Beiträge von Kompass

    Meinst du liegende acht oder durchgestrichene null?

    1. Versuche mal den Taster im linken Lenkstockhebel, mit dem man den BC weiterschaltet, etwas länger gedrückt zu halten.

    2. Bedenke, dass der angezeigte Stromverbrauch nicht dem echten Wert entspricht, im Winter kann man da ca. 50% draufschlagen.

    3. Die Bedienungsanleitung erklärt es so wie im Screenshot unten. Bei meinem Auto (03/2019) scheint es aber keinen Durchschnittsverbrauch ab Werk zu geben, ich kann alles zurücksetzen. Oder liegt genau darin dein Problem, dass du diesen Wert hast, bei dem ein Rücksetzen nicht vorgesehen ist?


    Screenshot_20210320-112025_DRIVERS GUIDE.jpg

    Kann ich das jetzt folgendermaßen rechnen: 5 l auf 300 km = 1,66 l/100 km, 67 kWh auf 300 km = 22,33 kWh/100 km.

    Soweit in Ordnung, nur sind die 5 Liter ein gerundeter Wert, könnten auch 4.5 oder 5.49 sein - und mit diesen 10% Unsicherheit ist dann auch der errechnete Benzinverbrauch behaftet.

    Die 67kWh sind aus vielen einzelnen gerundeten Werten entstanden, sodass sich die Fehler im errechneten elektrischen Verbrauch schon ganz gut ausmitteln werden.


    Der Rest der Rechnung ist mathematisch korrekt, aber physikalisch ist mir der Sinn unverständlich.

    Willst du den Verbrauch des Hybriden mit einem konventionellen Auto vergleichbar machen?

    Dann würde ich aber eher nicht über den Energiegehalt vergleichen, sondern über Kosten in EUR/100km oder CO2-Ausstoß in g/km.

    1.66 l/100km * 1.40 EUR/l + 22.33kWh/100km * 0.30 EUR/kWh = 9.02 EUR/100km

    --> entspricht 6.44 l/100km


    oder


    1.66 l/100km * 23.3g CO2/l + 22.33kWh/100km*400g CO2/kWh = 128 g CO2/km

    --> entspricht 5.49 l/100km


    Wobei die Annahme 400g CO2 für den deutschen Strommix noch aus dem Jahr 2019 stammt und immer besser wird.


    Wenn du auf dem Vergleich des Energiebedarfs bestehst, ginge die Rechnung auch einfach

    1.66 l/100km + (22.33kWh/100km)/(8.4kWh/l)=4.32 l/100km

    Dabei nimmt man aber über die 8.4kWh/l wieder einen Verbrenner mit 100% Wirkungsgrad an, daher leuchtet mir der Sinn der Rechnung nicht ein.

    Bei leichtem Betätigen des Bremspedals geht in der Tat die Balkenanzeige stärker auf "Charge".

    Und wenn man sich den elektrischen Momentanverbrauch im Display anzeigen lässt, geht der stärker ins Negative = Aufladen.

    Wahrscheinlich wird für diese Steuerung der Wert des Bremspedalwegsensors herangezogen.


    Dass die Reibbremse bei wenig Pedalweg noch nicht aktiv ist, kann man nicht direkt ablesen, sondern nur annehmen, weil es sinnvoll wäre.


    Unterhalb 10km/h allerdings wirkt ausschließlich die Reibbremse, das kann ich hören, und die Balkenanzeige verschwindet, d.h. Neutralstellung=keine Rekuperation.

    Hallo @Elektriker, hast du auch wirklich mit der Netto-Batteriekapazität gerechnet? Zahlen dazu von HansDampf1969 s.u.

    Wenn man mit der Brutto-Kapazität rechnet, kommt man womöglich noch auf Ladegewinne statt Ladeverluste, das wäre dann doch zu schön.

    Am besten würde man wohl die versteckten Start- und End-Werte für SoC aus dem CD-Portal verwenden, falls das noch geht.

    bis 4/2018 = 5,7 kWh Netto (7,6 kWh Brutto)

    ab 4/2028 = 6,1 kWh Netto (7,7 kWh Brutto)

    ab 7/2019 = 8,8 kWh Netto (10,0 kWh Brutto)

    Wie fahren dann andere, auch du, den 225xe im Winter mit 30 kwh/100km und drunter? Ohne Heizung? Von 40 kwh/100 km habe ich bisher nichts gelesen.

    Wenn ich im Winter einen Verbrauch um die 30kWh/100km habe, dann bin ich meine 15-20km-Stadtstrecke ziemlich am Stück gefahren, ohne längere Standzeiten, in denen das Auto abkühlt.

    Mangels Steckdose kommt mein Auto nicht elektrisch vorklimatisiert aus der Tiefgarage, aber schon mit vollem Akku. Die Heizung schalte ich im Lauf der Fahrt ein, wenn die Scheibem anfangen zu beschlagen. Die Temperatur ist auf 18-20° eingestellt, nicht höher, damit ich mit Jacke nicht schwitze.

    Es ist kaum zu leugnen, dass das Auto bei Winter+Kurzstrecke seinen Vorteil bei den Kraftstoffkosten einbüßt, solange Benzin so billig ist.

    Die erwähnte "Lösung" mit dem kostenlos Laden praktiziere ich auch, und zwar am Arbeitsplatz.

    Ein Arbeitgeber darf nämlich seinen Mitarbeitern auch für Privatfahrzeuge Ladestrom kostenlos und steuerfrei zur Verfügung stellen, so sieht es das Gesetz zur Förderung der Elektromobilität vor, das von 2017 bis 2030 gilt.

    Also "bearbeitet" bzgl. Errichtung von Ladesäulen/Wallboxen eure Arbeitgeber, falls ihr welche habt.


    Links:


    Elektroauto steuerfrei in der Firma aufladen
    Wer sein Elektroauto oder ein S-Pedelec kostenlos beim Arbeitgeber auflädt, muss das nicht versteuern. Besitzer eines Elektrofahrzeugs sind jetzt außerdem für…
    www.handwerksblatt.de


    Elektrodienstwagen: Aufladen im Betrieb und zuhause
    Das Laden von Elektrofahrzeugen kann steuerfrei sein. Differenziert werden muss zwischen Dienst- und Privatwagen und dem Ort des Ladens.
    www.haufe.de


    Etc. etc.

    Danke für die verschiedenen Beiträge. Ich lade generell an der Steckdose auf, weil halt viel günstiger. Ich werde das Laden an einer Ladestation testen. Auch der Tipp, die Heizung auf 20 °C zu begrenzen werde ich versuchen. Bisher hatte ich immer 22°C eingestellt.

    Wer hat Erfahrungen mit einer Wallbox bezüglich Einsparpotential. Wie hoch ist es? Die Anschaffung wäre ja dank der staatlichen Prämien nicht mehr so hoch, denke ich.

    Bisher habe ich erst einmal 31 km mit der Ladung geschafft, das am Stück über Landstraßen. Wirken sich Kurzstrecken von 3 bis 5 km stets so negativ aus?


    Die Information ist hier im Forum bereits vorhanden.


    Link: KfW Förderung für private Ladestationen


    Link: Ladeverluste


    Alle erwähnten Tips zur Reichweitenverlängerung bewirken für sich alleine nicht die Welt, in Summe könnte es aber spürbar sein.

    Das Problem an der Kurzstrecke ist, daß in den Pausen im Winter das Auto abkühlt und dann den Heizungswasserkreislauf und den Innenraum erst wieder mit Strom aus dem Akku aufheizen muß, bis die gewünschte Temperatur erreicht ist. Mir wären 22° mit Winterjacke zu warm. Der Stromverbrauch von Sitz- und Lenkradheizung ist geringer.


    Einmal hatte ich bisher eine ungewollte "Selbstentladung" - das hat sich aber schnell aufgeklärt: ich hatte vergessen, daß der Vorklimatisierungs-Timer im Auto noch aktiv war, wovor @Dannius jetzt schon gewarnt hat.

    Die Daten deines Autos kommen mir weitgehend normal vor.

    Tatsächlicher Verbrauch inkl. Ladeverlusten von 40kWh/100km ist im Winter bei viel Kurzstrecke möglich, wenngleich ich eher bei 30kwh/100km liege.

    Im Sommer müsste der Verbrauch allerdings deutlich geringer sein, meiner Erfahrung nach eher 20kWh/100km.

    Einsparpotential für den Winter: Heizung nicht über 20°, wenn man ohnehin mit Jacke fährt. Vorklimatisieren über Ladekabel, aber nur 5-10 statt der vollen 30 Minuten. Vielleicht handhabst du das ohnehin schon so.


    225xe - Fahrtkosten nachweisen..? Extra Zähler nötig?


    Einsparpotential allgemein: Laden mit 16A-Wallbox statt Ladeziegel, wobei fraglich ist, ob sich das amortisiert.


    Was die Werkstatt ausgelesen hat, scheint näher am oder gleich dem Wert des Bordcomputers zu sein, und der lügt bekanntermaßen wie gedruckt beim elektrischen Verbrauch.

    Ich habe mal meine protokollierten Abweichungen zwischen BC-Wert und echtem Gesamtverbrauch als Grafik dargestellt. Jeder Punkt entspricht den Daten eines Ladevorgangs. Verbräuche von 15kWh/100km und darunter sind im Hybridbetrieb entstanden.

    Wenn Dir ab Bj. 2019 wichtig ist wegen des größeren Akkus: der ist erst im Juli gekommen, also achte genau auf die Kapazitätsangabe.

    Und der größere Akku wäre auch wichtig, um 30km nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter noch elektrisch zu schaffen. Wobei da nicht viel Luft sein wird, wenn viel Kurzstrecke den Stromverbrauch der Heizung hochtreibt, wegen dauerndem Abkühlen und Wiederaufheizen. Vorklimatisieren am Ladekabel verbessert daher die Reichweite, nicht aber die Stromkosten. Für tägliches Laden ist der Plug-in-Hybrid gedacht, das sollte dir also ohne viel Umstände möglich sein.

    Vom hohen Wertverlust des Neuwagens kannst Du als Gebrauchtkäufer zunächst einmal profitieren, wobei man bedenken muß, daß kein Neuwagenkäufer den Listenpreis bezahlt hat. Bei mir waren es damals z.B. 29% Nachlass auf einen Neuen, dann sind 50% unter Liste für einen Einjährigen schon nicht mehr so aufsehenerregend.

    Wie sich der Wertverlust weiter entwickelt, kann man natürlich nicht sicher prophezeien. Ist er weiterhin hoch, weil neuere Modelle mit höheren Reichweiten und staatlicher Förderung von oben drücken werden, oder weil Gebrauchtkäufer den Hybrid scheuen aus Angst vor der Haltbarkeit? Oder wird er weniger hoch ausfallen, weil auch ein älterer Hybrid immer noch attraktiver ist als ein Verbrenner mit 0km elektrischer Reichweite? Man weiß es nicht.

    Wenn dir der Wertverlust große Sorgen macht, überlege das Auto nur für ein paar Jahre zu leasen statt zu kaufen, das bietet BMW auch bei manchen jungen Gebrauchten. Dann sind deine Kosten zumindest vorher bekannt, das Restwertrisiko (bei Kilometerleasing) liegt bei der BMW-Bank. Sonst die üblichen Dinge beim Leasing beachten - starre Laufzeit des Vertrags, Beschädigungen reparieren lassen sonst ggf. Nachzahlung bei Rückgabe.


    Unabhängig davon werden die Autos, die dich interessieren, noch in den 2+1 Jahren Neuwagengarantie sein, und du kannst dich gleich erkundigen nach möglichen Verlängerungen gegen Aufpreis.


    Sportsitze und Standardsitze muß man ausprobieren, ich habe die Sportsitze nicht gemocht und bin mit LCI-Standardsitz+Lordosenstütze+Sitzheizung glücklich.