Wie gut dass hier alle begriffen haben, dass es sich um ein Hybridauto handelt und nicht um ein Vollelektrisches Auto.
Ausserdem solltet Ihr vor lauter Energiesparen nicht vergessen, dass Ihr ein Auto besitzt was ein deutlich schlechtere Energiebilanz hat als ein Verbrenner (von der Fertigung bis zum Gebrauch)
Das letzte Argument was derzeit eindeutig gegen das Fahrzeugkonzept spricht ist die Rohstoffbeschaffung zur Herstellung der Batterien was unter uns gesagt eine Riesensauerei ist.
Also, dass die Energiebilanz schlechter ist als bei einem reinen Verbrenner halte ich für ein Gerücht, das allerdings untentwegt von zahlreichen Medien verbreitet wird.
Aber einfach mal objektiv betrachtet, nach AKTELLEN Daten braucht die Akkuherstellung 61-106kg CO2 pro kWh Kapazität: https://www.ingenieur.de/techn…freundlicher-als-gedacht/
Für meine 2018er 225XE mit 8,6 kWh Akku also mit Mittel ca. 718kg CO2.
Ein Liter Benzin veursacht bei der Verbrennung ca. 2,3 kg CO2. Ein 218i braucht lt. Spritmonitor in der Praxis 7,45l/100k, somit 17,1kg CO2/km.
Rechnen wir jetzt mal eher negativ für den Hybrid und nehmen einen Verbrauch von 22kWh/100km inkl Ladeverluste an. Die kWh Strom verursachte 2018 im deutschen Strommix rd. 474g CO2 Emission, also in Summe 10,4kg CO2/100km.
Ergibt eine Differenz von 6,7 kg CO2 /100km.
Das heisst die Akkuherstelllung ist nach 10.716km elektrischem fahren kompensiert.
Dabei ist jetzt noch gar nicht gerechnet, dass der 225XE in einer anderen Leistungsklasse wie der 218i ist, der Hybrid auch im reinen Verbrennerbetrieb sparsamer sein dürfte (zumindest Stadt und Landstraße) und der CO2 Ausstoß bei der Stromproduktion von Jahr zu jahr sinkt.