MAX eDRIVE und ECO PRO

Das ist alles schön und gut. Klar, das Auto muss zum Zeitpunkt passen.

Nur dass der Xe perfekt zum Kurzstreckenbetrieb passt, muss ich widersprechen. Zu mir passt es leider nicht, solange ich in unserer Stadtwohnung wohne und arbeite, also einen eher längerfristigen Zeitpunkt noch nicht, weil wir eben kurzfristig noch nicht vorhaben, ins Landhaus zu ziehen.

Trotz des extremen Kurzstreckenbetriebs und vieler tagtäglicher Stadtfahrten (ca. 2 Stunden in Summe jeden Tag) ist der Xe dennoch leider nichts für mich.

Warum?

- Meine Fahrleistung ist ca. 50 KM pro Tag städtisch - zu wenig für reinen E-Antrieb im Xe.
- Wir haben derzeit an allen unseren drei Tiefgaragenstellplätzen keinen Stromanschluss, wissen auch nicht, wie wir das schnell und kostengünstig bewerkstelligen können.
- Da ich freiberuflich viele Termine habe, kann ich auch nicht mal eben irgendwo laden.
- Daher kann das Auto auch nicht per Ladung vorgewärmt werden, was die Reichweite nochmal verringern würde.
- Der Benzintank ist mir dadurch auch noch viel zu klein, dadurch wird das ewige Tanken sicher sehr nervig.
- Der Benzinverbrauch ist mir dann dafür auch noch viel zu hoch, ich habe dadurch erst recht keinen Kostenvorteil mehr, da ich ja unnötige E-Technik mit mir rumschleppe, ohne sie nutzen zu können.

Solange es kein Dieselverbot geben wird, solange werde ich sicher weiterhin einen Diesel sparsam und ökonomisch fahren. Der 218i säuft mir in der Stadt einfach zu viel. Mein 214d hat einen Durchschnittsverbrauch von 5,2 Liter. Was macht der 218i in der Stadt? Was verbraucht dabei der Xe, wenn man ihn nicht laden kann?

Des Weiteren wird der 225Xe eben als Alternative zu den großen Motoren im Active Tourer gekauft, dessen Preis und Leistung richtet sich ja auch an die AT mir den großen Motoren.
Als Konkurrenz zu kleineren Motoren (218i oder 216d/218d) steht der Xe erst gar nicht. Das nervt mich an den deutschen Autobauern immer so, die können immer nur stark und teuer. Ich finde das mittlerweile plump und dumm.

Hi 225xe,

cooler Bericht. Ich hatte vor dem AT (Novembr 2015, da gabs den Xe eh noch nicht) schon mal mit nem Händler von Toyota Kontakt, weil ich deren Konzept des Hybrid einfach gut finde.
Schließlich ist es aber doch wieder ein BMW geworden.

Ich ärgere mich ja derzeit auch nur ein wenig über BMW, vielleicht war das mit dem Xe ja nur der leistungsstarke Anfang mit Hybrid.

Ich bin mir sicher, dass der Xe auch noch ein Proof of Concept ist. Die Richtung des Preises ist ja schon mal die richtige.
Meiner Meinung nach besteht Freude am Fahren eben nicht nur aus Heizen und Drängeln, sondern aus tollen Autos in vielerlei Hinsicht. Die Welt ist bunter, als mancher BMW-Klischee-Anhänger glauben will.

Ich hoffe, dass BMW weiterhin mutig diesen konservativen und staubigen Mantel ablegt.

Sicher bin ich derzeit noch nicht die typische Klischee-Durchschnittskundschaft, weil ich eben andere Ansprüche habe, die -eigentlich laut Klischee- nicht zu BMW gehören.

Aber alles, was den konservativen BMW-Fans den Zorn ins Gesicht trieb, hat tatsächlich BMW im AT mutig vereint:

- einen Van zu bauen
- diesen auch noch mit einem 3-Zylinder zu versehen
- und das dann noch mit Frontantrieb

Welche Frevel, welch Verrat, oh welch wunderbare Farbenpracht! Dafür liebe ich BMW.

Und was soll man sagen, das Auto verkauft sich scheinbar sehr gut! BMW ist auf den richtigen Weg. Ein BMW muss nicht immer tiefgelegt sein und schnell in jede Kurve fahren, das ist doch albern.

Ich liebe Komfort, leise Autos und Ökonomie. Wer jetzt denkt, das gehört nicht zu BMW, hat sich eben gehörig vertan. Mit Sparsamkeit hat BMW tatsächlich noch etwas Probleme. Komfort und leise Autos kann BMW aber schon seit Jahrzehnten, lässt sich das aber fürstlich bezahlen, im 7er.

Von mir aus darf BMW gerne auch einen AT Hybrid mit insgesamt 136 PS bauen, dazu ein adaptives Fahrwerk mit wirklichem Komfortmodus, dazu noch geräuschdämmende Verglasung gegen Aufpreis, gerne mit noch komfortableren Sitzen.
Härte in den Sitzen bedeutet eben nicht automatisch immer gleich "gesund", das ist ein typisch deutscher Trugschluss. Die Komfortsitze im 7er zeigen, wie komfortables und gesundes Sitzen funktionieren kann. Es geht also, ist aber derzeit noch eine politische Entscheidung für die hohen Klassen.
Da haben wir dann wieder das konservative, angestaubte Beibehalten alter Zöpfe.
Auch ein Kleineres Auto kann komfortabel sein.

Ich glaube, dass BMW sowas kann, wie es derzeit Toyota vormacht. Auf dem richtigen Weg sind sie ja.

Sorry, ich bin sehr vom Thema abgekommen, war mir aber wichtig.

ich werde beruflich keine Möglichkeit haben, einen Hybrid unterwegs zu laden, keine Chance.

Desweiteren habe ich einen beruflichen Stadtbetrieb von mindestens 85% mit sehr vielen Kurzstrecken und Kaltstarts, komme aber insgesamt aber auf 50 - 60 Km täglich.
Gerade das Mehrgewicht des Xe führt gerade im Stadtverkehr zu unnötigen Mehrverbrauch, da ich ja auch noch unnötigen Ballast rumfahren würde.

Da ich mit meinem 214 Diesel sehr ressourcenschonend fahre, komme ich damit auf 5,2 Liter Durchschnittsverbrauch bei 15.000 Km Fahrleistung per Anno.
Das ist sehr wenig für einen BMW im Stadtverkehr. Mein alter 114d Geschäftswagen hatte 5,4 Liter Verbrauch, mein voriger Citron C4 aus 2008 als Geschäftswagen hatte 5,5 Liter Verbrauch.
Wenn man noch berücksichtigt, dass die Versicherungen vom 218i fast gleichauf mit meinem 214d sind und die jährliche Steuer nur um 78 Euro höher als beim Benziner ist, käme der Benziner derzeit für mich nicht in Frage, auch mit Hybridprämie nicht.

Letztlich bliebe aber noch das Leasingangebot zu begutachten. Günstiger als jetzt wirds aber auch nicht werden.

Ich habe mir das bereits durchgerechnet. Aber aktuell wird es ja erst 2019, wer weiß was BMW vielleicht an effizienteren Modellen anbietet?

Ich brauche und möchte aus Prinzip keine leistungsstarken Autos und würde mir auch nie mehr eines holen.
Dennoch soll es einigermaßen leise, komfortabel und guten Platz bieten. Der Active Tourer hat die richtige Mischung aus Geräuschkomfort und noch ganz guter Stirnfläche bei gutem CW-Wert
Also alle Argumente für Pro Leistung ignoriere ich einfach, weil sie mich wirklich nicht interessieren.
Der Xe ist mir noch zu leistungsstark. Für meine Erwartungen an ein Auto hat es viel zu viel Leistung. Leistung kostet Energie, diese Formel lässt sich nicht austricksen.
Ich hätte dafür lieber noch mehr Effizienz.

Dass das geht, beweisen oft nicht deutsche Autohersteller.

Freude am Fahren bedeutet für mich nicht Gasgeben und heizen, sondern eben Freude am Fahren.
Das dürfte BMW sicher auch schon verstanden haben. Sollte das nicht so sein und BMW setzt auch in Zukunft auf noch immer mehr Leistung, dann lease ich halt ein anderen Wagen, ich bin komplett frei.

Ich sehe aber derzeit keinerlei Notwendigkeit zu wechseln, da BMW bis jetzt immer was richtiges im Angebot hat.

Nur verzeihen werde ich es BMW nicht, dass sie mittlerweile den 214d aus dem Programm genommen haben. Ich hoffe, es hat nicht mit der arroganten Haltung zu immer mehr Leistung zu tun. Die sollen lieber saubererer werden und nicht so bei den Verbrauchsangaben schummeln.

@jennss

Sorry, dass ich Dich etwas bremse.

Zitat von jennss

in der Stadt ist das Hybridsystem besonders sinnvoll und das Mehrgewicht dürfte da am besten kompensiert werden durch die vielen Bremsvorgänge.

Der Vorteil des Elektroantriebs beim 225xe gegenüber dem Verbrennungsantrieb entsteht nur zu einem sehr kleinen Teil durch die Bremsrekuperation (die nur im kleinen einstelligen Prozentbereich liegt!). Der größere Vorteil ist der bessere Wirkungsgrad bei Geschwindigkeiten bis ca. 60km/h.