Öffentliches Laden - Erfahrungen

  • Und noch eine Frage. Es zeigt hier an
    entweder "Charge <= 11kW für 4,76 Cent/min"
    oder "Charge <= 22kW für 9,52 Cent/min".
    Das scheint mir ein üblicher Preis zu sein.


    Aber unten steht: Nutzung auf Grundlage der Zeiteinheit, gilt auch für Parken nach Beenden des Ladevorgangs.
    Und: Tarife richten sich nach der Maximalleistung des Ladepunktes.


    Ich denke, da werde ich bei den <=22kW rauskommen, sofern die Station das bietet. Aber muss man überall weiterzahlen, wenn die Ladung beendet ist?

  • Also du solltest <11 kW nehmen, da der XE nur mit 3,7 kW lädt.
    Normalerweise muss man nach dem Laden den Ladeplatz verlassen, weil es kein Parkplatz ist.
    Aber für ~ 3 Euro pro Stunde darfst du bei euch offensichtlich stehenbleiben.


    -dm-

    225XE in Mediteranblau/Sattelbraun.



    :( Bei Rechtschreibfehlern, komischen unpassenden Wörtern und chaotischer Groß- und Kleinschreibung bitte die Google Rechtschreibkorrektur fragen. :(

  • Hier mal eine Ladeerfahrung an einer öffentlichen Ladestation, ab 7:00 min:

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    Als 225xe (oder Plugin-Hybrid)-Fahrer sollte man sich bewusst sein, dass man ein ExtremLangsamlader ist (die 1,2kWh in 20min sind grad mal 5-10km!)....
    Ich sehe schon die ersten Diskussionen an den kostenlosen Ladestationen :0029:

    Einmal editiert, zuletzt von planetti ()

  • reine E-Autos stehen da aber länger an der Säule. Bei mit in der wo ich auch öfters lade steht immer ein Tesla die ganze Nacht.

    Klarer Fall von "kommt drauf an". Es gibt durchaus einige Elektroautos, die an Wechselstrom (Typ 1 oder Typ 2) genauso langsam laden wie ein xe. Andere wiederum, z.B. Tesla Model S und X, Renault ZOE, der alte Smart ED, laden 3-6x schneller und brauchen so, trotz deutlich größerer Batterie, kürzer zum vollladen als der xe.



    Ja klar.
    Es ging hier ums kostenlose Laden. Und um die Standdauer an der Säule.
    Natürlich ist der Tesla schneller voll. Aber er bleibt den Rest der Nacht dann an der Säule stehen.
    Gruß

    ... was nachts noch verständlich sein mag. Tagsüber ist es ein No Go. Ladestationen sind zum Laden da, nicht zum (kostenlosen) Parken.


    Öffentliches Laden mit einem PHEV ist ein Dilemma. Auf der einen Seite ist es erstrebenswert, soviel wie möglich elektrisch zu fahren und jede Möglichkeit zum Laden zu nutzen. Außerdem ist es wichtig, den Anbietern der Ladestationen zu demonstrieren, dass es uns gibt und Nachfrage nach Ladestationen besteht. Sonst heißt es ja gern "da lädt doch eh nie einer". Auf der anderen Seite nimmt man aber, wenn es blöd läuft, einem reinen E-Auto in einer Notlage (fast leere Batterie) die vielleicht einzige Lademöglichkeit weg, wo man selbst doch auch den Verbrenner anwerfen könnte. Zum Glück gibt es, mit etwas Mitdenken, Wege aus dem Dilemma, als da wären:
    1. bei Säulen, die mehrere Anschlüsse bieten, immer den langsamsten verwenden, also 16A statt 32A oder gar 43 kW-Schnelllader, damit schneller ladende Autos nicht ausgebremst werden.
    2. Bei Einzelsäulen Ladescheibe verwenden (http://e-auto.tv/ladescheibe) und den Platz nach Möglichkeit freigeben für andere E-Fahrer, die ansonsten stranden würden.


    Gerade bei den Triple Chargern an den Autobahnen, wo eine Renault ZOE mit 43 kW nach 30 Minuten wieder komplett vollgeladen ist, sollte man als Langsamlader und insbesondere als PHEV in der Nähe bleiben und die Ladescheibe verwenden, um andere nicht zu blockieren. Wenn das aus welchen Gründen auch immer nicht möglich ist, würde ich eher aufs Laden des xe verzichten.


    Schon klar, dass das alles nicht so prickelnd ist. Es ist einfach nicht mehr zeitgemäß, dass an den meisten Standorten nur eine einzige Säule steht und der E-Mobilist jedes Mal das Lotteriespiel hat, ob die Säule nun frei ist oder von einem anderen Lader oder gar einem Verbrenner besetzt ist. Tesla macht es vor, da sind pro Standort meist 4-8, teils aber auch deutlich mehr Ladepunkte. Aber auch Tank & Rast geht diesen Weg, und das ist gut so. Je mehr die E-Mobilität sich bei der breiten Masse durchsetzt, desto weniger kann man auf gegenseitige Rücksichtnahme hoffen. Die Anbieter der Ladeinfrastruktur sind gefragt.

    Tesla Model S P85 EZ 11/2013, 85.000 km
    bis Ende Februar: Seat Alhambra 2.0 TDI :thumbdown:
    ab März: BMW 225xe Active Tourer :thumbsup:

  • Hallo,
    bin voll deiner Meinung. Ein weiteres Problem ist das fast jede Ladesäule in den Städten ein anderer Anbieter ist. Fahr ich nach München muss ich mich beim Anbieter anmelden. Fahr ich nach Dresden muss ich wieder bei einem anderen anmelden. So geht es immer so weiter. Es ist schlimm. Einige Anbieter bietet ein Stromticket an. Das bedeutet. Das Ticket muss im voraus gekauft werden und wird dann über Kreditkarte abgebucht. Nun ist es bei mir schon mehrmals passiert das nach dem Kauf das Laden nicht ging. Jetzt hat man die Lauferei um sein Geld wieder zurück zu bekommen . Ich bin froh das ist kein reines E-Auto habe.
    Zum xe.
    Ich würde persönlich nie bei Tank und Rast laden. Für die paar Kilometer Reichweite wäre mir der Aufwand zu groß.
    Zur besetzten Ladesäule.
    Ich habe mir eine App runtergeladen wo es mir anzeigt ob die gesuchte Ladesäule besetzt ist oder nicht.


    Noch einmal zu den verschieden Anbietern. Mann sollte eine Lösung finden. Vielleicht die Einführung von Prepaidkarten-

  • In der hiesigen Tageszeitung war ein kleiner Bericht über die Ladesäule am Rathaus.
    Ich hab es mal für euch abgetippt:

    Man merkt es schon. Vor dem Umweltgedanken kommt erst mal mal der Profit... :thumbdown: