225xe Laden - mitgeliefertes Ladekabel

  • Das Problem ist halt die Dauerlast, wenn man mehrere Stunden lädt. Da werden die meisten Schuko-Dosen schnell warm. Zudem sind die Zuleitungen in vielen Häusern mehrfach verlängert (teilweise noch über alte Lüsterklemmen) und haben häufig nur 1,5 mm Adernquerschnitt.


    Wer weiß schon, wie die Zuführung zur Steckdose vom Schaltschrank aus realisiert ist?


    Da kann ich die Hersteller verstehen, dass diese an den Ladeziegeln nur maximal 12A zulassen.

  • Dass Zuleitungen in vielen Häusern "mehrfach verlängert" sind ist mir jetzt nicht bekannt. Aber selbst wenn es so ist, dann ändert sich nicht automatisch dadurch, dass am Ende eine CEE statt einer Schuko Dose installiert wird, etwas grundlegendes.


    Und klar, die Installationen in den meisten Häusern haben nur 1,5 mm2 - weil das für 16 A reicht. Mir ist klar dass 16 A über ein längeres Kabel mit diesem Querschnitt zu einem gewissen Spannungsabfall führt, so dass am Auto dann vielleicht nicht mehr die vollen 230V anliegen. Aber selbst wenn es deutlich weniger sein sollte macht das nicht wirklich viel aus, es wird nur zu leicht verlängerten Ladezeiten führen.


    Dass Steckdosen bei Volllast etwas warm werden ist normal. Solange sonst alles in Ordnung ist - die Kontakte nicht regelrecht beschädigt sind - macht das nichts, außer ebem dem damit verbundenen, minimalen Energieverlust.

  • das mit dem verlängern ist halt so, dass das Kabel in die Steckdose geht und dort weiter mit nem neuen Kabel geht. Beide eben angeklemmt in der Steckdose..und jede Klemme erhöht den Widerstand.


    Ich hab bei 6A mal die Schuko Steckdosen zuhause mit der Wärmebildkamera angeschaut. Da alle sehr neu sind, ist's kein Problem. Wenige Grad mehr als ohne Belastung. Das kann bei alten Steckdosen aber schlechter sein.


    Überraschend war eher, dass die Homematic Schalter noch wärmer waren.

    BMW 225xe Sport Line Atlantikgrau seit 14.11.2017 :D
    BMW X1 Bj. '16 weiß/DRK mit getarnter Sondersignalanlage (5-10 Tage/Monat Dienst)
    Audi A4 Avant bj 2006 bis 11.2017 / Fiat Tipo Bj '97 bis 2007 /Honda Civic Bj. '87 bis 2003

  • Dass Zuleitungen in vielen Häusern "mehrfach verlängert" sind ist mir jetzt nicht bekannt. Aber selbst wenn es so ist, dann ändert sich nicht automatisch dadurch, dass am Ende eine CEE statt einer Schuko Dose installiert wird, etwas grundlegendes.

    Bei fast allen Häusern ist es so, dass Schuko-Dosen im Haus verlängert werden, in von der ersten ein Kabel zur zweiten geht.


    In alten Häusern ist es so, dass kurz unter der Denke an der Wand Verteilerdosen sind. Darin sind Lüsterklemmen verbaut.


    Wenn von Anfang an eine CEE-Dose vorgesehen ist, kann man fast sicher sein, dass es ein separates Kabel ist und separat abgesichert ist. Bei Schuko wird aber viel gepfuscht.

  • Bei fast allen Häusern ist es so, dass Schuko-Dosen im Haus verlängert werden, in von der ersten ein Kabel zur zweiten geht.


    In alten Häusern ist es so, dass kurz unter der Denke an der Wand Verteilerdosen sind. Darin sind Lüsterklemmen verbaut.


    Wenn von Anfang an eine CEE-Dose vorgesehen ist, kann man fast sicher sein, dass es ein separates Kabel ist und separat abgesichert ist. Bei Schuko wird aber viel gepfuscht.


    Okay das meinst Du. Das ist in der Tat so völlig normal, dass mir das mir das jetzt gar nicht in den Sinn gekommen ist, als Du von "verlängert" geschrieben hast. Und es ist normalerweise völlig problemlos. Bei mir liegt z.B. die letzte Dose einer Serie derartiger "Verlängerungen" auf der Terrasse. Dort hatte ich schon gleichzeitig einen Elektrogrill (2,3kW) und eine Tisch-Wärmeplatte (0,85kW, zusammen also 3,15kW) in Betrieb, über ein weiteres Verlängerungskabel und Dosenleiste, an der Grill und Wärmeplatte angeschlossen waren. Es ging! Der Stecker des VL-Kabels wurde dabei handwarm - nichts worüber man sich Sorgen machen müsste.


    Lüsterklemmen sind erstmal nichts verkehrtes. Man kann sie als veraltet ansehen, aber sie haben ca. 1 Jahrhundert lang gute Dienste geleistet. Es kommt nur drauf an, dass sie vernünftig montiert wurden und nicht - etwa durch Feuchtigkeit - korrodiert sind.


    Wenn eine CEE-Dose gesetzt wird, dann wird die in aller Regel zusätzlich zur normalen E-Installation angebracht. Da macht es in der Tat Sinn, die mit separater Zuführung und Absicherung auszuführen. Das gleiche gilt aber in gleichem Maß für eine Steckdose, an der ein E- oder Hybrid-Auto geladen werden soll. Und im Sinne der Allgemeinverwendbarkeit finde ich es besser, dort dann auch eine (qualitativ hochwertige) Schukodose zu verbauen - so kann man dort zur Abwechslung vielleicht auch mal die Heckenschere oder den Kärcher anschließen. Sonst braucht man ja dreierlei Kabel, wenn man auch noch mit dem mitgelieferten Lade-Ziegel (Schuko) und an öffentlichen Ladesäulen (Typ 2) laden will.


    Wenn ein technisch unwissender Verbraucher seinen Hybrid am Ende so eines Dosenstrangs mit 16A laden würde und gleichzeitig an einer anderen Dose am gleichen Strang ein weiterer Großverbraucher in Betrieb ist, dann wird die Sicherung fliegen. Entweder er ist dann so schlau dass er kombiniert hoppla, das ist zu viel, oder er wird sich an einen Fachmann wenden, der ihm das dann erklärt. Weiter kann da eigentlich nichts passieren.


    Aber technisch unwissende Verbraucher werden auch wahrscheinlich den Ladestrom im Auto nicht ändern. Der ist werksseitig auf 9A eingestellt. Da ist dann noch Luft für weitere Verbraucher am gleichen Strang.


    Aber soll jeder machen wie er will.


    Angesichts der softwareseitigen Werkseinstellung, die den Ladestrom auf 9A begrenzt, finde ich es sehr schade, dass der Ziegel hart auf 12A begrenzt ist - als ob nicht die softe Begrenzung reichen würde, um Grenzfälle abzufangen.

  • Hallo zusammen,


    die Begrenzung des Ladeziegels auf max. 12A mach schon Sinn!


    Eine normale Schukosteckdose ist nun mal nicht für eine Dauerbelastung mit 16A ausgelegt!


    Ein Forumskollege hat hier schon einschlägige Erfahrungen gemacht und sich erwärmende Steckdosen im Haus festgestellt!


    Bei unbekanntem Zustand der Hausinstallation würde ich empfehlen, die Fahrzeugeinstellung mal auf 'maximal' zu stellen, dann aber im Haus zu prüfen, ob sich irgendwo Steckdosen erwärmen!
    Insbesondere bei älteren Hausinstallationen sind die Steckdosen quer durchs ganze Haus durchgeschleift, und bei vielen Klemmstellen handelt man sich leicht Übergangswiderstände ein.


    Es wurde hier im Forum schon von Ladeverlusten in Höhe von etwa 140W berichtet, und 140W können schon empfindlich warm werden, wenn die an einer lockeren Klemmstelle 'verbraten' werden!



    Grüße


    Martin

  • Das war wohl ich :).
    Normale Steckdosen sind meines Wissens zwar doch auf 16A ausgelegt, aber je älter sie sind, desto höher ist der Widerstand bei den Klemmen und desto wärmer werden sie. Ich habe alle Steckdosen erneuert, die in der Linie bis zur Anschlusssteckdose (Terrasse) liegen. Das waren 8 bis zur Terrassensteckdose. Unser Haus ist 17 Jahre alt.
    j.

  • Nur damit diese Falschinfo hier nicht unwidersprochen stehen bleibt: SchuKo kann durchaus mit 16 A belastet werden! Das ist zwar die Grenze, aber bis zu 16A sind bei Schuko ganz offiziell zulässig.

    Hallo, ich bin neu hier,
    nächste Woche bekomme ich meinen ersten Hybrid = 225ex. Nun muß ich sehen wie ich den Wagen ans Stromnetze bekomme. Gibt es inzwischen einen Ladeziegel mit rotem CEE Stecker?? Ich habe in meiner Garage einen extra abgesicherten Drehstromanschluß und möchte darüber laden. Einen Adapter auf "Schukostecker" halte ich nicht für die beste Lösung. Und ein Zusätzliches Ladekabel/Ziegel ist mir zu teuer.


    eine weitere Frage: benötige ich für unterwegs wirklich ein Typ2 Ladekabel?? Die Ladesäulen bei mir im Umkreis haben alle ein fest installiertes Typ2 Ladekabel. Wer hat bundesweit Erfahrung besonders an der BAB und im Raum Frankfurt.
    danke für eine Rückmeldung.
    Ich hoffe ich habe das an der richtigen Stelle gepostet, oder hätte ich neues Thread eröffnen sollen

  • Willkommen!


    Beim 225xe ist weiterhin "nur" ein normaler Ladeziegel mit Schuko-Stecker dabei. Dieser liefert maximal 10A (entspricht 2,2kW) an einer Schuko-Steckdose. Leider bringt da ein roter CEE Stecker nichts, außer der Vorteil, dass er entsprechend abgesichert ist. Wenn dir ein zusätzlicher Ladeziegel zu teuer ist, halte ich einen einfachen Adapter für die CEE Dose auf Schuko für die günstigste Lösung. Der Wagen ist dann in 4,5 Stunden voll. Hier ist einer für knapp 16€:


    https://www.amazon.de/Showtec-Powersplit-CEE-16A-3x-schuko/dp/B0019...


    Zum mobilen Laden: normale Ladesäulen haben immer nur eine Typ2 Dose, d.h. da braucht man ein Typ2 Kabel. Gibt es ab 170€. Die Ladesäulen, die du meinst, sind dann Schnellladesäulen, an denen wir Plug-In-Fahrer auch nur wie an einer normalen Ladestation mit maximal 16A (entspricht 3,7kW) laden können. Vollladen geht dann in 2,5 Stunden. Wirklich Sinn macht es so aber nicht, wenn diese nicht kostenlos sind, wie z.b. bei Aldi, Kaufland oder Ikea. Beispiel: normale Schnelllader an Autobahnen sind am günstigsten zur Zeit mit der Karte von Maingau: 5 Cent pro Minute, entspricht 3€ pro Stunde. In der Zeit kann man ca. 3kWh laden, macht einen kWh Preis von 1€ und damit teurer als Benzin... Alles bis 30 Cent/kWh unterwegs fände ich noch ok, aber mehr nicht, wenn man zuhause 25 Cent bezahlt.


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    BMW 225xe (Facelift 2018). Endgültiger Übergabetermin: KW 10 18 27 29.06.2018