Beiträge von fuerni

    Ich fahre den 225XE und finde das Auto insgesamt und vom fahren her echt super.


    Bzgl. der Sinnhaftigkeit des Antriebskonzeptes lässt es mich aber eher etwas an der Sinnhaftigkeit zweifeln.

    Ich muss aber auch sagen, dass das Auto nicht wirklich zu meinem Fahrprofil passt, da nich nur teilweise eine private Lademöglichkeit habe und ich sehr viele Strecken deutlich länger wie die elektrische Reichweite fahren.

    Im Endeffekt muss ich nun in etwa so oft zur Tankstelle fahrn wie vorher mit meinem Diesel (kriege ja nur halb soviel Energie in den Tank), lade aber trotzedem zusätzlich noch wahrscheinlich 3x so oft wie ich es mi einem E-Auto müsste.

    Wenn ich einen Vergleich ziehe, dass die Alterantive wieder ein Benziner oder Diesel geworden wäre, würde ich sagen das Auto war eine gute Entscheidung hinsichtlich Fahrspaß und Effizienz. Liege im Realverbrauch so bei 4,9 l + 5,7 kWh/ 100km (Da ist aber jetzt 1 Wintersaison mehr dabei als Sommer, was bei diesem Auto einen deutlichen Unterschied macht).

    Im Ergebnis wird mein nächstes Fahrzeug in einem Jahr auf jeden Fall ein vollektrischer, wahrscheinlich leider dann mangels Angebot kein BMW mehr, da der Bereich unterhalb iX3/i4 ja auf absehbare Zeit nicht bedient werden wird...


    Zum Verbrauch mit leerem Akku:

    Wenn ich (fast) rein mit Benzin fahre komme ich auf auf Bereich von 5,7 - 6,7 l/100km.

    Wobei zu sagen sage ist, dass er sich in der Stadt und Landstraße auch mit leerem Akku recht effizient bewegen lässt, bei hohem Autobahntempo wird es natürlich deutlich mehr, da wird der Diesel deutlich sparsamer sein

    Leider geht die eingeschränkte Nutzbarkeit nicht erst bei -10Grad los, sondern bereits wenn das Fahrzeug bei Temperaturen um den Gefrierpunkt lange im Freien stand.

    Die Frage ist, ob es hier BMW nicht zugunsten den Akkuschutzes etwas übertreibt. Reine E-Autos stellen den Betrieb bei Kälte ja auch nicht komplett ein.

    Klar der Akku des 225XE ist vor allem in den alten Varianten winzig, aber der Schutz vor Überlastung wäre bestimmt auch über eine Drosslung der Motorleistung möglich.

    Ebenso das Ladethema. Die maximal 3,7KW Ladeleistung dürften den Aku echt nicht überfordern. Beim Fahren wird er ja mit bis zu 60KW belasetet.

    Prinzipiell kann der225XE komplett elektrisch fahren. Der Benziner springt wenn man das Auto im Max EDrive Modus fährt nicht an, außer bei Kickdown. Weiterhin ist ein rein elektrischer Betrieb teils nicht möglich, wenn da Auto z.B. jetzt im Winter länger bei Minustemperaturen im Freien stand. Anstonsten startet der Motor auch noch zwangsweise alle ca 2-3 Wochen aus Wartungsgründen.

    Der Kurzstreckenverkehr ist elekrisch natürlich deutlich besser, da die Kaltstartphase des Motors mit hohem Verschleiß, hohem Verbrauch und miesen Abgasverhalten nicht vorhanden ist. Außerdem hat man bei der Kurzstrecke den Vorteil, dass das Auto elektrisch vorgeheizt und vorgekühlt werden kann.


    Ich gehe davon aus, ihr habt zumindestens eine Steckdose am Stellplatz?


    Ich wüde beim Gebrauchtkauf eine ab dem ersten Facelift in 07?/2018 empfehlen, wegen etwas größerer Reichweiter und Optimierungen im Detail.

    Besser wäre noch der ab 07?/2019 ausgelieferte der eine größere Batterie enthält.

    Da ist halt die Frage ob sich die lohnen angesichts der Kaufprämie bei den Neuwagen.

    Mit Hinblick auf selbige würde ich mich auch mal intensiv mit einem reinen E-Auto beschäftigen, da ein Plug-In-Hybrid halt auch immer ein Kompromiss ist, der mehr oder weniger gut passt.

    Die Eingangs verlinkte Doko und auch einige andere Dokus - die leider sogar von öffenlich rechtlichen Qualiätsmedien promotet wurden, sind hoffentlich kein erstgemeinter Journalismus - hoffe hier sogar dass Geld von Öl und Verbrennungsmotorenherstellern geflossen ist... und das nicht ein echtes Rechereergebnis war... das ist für mich die einzige Erklärung...


    Ja natürlich belastet E-Auto fahren die Umwelt... jede Form der Mobilität und das menschlische Dasein belasten die Umwelt.


    Die Frage ist doch eine ganz andere, nämlich was die derzeit bessere Technologie bzw. das geringere Übel ist.

    Und genau aus diesem Grund sind Dokus in dieser Machart zu kritisieren und unseriös weil sie EINSEITIG die Nachteil der Elekromobilität aufzählen, aber nicht klar machen was die Alternative ist, nämlich die Erdölförderung und -verbrennung mit all den bekannten negativen Effekten. Was auch nicht gesagt wird ist, dass die meisten Rohstoffe in der Batterieproduktion ge- aber nicht verbraucht werden und in eine Recyclingkreislauf rückgeführt werden können und werden.

    Das Öl muss aber immer wieder neu gefördert werden und ist dann weg (zumindestens für die nächsten 100 Mio. Jahre oder so).

    Und ich glaube absolut niemand fordert, Elektroautos zu bauen und dann mit Kohlestrom zu betreiben. Auch wenn nicht alles rosig ist, gibt es zumindestens einen Pfad zu einer - vergleichsweise - saubern Mobilität.


    Und es bringt m.E. auch nichts zu sagen, in 5 Jahren oder in 10 Jahren kommt ggf. diese Technologie.

    Seit Jahren oder Jahrzehnten wird immer wieder mit Verweis darauf minimal modernisierte Motorentechnologie verkauft.

    Ohne Tesla gäbe es wahrscheinlich immer erst noch Prototypen.

    Klar wird ein E-Auto in 10 Jahren besser sein. Aber haben wir damit gewartet die Vorteile von Computern oder Handys zu nutzen bevor diese komplett durchentwickelt waren?

    Aber ich denke es ist heute gut genug für die tägliche Nutzung (Zumindest für jeden der einen Stellplatz mit Stromanschluss hat)



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    Also mit meinen ca. 20kWh/100km meine ich zur Klarstellung / zum Vergleich Werte mit Ladeverlusten also ab Steckdose/Ladesäule und dann ggf. auch mit Klimanlage.

    Bei den Fahrten ist dann meist auch immer ein Anteil mit Steigungen dabei und auch mal Überlandpassage mit 80-100km/h.


    Unter 15kWh/100km schaffe ich meist nur unter Optimalbedingungen: städtischen Vekehr, Flachland, Temperaturen um die 20 Grad bzw. Überland auch wenn es zum Ziel berab geht.

    Der "Zähler" in der myBMW App ist leider dadurch, dass keine kWh angezeigt werden sehr ungenau, bzw. rundet ungenau.

    Bei mir werden in der App meist 8kWh angezeitgt ( habe den LCI EZ 12/2018)

    Am geeichten Zähler einer öffentlichen Ladesäule werden mir meist so 7,2-7,3kWh angezeit mit mit typischerweise 5-10% Rest vor dem Laden.


    Ich hatte jetzt die letzte Woche auch einen Verbrauch von z.B. 26,6 kWh/100km laut App bzw. real mit Ladeverlusten um die 30 kWh/100km.

    Da hatte ich aber am Kabel auf dem Hinweg das Auto vorgeheizt, Strecke einfach 13km, und auf der Rückfahrt mit Heizung gespart.

    Allerdings nicht Flachland sondern ziemlich hügelig.


    Im Sommerhalbjahr sieht es deutlich besser raus, da brauch ich meist um die 20kWh/100km

    Es sind nur fest installierte Geräte zulässig (keine mit CEE Stecker), die Wallbox muss 11KW haben (22KW sind auch erlaubt, wenn vom Elektriker bestätigt wird, dass diese auf 11KW gedrosselt wurde) und die Wallbox muss eine Schnittstelle haben, über die sie vom Netzbetreiber netzdienlich gesteuert werden kann.



    Ich liebäugle wegen der Möglichkeit zur Überschuss PV Ladung derzeit mit der Myenergy Zappi.


    Weitere eher günstige Geräte die die Anforderungen erfüllen sind z.B. Heidelberg Wallbox Energy Control, Wallbe Eco, go-e Homefix, Easee Wallbox.


    Entgegen der ersten Befürchtungen im Vorfeld wegen der Schnittstelle, sind da die Bedingungen recht weit gefasst, so dass die Auswahl sehr groß ist.


    Falls man mehrere E-Autos hat oder plant: Die 900€ gibt es pro Ladepunkt, also bei 2 Anschlüssen auch 1.800 € möglich, wenn Preis darüber liegt.