Wallbox für den 225xe

  • Sie behält außerdem den letzten Zustand (ein/aus) nach dem Wegfall der Speisespannung. Damit kann ich sie per Smarthome einschalten, wenn meine Photovoltaik-Anlage genügend Strom liefert.

    Das ist für mich auch eine wichtige Info, da ich beabsichtige hauptsächlich dann zu laden, wenn meine 11 kW-Photovoltaik-Anlage Strom liefert.
    Ich gehe davon aus, dass das Einschalten (sprich: Laden) auch vom Smartphone aus direkt über Connected drive zu steuern ist.
    Was verstehst du unter "Smarthome"?

    Im Sommer und schönes Wetter sowie Urlaub - das Mercedes E 350er-Cabrio ;)
    Für tägliche Fahrten im Nahbereich - den BMW 225xe seit 09/2017 und das Facelift-Modell seit 4/2019 <3


    Angaben für 100 km
    1.000 km: Benzin: 3,4 l / LCI 1,7 l - Strom: 12,3 kWh / LCI 13,3 kWh
    10.000 km: Benzin: 3,2 l - Strom: 11,9 kWh

    Einmal editiert, zuletzt von E350 ()

  • Ich möchte mir meine Wallbox selbst zusammenstellen, mit einem Bausatz aus dem Internet.


    Aktuell stehe ich vor der Entscheidung, was ich an die Hauswand (relativ ungeschützt auf der Wetterseite) schraube
    a) eine Ladedose Typ 2 (das Ladekabel werde ich mit dem Auto bekommen)
    b) ein festes Kabel 3m mit Stecker Typ2 .


    meine Überlegungen bisher.
    Vorteil Ladedose: das Kabel ist nicht den ganzen Tag der Witterung ausgesetzt, fällt weniger auf, wenn das Auto nicht dran hängt
    Vorteil festes Kabel: Bequemer, weil man das Kabel nicht immer aus dem Kofferraum holen muss und wieder aufräumen, weniger Verschleiß am Kofferraum Hebe-Mechanismus.


    Was meint Ihr?


    Das Auto wird Mitte Oktober geliefert...

  • Ich habe eine Wallbox mit festem Kabel und würde dies jedem empfehlen. Die Handhabung ist einfach und komfortabel. Bei Ladestationen ist es wesentlich aufwändiger zu laden. Heckklappe öffnen, Ladekabel heraus, an zwei Seiten anstecken, etc. Das würde ich zu Hause nicht haben wollen.


    Bzgl. Regenschutz: An einer Überdachung kommt man auch bei kommerziellen Wallboxen nicht drumherum. Zumindest ein kleines Dach solltest Du Deiner Box gönnen. In den Foren haben sich einige ein kleines Metalldach geholt bzw. beim Metallbauer anfertigen lassen. Du findest aber sicherlich auch etwas passendes im Baumarkt. Die Elektronik würde ich in einem geschützten abgedichteten Gehäuse unterbringen.


    Ich persönlich habe gleich Nägel mit Köpfen gemacht und habe mir einen Selbstbausatz für ein Carport geholt und dem 225xe ein Carport gegönnt, der direkt an der Hauswand befestigt ist. Da ist die Wallbox super geschützt. Die bekommt keinen Tropfen ab.


    Ich hatte anfangs auch Bedenken, dass jemand etwas mit der Wallbox macht und habe mir deshalb eine Wallbox mit Schlüsselschalter geholt. Nachdem ich das gemacht habe, muss ich zugeben, dass dies stark übertrieben ist. Die Elektronik der Wallbox ist gegen Kinder geschützt und auf dem Stecker ist auch kein Strom, wenn das Auto nicht über die Steuerkontakte die Freigabe über die Schütz anfordert. Laden wird sicherlich keiner an meiner Wallbox. Das wäre Diebstahl und wird sich für die paar Cent niemand trauen.

  • Das ist für mich auch eine wichtige Info, da ich beabsichtige hauptsächlich dann zu laden, wenn meine 11 kW-Photovoltaik-Anlage Strom liefert.Ich gehe davon aus, dass das Einschalten (sprich: Laden) auch vom Smartphone aus direkt über Connected drive zu steuern ist.
    Was verstehst du unter "Smarthome"?

    Unter "Smarthome" verstehe ich den Sammelbegriff für jede Art von Smarthome-Steuerung aus der Ferne, egal von Innogy, ELV, Bosch, Telekom, usw. . Bei mir ist diese vom Hersteller EQ3, auch bekannt als ELV Homematic. Die ist aufgrund der Vielzahl von sog. Aktoren und Sensoren eher im Profibereich angesiedelt. Es gibt deshalb auch alle Komponenten als Hutschienen-Version zum Einbau direkt in den Schaltschrank. Bei einer Wallbox mit fest montiertem 2,5mm-Kabel sähe es ziemlich dämlich aus, wenn dieses Kabel per Stecker in eine Schaltsteckdose einer Smarthome-Steuerung mündet.
    EQ3 ist außerdem durch offene Programmierschnittstellen sehr gut anpassbar (Programmierkenntnisse vorausgesetzt). Auch die Anbindung an Amazon Echo ist über die Software eines Drittanbieters sehr gut (Sprachsteuerung).
    Bei mir ist's komplizierter: Eine Regel steuert das ein/ausschalten der Wallbox: Wenn Leistung Photovoltaik > 4,5 kw (=3,7 + Grundlast des Hauses) dann schalte Wallbox ein. Vom Frühling bis Spätsommer ist das so ab 8-10 Uhr morgens der Fall + übersteuernde Regel: immer um 11 Uhr einschalten, damit der Akku bis 13 garantiert voll ist.
    Da ich i.d.R. so gegen 13 Uhr ins Büro fahre (vorher Homeoffice) ist die Batterie dann immer voll. Bei Ausnahmen (muss früher oder Abends nochmal weg) übersteuere ich die Regel mit der App oder dem Web-Interface.
    Weder der Golf GTE noch der 225xe haben ein Problem damit, wenn zwar das Kabel eingesteckt wird aber noch kein Spannung anliegt (beim BMW bei Wochenend-Probefahrt getestet). Sobald die Wallbox eingeschalt wird und Spannung anliegt beginnt die Ladung.
    Ich muß zugegeben, dass ich mir bei bald nun 2 Hybriden noch keine Gedanken zur neuen Lade-Strategie gemacht habe. Aber ich denke das bekommen wir hin. Unsere Photovoltaik-Anlage hat eine Peak-Leistung von 15,8 Kw und einen Speicher mit 13,8 Kw. mit ein bißchen Gehirnschmalz sollte das zumindest von Frühling bis Herbst für beide reichen.
    Die Wallbox-Angebote der Fahrzeughersteller sind gelinde gesagt unverschämt. Ich denke, da stimmen mir die meisten anderen hier im Forum zu. Die Wallbe ist eine günstige Alternative, es gibt auch noch diverse andere Hersteller. Wenn Du das Teil selbst an die Wand schraubst und nur die Zuleitung + Anschluß am Verteilerkasten von einem Elektriker machen lässt dann ist das je nach Kabellänge sicher ab 100-150 € machbar.
    Noch ein Tipp: Im Nachhinein bedaure ich, dass ich nur die 3,7-KW-Version installiert habe. Das ist ja eine Investition für eine längere Zeit und irgendwann kommen die rein elektrischen Fahrzeuge. Wenn das geplant ist (wenn auch erst in 5 oder 10 Jahren) dann solltest Du gleich eine höhere Ladeleistung planen, sofern die elektrischen Vorraussetzungen im Verteiler dafür erfüllt sind.
    VG Thilo

  • Bei mir ist diese vom Hersteller EQ3, auch bekannt als ELV Homematic.

    Mit HomeMatic will ich den realen Ladeverbrauch messen am Schuko-Stecker(Falls ich in der Tiefgarage noch Empfang habe, aber das sollte passen)
    Hast Du da schon Erfahrungen mit deinem anderen Hybriden? Die Leistung sollte der Stecker ja verkraften.



    Die Wallbox-Angebote der Fahrzeughersteller sind gelinde gesagt unverschämt. Ich denke, da stimmen mir die meisten anderen hier im Forum zu. Die Wallbe ist eine günstige Alternative, es gibt auch noch diverse andere Hersteller.

    Welche Box hast Du und was war der reale Preis am Ende?


    Die Elektrik allein kostet mich schon an die 1700€ (45m Kabel, 3-Phasig, extra dick laut Elektroniker
    + Schukosteckdose + Sicherungskasten.


    Im Angebot vom Elektriker war dann noch ne Wallox für 1500€ drin... ;)
    Das fand ich dann doch etwas zu viel.



    Wenn das Teil aber intern abgesichert ist, ich dafür den Sicherungskasten (3-phasig auf 1-phasig, FI, ...) und die abschliesbare Schuko-Steckdose weglasse, ist vielleicht wieder etwas Puffer für ne kleine Wallbe ;)

    BMW 225xe Sport Line Atlantikgrau seit 14.11.2017 :D
    BMW X1 Bj. '16 weiß/DRK mit getarnter Sondersignalanlage (5-10 Tage/Monat Dienst)
    Audi A4 Avant bj 2006 bis 11.2017 / Fiat Tipo Bj '97 bis 2007 /Honda Civic Bj. '87 bis 2003

  • Die EQ3-Zwischenstecker verkraften problemlos die Leistung, die sind ja auch dafür frei gegeben. Der Engpass ist eher das Kabel zur Steckdose. Dort sollte schon 2,5 mm² verlegt sein, damit die Verlustleistung durch Wärme gering ist.
    Bei EQ3/Homematic kann man (wenn man die entsprechenden Zwischenstecker hat oder den Aktor für die Hutschiene) auch die gerade gezogene Leistung und den Gesamtverbrauch sehen. Das funktioniert zuverlässig. Bis zu meiner Doppelgarage reicht der Funk aber nicht. Da dort aber unser Photovoltaik-Speicher steht und ein LAN-Kabel zusammen mit den Energiekabeln verlegt wurde habe ich in der Garage noch ein LAN-Funk-Gateway von EQ3 installiert. Die dortigen Aktoren und Sensoren kommunizieren also mit diesem Gateway.
    Ich habe übrgigens eine wallb-e eco 2.0 . Hat damals knapp 500 € gekostet mit dem Standard-4-Meter-Kabel. Längere Kabel kosten ordentlich Aufpreis. Bei mir war das nicht notwendig. In GB gibt es einen Anbieter der verkauft Typ2-Verlängerungskabel in verschiedenen Längen, also Kupplung + Stecker. Hat ein Bekannter von mir. Hab mir das mal ausgeliehen und es funktioniert problemlos mit dem Golf GTE. Der (sehr ordentliche) Kabel-Querschnitt scheint auch für 22 KW geeignet zu sein. Das Teil ist aber selbst bei 5 Meter schon ganz schön schwer.

  • Vorab mal Sorry, ich habe so überhaupt keine Ahnung von Strom :(
    Ab und zu bekomme ich eine gewischt, daher weiß ich , dass es Strom gibt ;)


    Aber mal zum Ernst:
    Für mich als Laie: Benötige ich überhaupt eine Wallbox, ich weiß, es genügt eine einfache Steckdose, aber welchen gravierenden Vorteil hat so eine Wallbox?
    Ich hätte gerne einen Kasten, in dem alles verbaut ist, inkl. dem Kabel.
    Ich könnte mir entweder einen Aufputzkasten mit einer Steckdose installieren lassen, der groß genug ist, um das originale Kabel zu verstauen, der Kasten abschließbar.
    Komme ich nach Hause, schließe ich den Kasten auf, hole das Kabel heraus und schließe and meinen schicken neuen BMW an. Fertig.


    Zur Wallbox: Soweit ich gelesen habe, würde sich der Ladevorgang etwas beschleunigen - aber wenn es eine Wallbox sein sollte, welche? Noch irgendwelche Vorteile?



    Ein Stromlaie freut sich über eine einfache Erklärung :) Vielen Dank!


    Oliver