Interessante Diskussion.
Auch bei mir ist der 225e der Nachfolger eines Toyota Auris Hybrid, den wir 10 Jahre so gut wie ohne Probleme gefahren sind. 170tkm und 11 Jahre und der (heutzutage) mini-Hybrid mit 1,9kW tut immer noch tadellos.
Auch wir sind Anfang des Jahres einen Kia, äääh Hyundai Kona EV probegefahren, aber das Innendesign und Fahrgefühl war einfach kein Match.
Es wird spannend, ob der 2er wirklich mit Toyota Qualitär (und damit meine ich 1 Jahrzehnt) mithalten kann...
BMW 230e xDrive
-
-
Wenn das hier einen allgemeinen Trend widerspiegelt, ist es schon erstaunlich, welche Eroberungsrate von Ex-Toyota-Besitzern der neue AT aufweist. Dazu kann man BMW eigentlich beglückwünschen, denn das ist im Bezug auf Qualität eine harte Klientel.
Andererseits kann ich mir vorstellen, dass der klassische BMW-Kunde, Dynamik-Fan und Heckantrieb-Befürworter, die Frontantriebs-Plattform allenfalls beim X1 akzeptiert und die Kunden deshalb ohnehin von "außerhalb" kommen müssen.
Wobei meine erneute Entscheidung für den PHEV-AT auch durch die beachtliche Performance begründet war. Schon der 225xe war beim Überholen mit schnell eingeschnipptem Sportprogramm eine ziemliche Rakete.
Was die Qualität betrifft, kann ich aus meinem bisherigen Verhältnis mit dem F45 und dem Auto meiner Frau nichts negatives berichten, keinerlei außergewöhnlichen Vorkomnisse.
-
In der Tat eine interessante Diskussion.
Ich denke aber das ein BMW X Modell - allein schon wegen des erhöhten Schwerpunkt - weiter weg von den Erwartungen eines klassischen BMW-Kunden in Bezug auf Dynamik ist als der AT.
Ist zumindest die Einstellung meiner Familie und mir - mittlerweile haben wir 4 BMWs in der Garage stehen und keiner von denen ist ein X.....und wird auch niemals einer werden.
Die Meinungen betreffend Toyota-Qualität und PHEV/BEV im Allgemeinen teile ich zu 100%. -
Bei den bisherigen Generationen liegt der AT mit seiner Höhe von 1555mm deutlich näher am X1 (ca. 1600mm) als am 1er (1434mm). Diese Abstufung würde ich auch auf die Lage des Schwerpunktes übertragen.
Heutzutage ist der BMW-Käufer im Durchschnitt Chinese. Damit will ich ihm nicht den Wunsch nach Fahrdynamik absprechen, aber ein sportlich aussehender X1 könnte dort für den Megacity-Stau genauso gekauft werden wie ein tatsächlich sportlicher flacher 1er.
Bei mir als fahrdynamisch uninteressiertem BMW-Besitzer ist natürlich schon eine Versuchung da, im Fall von attraktiverer Technik zu Toyota zu wechseln. Als plug-in-Hybrid mit Allrad bliebe aber als Alternative zu BMW nur der RAV4, und der ist zu breit für Innenstädte, Garagen, Nebenstraßen und Autobahn-Baustellen. Dann lieber F45 und F48. Mit den gewachsenen U06 und U11 verliert BMW aber langsam das Alleinstellungsmerkmal, attraktive Technik in kompakten Karosserien anzubieten.
-
Hallo,
ich habe die beiden vom Innenleben her sehr ähnlichen Fahrzeuge AT U06 und X1 U11 eingehend auf meine Anforderungen hin geprüft und ausgetestet.
Das Fahrzeugwachstum von U06 und U11 halte ich persönlich, da im unteren cm-Bereich für vernachlässigbar.
Letztendlich habe ich mich aber für den U11 also X1xDrive23i aus folgenden Gründen entschieden.
-beim Fahren konnte ich was die unterschiedliche Fahrzeughöhe anbelangt, (Differenz exakt 66mm) keinen negativen Unterschied bezüglich des höheren Schwerpunktes und der Fahrdynamik feststellen. Das wird wahrscheinlich nur in Ausnahmefällen im absoluten Grenzbereich feststellbar und zutreffend sein, den ich bei normaler Fahrweise wohl nie erreichen werde.
Für mich war letztendlich der größere Nutzwert entscheidend:
- bequemerer Einstieg
- deutlich größerer Kofferraum
- gefühlt deutlich luftiger im Innenraum
- deutlich besserer Wiederverkaufswert
- mir gefiel die Befestigung der Außenspiegel an den Türen überhaupt nicht. Das gab es früher schon einmal und führte wenn solche Außenspiegel abgefahren wurden zu
erheblichen Schäden an den Türen. Auf den Reparaturkosten bleibt man in der Regel sitzen weil der Verursacher nicht auffindbar ist.
- das HUD wird beim X direkt in die Scheibe gespiegelt.
Bei dem von mir angestellten Vergleich habe ich plug-in-Hybrid Fahrzeuge aus folgenden Gründen mal außen vor gelassen.
Da ich mit dem Auto aktiv am Stadtverkehr Münchens überhaupt nicht teilnehme!Ich fahre alle Strecken mit den öffentlichen Verkehrsmittel, deswegen macht ein plug-in-Hybrid Fahrzeug für mich überhaupt keinen Sinn.
Mein Streckenprofil liegt bei Überlandfahrten Großteils im Entfernungsbereich von 250 bis 400km.
Im Winter machen reine Stromer auf diesen längeren Strecken ohne irgendwo unterwegs laden zu müssen auch nicht mehr mit und scheiden somit aus.
Die Sitzposition ist bei den Stromern für die Hinterbänkler im Vergleich auch nicht mehr als prickelnd zu bezeichnen.
Ich hätte in meiner Garage sogar den Anschluss für M-Strom vorbereitet,
Kosten:
- einmalige Gebühr ca. 1.500€
- monatliche Flatratekosten zwischen 45€ und 95€
Ich warte auf die Wasserstofftechnologie welche auch von der Firma BMW wohl favorisiert wird.
In ca. 3 bis 5 Jahren wird es von BMW ein entsprechendes Fahrzeug geben.
Grüße
Peter
-
Ich hätte in meiner Garage sogar den Anschluss für M-Strom vorbereitet,
M-Strom....???
-
M-Strom....???
Ladestrom für Ihr Elektrofahrzeug | Stadtwerke München (swm.de)
M-Ladestrom!
Hier ein Beispiel aus dem Angebot der Stadtwerke:
ich zitiere:
Ab wann lohnt sich M-Ladestrom Pur für mich?
Im Vergleich zum Haushaltsstrom lohnt sich M-Ladestrom Pur mit separatem Zähler schon für Wenigfahrer*innen ab circa 8.000 km im Jahr.
Also mit 8.000km M-Strom ist man schon Wenigfahrer.
Da bin ich mit den gefahrenen öffentlichen Verkehrsmitteln (Innerstädtisch) und meinen restlichen ca. maximal 6.000km gefahrenen Benzinkilometern (Überland) aber deutlich umweltfreundlicher unterwegs.
-
Meine Wallbox kostete 430 Euro, selbst installiert und vom befreundeten Elektriker gg. eine Brotzeit abnicken lassen.
Strom produziere ich über PV ca. das Dreifache unseres Eigenverbrauchs. Effektiv läuft der Wagen dementsprechend unter Strom gratis.
-
Effektiv läuft der Wagen dementsprechend unter Strom gratis.
Naja....nicht ganz.
Ehrlicherweise muss man den Einspeistarif und auch sämtliche Anschaffungskosten und Kosten des laufenden Betriebs miteinkalkulieren.
Ich selber hab auch eine groß dimensionierte PV-Anlag mit einer Überschuß-Wallbox und komme auf rund 20Cent pro KW.
Aber Du hast schon Recht: gegenüber dem Strom-Marktpreis ist das Laden mit Überschuß fast gratis.....und vor allem sehr umweltschonend/nachhaltig. -
Die Anlage ist schon seit 2009 installiert, hat sich längst amortisiert.
Das nächste Auto wird ein Stromer mit bidirektionalem Laden als Speicher fürs Haus.