Beiträge von fuerni

    Fusspunk hat so ziemlich allles schon sehr gut zusammengefasst.


    Zum Thema öffentliches Laden würde ich folgendes sagen:

    Es lohnt sich nicht das einzuplanen, da man auf 2h nur etwas über 30km Reichweite lädt, aber wenn man sowieso irgendwo parken muss wo eine Ladesäule ist, hat man immerhin den Akku wieder voll und die elektrische Reichweit. Ob sich da wirtschaftlich lohnt hängt halt auch viel von den Strom- bzw. Spritpreisen ab. Bei deutschen Spritpreisen und Kosten von 40cent öffentlich nimmt sich das ganze nicht viel.

    Zum öffentlichen Laden ist das Typ2 Kabel nicht im Lieferumfang. Es reicht aber ein 1-phasiges Kabel weil das Auto eh nicht mehr kann und das ist günstiger und leichter. Kriegt man evtl auch mal günstig gebraucht.


    Mit niedriger Ladeleistung wirst keine Probleme haben, wenn ein halbwegs vernünftiges Kabel liegt sind die vollen 10A auch kein Problem. Im Zweifelsfall eine neue gute Steckdose verbauen, falls die alte keinen guten Kontakt hat und warm wird.

    Bei Mercedes gibt es nicht nur einen 2-Phasen-Lader sondern sogar CCS.


    Die 3,6kW sind eine reine Sparmaßnahme und hängen nicht mehr der Last zusammen, bei Fahrren wird der Akku ja auch über einen längeren Zeitraum stärker belastet.


    Ich finde diese 3,6kW Lader inzwischen wirklich überhaupt nicht mehr zeitgemäß, zumal bei den Modellen mit größerem Akku (ist ja m.W. selbst beim X5 der über 20kW/h Akku hat so).

    Öffentliches Laden ist damit in den meisten Fällen sinnlos und für alle die z.B. nach der Mittagspause o.ä. die nächste Fahrt vor sich haben müssen dann auch auf Benzin umsteigen.

    7,4kW müssten technisch beim alten Modell schon gehen und beim aktuellen ggf. auch 11.

    Die Kabellänge wird bei "üblichen" Kabellängen kein Problem sein, wenn man ein gutes Kabel mit ausreichendem Querschnitt vewendet.

    Das Problem mit Verlängerungskabel ist, dass in dessen Stecker natürlich im Gegensatz zum Stecker vom Ladekabel kein Temperatursensor sitzt.

    Bei 6A hält sich das Risiko zwar in Grenzen aber dafür fließt der Strom halt auch umso länger.


    Je nachdem wie (un)kompliziert der Vermieter ist wäre auch noch ne preiswerte Option von der Terasse aus eine Festverdrahtung zu einer Gartensteckdose in Stellplatznähe zu legen oder die Steckdose auf der Terasse gegen eine CEE blau Steckdose auszutauschen und ein entsprechendes Ladekabel zu besorgen. Damit wären dann sowohl 16A Ladestrom kein Problem und die Stecker und Kabel sind so, dass man sich über ne Verlängerung keine Gedanken machen muss.

    Was mir bei dem Auto fehlt ist so etwas wie ein intelligenter "Vollhybrid" Charge Mode.


    Der Akku wird ja nur beim Rekuperieren geladen sowie sobald der unter ca. 8% fällt wo dann dauerhaft geladen wird bis diese erreicht werden. Ab einer gewissen Streckenlänge landet man so immer in einem Ladestand wo kaum noch elektrische Unterstützung möglich ist.


    Bei Strecken überhalb der elektrischen Reichweite würde es aber m.E. zusätzlich Effizienz mit sich bringen, wenn der Startergenerator über Lastpunktanhebung immer dann Strom einspeichert, wenn der Motor gerade ineffizient mit zuwenig Last läuft.


    Das wäre zwar sicher nicht so effzient wie die Konstruktion bei Toyota aber würde den Verbrauch sicherlich etwas drücken.

    Im Save Battery Mode wird ja bereits die Ladeleistung dynamisch etwas angepasst, aber da wird ja dauerhaft geladen.

    Also ich komme im Sommer auf knapp unter 20kWh und im Winter auf ca. 25kWh und zwar inkl. Klimatisierung/Heizung und inkl. Ladeverluste (teils mit Stromkostenmessgerät ermittelt, teils am geeichten Zähler von öffentlichen Ladensäulen). Ladeverlust kann man ca. 15% rechnen. Mein Fahrprofil enthält auch Steigungen, Autobahnpassagen etc.


    Das ist jetzt nicht supersparsam und im Vergleich zu reinen BEV ziemlich hoch.

    Wenn man aber bedenkt, dass man den doppelten Antrieb herumschleppen muss, eine sehr kleine Batterie hat, keine Wärmepumpe und Allradantrieb verfügbar sowie ein etwas höheres Auto mit entsprechender Stirnfläche ist es aber ich würde sagen OK.


    Ich muss auch sagen, ich hatte mir im Vorfeld etwas geringere Verbräuche erhofft, aber wieder auf Benzin rückgerechnet ist es plausibel und OK.

    Man muss aber anerkennen, dass es Vollhybride gibt die ohne externes aufladen auf ähnliche Verbrauchswerte kommen im Mix.

    Allerdings bietet der 225XE auch deutlich bessere Fahrleistungen wie ein Prius+

    Ja das ist korrekt, Bremsen verstärkt zunächst einmal die Rekuperation. Es ist abhängig davon wie stark und wahrscheinlich auch wie schnell das Pedal getreten wird.

    Das Ansprechverhalten ist vom Fahrmodus abhängig, Sport rekuperiert am stärksten, in Eco-Pro ist auf freier Strecke Leerlauf angesagt (ich glaube vor Hindernissen wird aber die Reku automatisch verstärkt)

    Schau mal auf die Anzeige im Cockpit, da sieht man wie die Rekuperationsbalken hochgehen, wenn man die Bremse tritt.


    PS: aber nicht zu sparsam und vorausschauend fahren... Habe gerade wegen wenig fahren und Salz und Nässe im Winter jetzt Probleme mit meinen Bremsen.

    Muss dazu bei Gelegenheit aber mal nen separaten Thread eröffnen...

    Für die Reichweite machte es defitiv Sinn Sitz- und Lenkradheizung (letztere hab ich leider nicht) zu verwenden.

    Auf der Kurzstrecke kann man ggf. ganz auf die "Tauchsiederheizung" verzichten bzw. kann allgemein die Temperatur etwas runterregeln, weil das subjetive Wärmeempfinden sich erhöht.

    Sitz und Lenkradheizung brauchen jeweils vieleicht 100Watt für sich, während der Tauchsieder 2000-5000 Watt frisst.

    Leider geht es aber bei regnerischen Wetter trotzem auch auf Kurzstrecke nicht ohne Heizung weil die Scheiben schnell beschlagen.

    Im Stadtverkehr auf Kurzstrecke braucht man bei großer Kälte genausoviel zum Heizen wie zum fahren.

    Auf der Langstrecke hingegen würde ich nicht sparen, da macht das keinen Sinn. Zum einen hat man dann eh (zeitweise) die Wärme aus dem Verbrenner, zum anderen braucht auch das elektrische Warmhalten nicht übermäßig viel Energie, sobald einmal alles aufgeheizt ist.

    Wenn möglich vor Fahrtantritt Auto am Netzkabel vorklimatisieren.

    Beim LCI ab BJ 07?/2018 kann man den Max eDrive Modus im Menü voreinstellen.

    Ich meine mal hier im Forum gelesen zu haben, dass es bei den 2017 und vorher nicht geht.

    Natürlich kann man ohne Android Auto leben und z.B. das BMW Navi und die Spracheingabe funktionieren (grade auch wenn man sich eben erst neu erschienen Modelle anderer Herseller anschaut) wirklich gut und zuverlässig.


    Die Frage ist wie definiert sich am Ende der Premiumsanspruch des Herstellers wenn so Dinge wie Android Auto längst bei deutlich günstigeren Herstellern Serie sind.

    Und da würde ich mir erwarten, dass so ein Thema wie Spotify dann eben technisch anders gelöst wird. Wir reden ja nicht über ein Fahrzeug, das vor 10 Jahren verkauft wurde.


    Und ich bin mir sicher Android Auto ließe sich problemlos per Update einspielen, Apple Car Play ist ja auch verfügbar oder?


    BMW sieht Android User immer noch als Kunden zweiter Klasse.. hatte schon Erfahrungen an der Hotline wo mir mehr oder weniger deutlich gesagt würde als BMW Kunde hätte ich ja ein iPhone zu haben :rolleyes: