Um auf das Threadthema Wertverlust zurückzukommen:
Zunächst ist der 225xe ein normaler BMW Active Tourer, mit seiner Gesamtqualität entsprechender Wertstabilität. Der Verbrennungsmotor ist wertneutral.
Die Alterung des Hochvoltspeichers ist nach 5 Jahren bei geschätzt ca. 70-80% der ursprünglichen Kapazität. Die Beschleunigungsleistungen und die Gesamtreichweite des Fahrzeugs, sowie der gemischte Hybridbetrieb ist davon so gut wie nicht betroffen. Der Allradantrieb mit dem Elektromotor bleiben voll erhalten. Lediglich die maximal mögliche rein elektrische Reichweite ist um ca. 25% reduziert.
Das heißt, außer dass die rein elektrische Reichweite geringer (ganz grob geschätzt 5% pro Jahr) ist, sind konzeptbedingt keine besonderen Einschränkungen für den Alltagsnutzen zu erwarten.
Die Fahrzeughaltungskosten der Inspektion dürften leicht höher als für einen 218i sein, weil zusätzlich die Elektrik überprüft wird. Wenn man die elektrische Reichweiteneinbuße in Kauf nimmt, kann man auf die Erneuerung schwacher Hochvoltspeichermodule verzichten. Ob erhöhte Reperaturkosten am Fahrwerk und der Lenkung fällig werden, hängt davon ab, ob BMW die hohen Belastungen durch das zusätzliche Fahrzeuggewicht technisch ausreichend berücksichtigt hat.
Meine Meinung: kein Grund zur Panik. Der Wertverlust dürfte beim 225xe zumindest nicht bedeutend höher sein. Ein möglicher Wertverlust durch neue Fahrverbote aufgrund von neuen Abgasbestimmungen dürfte wesentlich größeren Einfluss haben.