Ich denke, man sollte hier nicht die beiden Akteure in einen Topf werfen als ein einziges "BMW":
1. Die BMW AG aus München hat nachträglich den Preis des bestellten Autos erhöht, liefert dafür aber auch eine umfangreichere Ausstattung.
2. Der Händler vor Ort muß den höheren Preis bezahlen und möchte die Erhöhung an seinen Endkunden durchreichen, sonst bleibt er selbst auf den Kosten sitzen.
Wer von diesen beiden die Verschiebung über den Viermonats- Termin hinaus initiiert hat, wissen wir nicht sicher.
Natürlich wirst Du somit ungefragt gezwungen, die Ausstattung LED-Scheinwerfer zu kaufen. Nachdem Du diese Ausstattung aber wohl beinahe freiwillig gekauft hättest, kommt mir der Zwang dazu jetzt nicht so unerträglich vor.
Wenn der Hersteller nachträglich irre teure Sonderausstattungen in bereits abgeschlossene Kaufverträge dazupacken wollte, würden die Käufer zurücktreten oder vor Gericht ziehen und Recht bekommen, weil es unverhältnismäßig wäre.
Wenn es aber um 500 Euro mehr Ausstattung bei einem 225xe geht, ist meiner Einschätzung nach die Verhältnismäßigkeit noch gegeben.
Man fragt sich natürlich auch, warum das kostenpflichtig erweiterte Advantage-Paket nicht schon im November im Konfigurator hinterlegt war. Ich bin mir ziemlich sicher, daß alle Änderungen mit ziemlich langer Vorlaufzeit einfließen und somit rechtzeitig bekannt wären.