Akku Reparatur in Süddeutschland/Österreich

  • Hallo, bei unserem Modell Bj 2017 mit 115.000km macht der Akku schlapp, nur noch 5-8km Reichweite angezeigt und bei der kleinsten Belastung geht der Motor an.

    Es kam auch schon „Warnmeldung Antrieb: Achtung, nach Abstellen kann der Motor nicht wieder gestartet werden!“ - das war dann aber zum Glück nicht so und jetzt fährt er praktisch als Verbrenner ;(

    BMW will Ende der Woche nochmal Checken, hat aber gemeint, sie könnten nur die Akkus tauschen.


    Kennt jemand einen Fachbetrieb in Österreich/Süddeutscher Raum, der das auch Reparieren kann?


    Sind wir eigentlich die Einzigen den das passiert ist?


    Nach vorläufiger Aussage würde ein kompletter Akkutausch 12-15K kosten - für 7KWH!!! =O Bei einem Autowert von vielleicht 12-14k!!

    Das muss doch eigentlich früher oder später bei allen passIeren. Das Relevante sind doch die Anzahl der Ladezyklen und den haben wir fast täglich geladen also gut 300x im Jahr x 7Jahre = 2100 Zyklen. Und dann der Preis für den Austausch!! Das ist mal Geldvernichtung!

    Wenn ich das in die Rechnung mit aufnehmen hätte ich auch V8 fahren können. Ist doch kein Wunder wenn die Energiewende nicht funktioniert!! :thumbdown:

  • Ich habe eine Frage zum Verlauf der Batterieverschlechterung. Ist Ihnen aufgefallen, dass die Reichweite im Laufe der Zeit abgenommen hat? Oder geschah das sozusagen über Nacht?


    Soweit ich das beurteilen kann, hat mein 225xe jetzt etwa 1600 Ladezyklen, aber ich merke nichts. Eigentlich wundert es mich, dass ich nach dem Aufladen auf dem Papier im Winter 38 km fahren kann. Ich hatte erwartet, dass es etwas weniger sein würde.

  • Also bis ca. 105.000 km war nichts zu merken, danach ging es zügig nach unten. Eine erste Analyse ergab einen Defekt am Heizstab der e-Heizung, das Problem wurde darauf geschoben. Da es da Sommer war und wenig Zeit hat es mit der Reparatur gedauert. Dann wurde das Teil getauscht - 1300,- für n Tauchsieder!! - aber es wurde nicht besser sondern immer schlimmer. Ein Batteriefehler wurde bis jetzt von der Werkstatt nicht ausgelesen aber deshalb geht er ja jetzt nochmal hin - aber was soll es sonst sein, meinte auch die Werkstatt…


    Im Grunde sollte man bei 1600 Zyklen und bisher normaler Reichweite überlegen, den Wagen schnellstens loszuwerden weil, wenn es dann losgeht und die Garantie abgelaufen ist hat man die Arschkarte! Wirtschaftlicher Totalschaden, keiner will das Auto mehr haben! Den kann man nur mit defekter Batterie verkaufen und jeder schaut was die Reparatur kosten würde und lässt ihn stehen und Händler wollen den gar nicht haben…


    Unser fährt jetzt im Grunde wie ein 218 mild hybrid aber ob das so auf Dauer nutzbar bleibt oder ob die Elektronik den Wagen mit der Zeit mit Fehlermeldungen überschwemmt oder vielleicht ganz Stillgelegt kann keiner sagen.

    Wir hatten ja schon die Meldung: „Achtung Fehler Antrieb, Fahrzeug kann nach Abstellen nicht neu gestartet werden“ Zum Glück ging er am Folgetag doch wieder…

  • Ist doch kein Wunder wenn die Energiewende nicht funktioniert!! :thumbdown:

    ...aber hallo!

    Das erste Serien BEV kam 2012 mit dem Tesla Model S meines Wissen auf den Markt.

    Das sind wenige Jahre für Entwicklung und Erfahrung mit BEV Serien-Akkus.

    Realistischerweise sollte man das einmal mit der Verbrennererfahrung vergleichen mit über 125 Jahren.

    Also, wer nicht den Mut hat in neue Techniken einzusteigen, weil er finanzielle Verluste für sich erwartet, sollte bei bewährter Technik bleiben. Heißt für mich, bevor man die Entscheidung trifft eine BEV oder HEV zu beschaffen, alle Ecken und Kanten der neuen Technik studieren und dann entscheiden.


    XE: BJ 17, 74kkm, ca. 1400 Zyklen, derzeit 20-25km Ladung bei kaltem Akku (kleiner Akku), Probleme: keine

  • Na das wird sich noch zeigen - wir sind ja jetzt erst soweit, dass jetzt in größerer Zahl BEV und HEV in die Jahre kommen.

    Und wenn sich da nun die Situation einstellt, dass wir ansonsten noch sehr gute Fahrzeuge mit 7-9a und unter 150.000kmin den Totalschaden schicken oder mit einer zweiten Batterie ausstatten, dann geht die Rechnung in Bezug auf CO2 mal so gar nicht auf!

    Das geht da gar nicht um den individuellen fall aber wir haben in den letzten Jahre Mio Autos mit kleinem Akku als BEV und erst recht als HEV auf den Markt gebracht. Wenn die in großer Zahl dann im Alter Schlapp machen hat das Auswirkungen auf das ganze System und wird, wenn sich das mit der Zeit auch rumspricht gerade den Wert gebrauchter HEV pulverisieren.

    Im Grund sind im Moment BEV und HEV etwas für Leute, die sich die Autos in der Garantiezeit leisten können. Aber für die zeit danach gibt es bis jetzt keine wirklich Lösung und auch keine Drittanbieter, die in diese Lücke einsteigen.

    DAs ganze ist nicht bis zu Ende gedacht!

  • golaszes :

    Beim reinen BEV sieht die Bilanz deutlich besser aus. Gehen wir beim i3 von realistischen 300km pro Akkuladung aus, dann sind das rechnerisch, wenn 1500 Vollzyklen erreicht werden, immerhin 450.000km. Das entspricht durchaus einem akzeptablen Autoleben.

    Problematisch sind nur PHEV mit einem vergleichsweise kleinen Akku.


    Gruß


    Mike

    "I wish someone would wake me,'cause I can't sleep at all; stuck in purgatory, waiting for the fall!

    Auditioned all the endings, I find it hard to tell; is it better to serve in heaven or better to reign in hell?" (Ivan Greening)

  • Hallo,


    habe gerade mal auf YT nach dem Thema geschaut.

    Da hat jemand vom kleinen Akku auf den 10kWh umgebaut.


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    dort sieht man auch die Kühlbleche die von der Klima durchströmt werden