen mit 20°C warmem Kühmittelkreislauf und ebensolcher Ansaugluft in Betrieb nehme, freut sich diese wie Rumpelstilzchen, da bereits nach wenigen Sekunden warme Luft in den Innenraum geblasen wird. Ergebnis: Suuuper effiziente Heizung. Was will der Typ eigentlich ... ?

    Hi allerseits!



    Da sprichst du mir aus der Seele. Ich bin ja froh, wenn jemand ebenfalls mehrere andere BMW-Baureihen fährt und dort keine Probleme hat oder sogar begeistert ist von der Klimatisierung.
    Wenn dann der F45 / F46 aus der Reihe tanzt, darf man das m.E. schon kritisch betrachten und in Frage stellen.



    aber mein Active Tourer ist immer nach mindestens 10 Minuten Fahrt überhaupt erst mal lauwarm geworden

    Exakt so wirkt das auf meine Frau bzw mich eben auch. Beim näheren Hinsehen habe ich aber bemerkt, dass dieses "laue Lüftchen" daher rührt, dass die warme Luft eben nicht in die Passagierzone geleitet wird.


    Deshalb die Frage an "Active":
    Hast du jemals während dieser ersten 10 Minuten geprüft (oder Beifahrer prüfen lassen), ob die warme Luft an den Scheiben-Düsen austritt?
    War der Luftdurchsatz Richtung Fahrer / Beifahrer / Fußraum in dieser Zeit extrem gering?



    Anders kann ich mir die immer wieder auftauchenden Probleme zu diesem Auto nicht erklären.
    Es gibt sie ja, sonst würde es dieses Thema nicht immer wieder zu diesem Modell geben.

    Bei der Belehrung durch den BMW-Werkstatt-Meister konnte ich ja diverse Seitenblicke auf den Ausdruck, den er bei sich hatte, werfen. Dort war u. a. aufgelistet, welche Formulierungen der Kundenbeanstandungen bei BMW zu dieser Thematik vorhanden sind und welche möglichen Störbehebungsmaßnahmen in Frage kommen. Natürlich habe ich KEINE Kopie des Ausdrucks erhalten, zuviele Internas vom BMW-Zentralserver.
    Aber eines wurde mir deutlich:
    Wenn es Probleme zu diesem Modell gibt, dann werden die nicht beanstandet.
    Die logische Folge: Keine oder wenige Beanstandungen >> Werkstätten haben keine oder wenig Kenntnis der Problematik >> BMW hat keine oder wenig Kenntnis der Beanstandungen >> Es besteht keine Veranlassung, das Problem eingehend zu untersuchen oder gar zu beheben.
    Wer wird am Ende darunter leiden? Natürlich wir, die ja mittlerweile nicht nur Bananen-Software , sondern auch Bananen-Autos kaufen, die erst beim Kunden reifen !

    Ok. Ich wollte damit ja nur nachweisen, dass die Jalousien
    - vor dem Start zu waren (was ja schon mal gut ist)
    - trotz "OK-Temperatur" geschlossen bleiben, was ja noch besser für die Heizung ist.


    Da ist bestimmt ne Hysterese in der Regelungscharakteristik drin.

    @**Impuls** :


    Habs gerade nachgecheckt. Auto wurde vor 2 Stunden abgestellt. Anzeige im Info-Display (Instrumentenkombi) : " TEMP OK " (immer noch !!!).
    Außentemperatur 19°C.
    "Jalousien" vor Motorstart geschlossen.
    "Jalousien" nach Motorstart geschlossen.


    Das wars dann wohl nicht.


    Aber vielen Dank für den Hinweis. Hab wieder was dazu gelernt!

    Wenn das auslesen des Fehlerspeichers keine Erkenntnisse bringt, dann hat das Auto auch keine Fehler. Punkt!

    Der war jetzt echt gut. Da klopf ich mir doch auf die Schenkel ....
    So in etwa war auch die Aussage der Werkstatt.
    Warum sollte die Karre auch einen Fehler erkennen, wenn sie doch z.B. der festen Ansicht ist, die Scheibe wäre beschlagen?
    Wer soll denn nachweisen, dass diese nicht beschlagen ist?
    Eine Redundanz wie im Luftfahrzeug gibt es ja nicht.



    Mir leuchtet ehrlich gesagt das Ganze nicht so recht ein, sorry aber ich habe den Eindruck das eher ein Anwenderproblemchen vorliegt.

    Das hat die Werkstatt dann wohl auch gemeint. Als "Therapie" habe ich dann eine Einweisung in das Klimasystem meines Wagens bekommen. Ich habe den Werkstattmeister höflicherweise ausreden lassen, als ich aber bemerkt habe, dass der auf der falschen Fahrspur fährt, musste ich ihn dann doch einbremsen. Aus den Aussagen zum Workaround ("Temperatur auf Max" und "Lüfter [Intensität] auf Max" hat der sich was Falsches geschnitzt und mir die ordnungsgemäße Nutzung der Taste "MAX A/C" erklärt. Nachdem ich ihm erläutert habe, dass diese Funktion nur benutzt wird, wenn das Fahrzeug stundenlang in der prallen Sonne bei über 30°C stand, war die Therapie recht schnell mit "Äähh, Ööhh ... " abgeschlossen.
    Soviel zum Vertrauen in Werkstätten und wieder mal eine Bestätigung, warum ich seit 25 Jahren an meinen Autos alles selber mache.
    Mängel, die in die Garantiezeit fallen sollen aber ruhig die machen

    @ El Cid:
    Ich befürchte, wir reden immer noch aneinander vorbei.
    Der Link, den du gepostet hast, beschreibt exakt das, was ich von einer Klimaautomatik erwarte, verlange und seit vielen Jahren aus E90 und E88 kenne.
    Was aber eben in dieser Form nicht in unserem 218dA GT stattfindet. Wenn der gnädige Herr (BMW) dann mal der Ansicht ist, die nie beschlagene Frontscheibe wäre jetzt heiß genug, dann leitet er die warme Luft auch zu den anderen Düsen im Innenraum.


    Und das kann nicht normal sein