BMW 225xe: Aspekte, die man wissen darf ...

  • Der Mini mit gleichem Antrieb wie der 225xe wurde bei AMS gefahren:
    http://www.auto-motor-und-spor…fahrbericht-12016351.html


    Hier ein Zitat, wo ich den Hybriden ggü. einem gleichstarken, reinen Verbrenner für vorteilhafter halte:


    Zitat von AMS

    Besonders gut gelingen im Fahrbericht kurze Spurts mit dem Mini Cooper S E Countryman All4, etwa um noch eine Grünphase mitzunehmen. Wo andere Modelle mit Wandlerautomatik oder Doppelkuppler gefühlsmäßig im Schlupf oder der Wartepause versumpfen, gibt der Countryman SE den Nackenmuskeln Hausaufgaben.

    Ein größerer Verbrenner mit Turbo versumpft erstmal einen Moment beim Zurückschalten :D . Der (Parallel-)Hybrid kann mit seinem direkten E-Antrieb schneller reagieren. Würdet ihr das aus der Praxis bestätigen? Ich denke, ein serieller Hybrid ist da auch nicht besser als ein reiner Verbrenner. Das war jedenfalls mein Eindruck beim Golf GTE, wo der E-Motor ja auch über das DSG läuft.
    j.

  • Ich glaube schon, dass der 225xe als Parallel-Hybrid im Vergleich zum seriellen Hybrid bei der Beschleunigung von 0 auf 50 km/h die Nase vorne hat. Da muss halt kein Gang eingelegt werden und nicht geschaltet werden. Das kann aber auch ein leistungsverzweigter Hybrid wie die HSDs von Toyota (bei gleicher Leistung).


    Aber im normalen Comfort oder Eco-Pro-Modus läuft normalerweise bis 80 km/h nur der E-Motor (es sei denn der Akku ist leer). Der Verbrenner kommt da erst spät, wenn man kein Kick-Down macht. Die 88 PS reichen mir bei der Beschleunigung persönlich aus, sind aber nichts für Leute, die schnell beschleunigen wollen.

  • Hallo,
    für Freunde von Drehmoment (DM) und Leistung, anbei der Powerverlauf der E-Maschine (Q: BMW).
    Das eine Drehmoment-Diagramm ist händisch modifiziert. Die E-Maschine bringt bei Einsatz sofort ihr max. Drehmoment
    und dieses wird wie man sehen kann auf das DM des Verbrenners aufaddiert zum Systemdrehmoment bzw. -leistung.
    ...Aspekte die man wissen darf... oder schon bekannt sind!?
    Yerfg

  • Das dürfte aber nur für die unteren Gänge gelten, denke ich. Die E-Maschine hat bei höheren Drehzahlen dann doch ein absinkenden Drehmoment, also ab ca. 3. oder 4. Gang des Verbrenners kommen diese 385 Nm meiner Einschätzung nach nicht mehr zustande. Irgendwo bei 50 km/h lässt das Drehmoment des E-Motors wohl langsam etwas nach. Eine Kurve alleine reicht sicher nicht, um das gesamte Zusammenspiel zu beschreiben. Man müsste wohl für jeden Gang eigene Kurven von Drehmoment und Leistung haben, da der E-Motor ja nur einen Gang bis 125 km/h hat.
    j.

  • Hallo,


    kann sich jemand erklären, warum hier auch noch ein konventioneller Anlasser für den 225xe auftaucht?
    https://www.etkbmw.com/bmw/DE/…/F45/SAT/BMW+225xe/ECE/12


    Danke & VG

  • Die Reichweite ist zwar streng getrennt nach Elektro und Benzin so richtig, würde ich aber nicht alleine so angeben. Die 500 km nur ein Fall, falls man nicht extern lädt. Ich hatte nach dem Winter jetzt auch schon Reichweiten über 800 km und ich bin zuversichtlich, dass ich im Sommer auch hin und wieder über 1000 km komme.
    Im aktuellen Heft "Auto, Motor und Sport" (Heft vom 26. April 2018, S. 113) haben sie einen Testverbrauch von 2,8 l + 12,2 kWh, was eine Reichweite von durchschnittlich 1285 km ergibt. Damit hat AMS sogar fast den NEFZ-Wert erreicht. Theoretisch ist auch ein Verbrauch von 0,0 l. möglich, aber die allermeisten Menschen werden das Auto auch mal über weitere Strecken als 30 km am Stück nutzen :). Sonst könnte man sich auch gleich ein reines E-Auto kaufen. Ich würde den Normverbrauch jedoch nicht als völlig unrealistisch abtun.


    Übrigens hat AMS ausgerechnet auch die Reichweite kritisiert ("Kaum Reichweite" in der 2. Überschrift), was ich für dusselig halte. Dieser gute Schnittverbrauch deutet darauf hin, dass man kaum Langstrecken gefahren ist und nur dann würde man eine Reichweite von ca. 400 bis 500 km haben.
    j.