Elektroverbrauch bmw 225xe

  • Kann ich das jetzt folgendermaßen rechnen: 5 l auf 300 km = 1,66 l/100 km, 67 kWh auf 300 km = 22,33 kWh/100 km.

    Soweit in Ordnung, nur sind die 5 Liter ein gerundeter Wert, könnten auch 4.5 oder 5.49 sein - und mit diesen 10% Unsicherheit ist dann auch der errechnete Benzinverbrauch behaftet.

    Die 67kWh sind aus vielen einzelnen gerundeten Werten entstanden, sodass sich die Fehler im errechneten elektrischen Verbrauch schon ganz gut ausmitteln werden.


    Der Rest der Rechnung ist mathematisch korrekt, aber physikalisch ist mir der Sinn unverständlich.

    Willst du den Verbrauch des Hybriden mit einem konventionellen Auto vergleichbar machen?

    Dann würde ich aber eher nicht über den Energiegehalt vergleichen, sondern über Kosten in EUR/100km oder CO2-Ausstoß in g/km.

    1.66 l/100km * 1.40 EUR/l + 22.33kWh/100km * 0.30 EUR/kWh = 9.02 EUR/100km

    --> entspricht 6.44 l/100km


    oder


    1.66 l/100km * 23.3g CO2/l + 22.33kWh/100km*400g CO2/kWh = 128 g CO2/km

    --> entspricht 5.49 l/100km


    Wobei die Annahme 400g CO2 für den deutschen Strommix noch aus dem Jahr 2019 stammt und immer besser wird.


    Wenn du auf dem Vergleich des Energiebedarfs bestehst, ginge die Rechnung auch einfach

    1.66 l/100km + (22.33kWh/100km)/(8.4kWh/l)=4.32 l/100km

    Dabei nimmt man aber über die 8.4kWh/l wieder einen Verbrenner mit 100% Wirkungsgrad an, daher leuchtet mir der Sinn der Rechnung nicht ein.

  • Mal eine Frage zu Verbrauchswerten. Seit ich den XE habe bin ich seit der letzten Tankfüllung 300 km gefahren, der Tankinhalt steht bei 31 l (also 5 Liter Benzinverbrauch), geladen habe ich insgesamt 67 kWh (Ladeverluste inklusive), alle Daten gemäß BMW App.

    Kann ich das jetzt folgendermaßen rechnen: 5 l auf 300 km = 1,66 l/100 km, 67 kWh auf 300 km = 22,33 kWh/100 km. Bei einem Energiegehalt von 8,4 kWh/l x 1,66 l plus die 22,33 kWh käme ich dann rechnerisch auf einen Verbrauch von 13,94 + 22,33 = 36,27 kWh/100 km. Wenn ich jetzt 36,27 kWh durch 8,4 kWh/l teile, hätte ich dann einen umgerechneten vergleichbaren Energie- bzw. Spritverbrauch von 4,31 l/100 km?

    Das klingt doch plausibel, auch wenn ich das nicht ingenieurmäßig "Spitz auf Knopf" nachrechnen könnte. Elektroantriebe haben einen sehr hohen Wirkungsgrad und haben beim Kaltstart und bei Stop and Go einen geringeren Verbrauch, und das wirkt sich eben auch im Gesamtverbrauch aus. Die Plug-in-Hybride werden ja nicht aus lauter Dummheit gefördert.

    Wohnort Berlin.

    BMW 225xe, Baumonat 11/2020. HSN 0005/ TSN DCZ.

    Schwarz uni, Modell Advantage (07LC), Außenspiegelpaket (0313), Rückfahrkamera (03AG), Sportsitze (0481), Hifi-Lautsprechersystem (0676), Real Time Traffic Information (06AM), Widescreen Display (06WC), Park Distance Control (0508), Adaptiver LED-Scheinwerfer (0552), Driving Assistant Plus (05AT).

  • Wenn du auf dem Vergleich des Energiebedarfs bestehst, ginge die Rechnung auch einfach

    1.66 l/100km + (22.33kWh/100km)/(8.4kWh/l)=4.32 l/100km

    Dabei nimmt man aber über die 8.4kWh/l wieder einen Verbrenner mit 100% Wirkungsgrad an, daher leuchtet mir der Sinn der Rechnung nicht ein.

    Man kann das doch so berechnen - die Berechnung leuchtet doch ein. R6-Machine interessiert eben der Energieverbrauch. Die Frage nach dem Sinn der Rechnung kann man stellen, aber ebenso kann man fragen, weshalb irgendwo die Länge des Autos angegeben ist, wenn vor der Haustür auf der Straße doch immer ausreichend Platz zum Parken ist. Interessanter sei doch die Größe des Kofferraums. Andere haben an der Längenangabe wiederum ein großes Interesse. Ebenso legitim ist es, nach dem Brutto-Energieverbrauch zu fragen.


    Die Berechnung zeigt, wie viel Energie (über die Energieträger Benzin oder Strom) man in das Auto geben muss, um eine Strecke weit zu fahren. Dabei ist die Angabe "Liter pro 100 km" eine vertraute Rechengröße, weshalb sie das Ergebnis deutlicher hervorhebt als eine Angabe zum Beispiel in Kilowattstunden. Der Wirkungsgrad ist bereits in den Verbrauchsdaten "eingepreist" (bei geringerem Wirkungsgrad wird eben mehr verbraucht) und kann nicht noch einmal bei der Umrechnung herangezogen werden. Sowohl die Strom- als auch die Benzin-Zugabe sind "brutto" gerechnet, also muss man auch von Bruttowerten ausgehen. Der Elektromotor mit seinem hohen Wirkungsgrad bewirkt dasselbe wie ein (fiktiver) Verbrenner mit 90% Wirkungsgrad. Wäre der im 225xe eingebaut, wäre der anteilige Benzinverbrauch eben geringer gewesen. Anders gesagt: "Hineingegebene" 8,4 kWh Strom werden effizienter genutzt als brutto gleichwertige 8,4 kWh (also 1 Liter) Benzin.


    Für mich ergibt das also Sinn.

    Wohnort Berlin.

    BMW 225xe, Baumonat 11/2020. HSN 0005/ TSN DCZ.

    Schwarz uni, Modell Advantage (07LC), Außenspiegelpaket (0313), Rückfahrkamera (03AG), Sportsitze (0481), Hifi-Lautsprechersystem (0676), Real Time Traffic Information (06AM), Widescreen Display (06WC), Park Distance Control (0508), Adaptiver LED-Scheinwerfer (0552), Driving Assistant Plus (05AT).

  • Die 67kWh sind aus vielen einzelnen gerundeten Werten entstanden, sodass sich die Fehler im errechneten elektrischen Verbrauch schon ganz gut ausmitteln werden.

    Also nach meiner Erfahrung wird da in der Summe aller Teilladungen nur am Ende die Gesamtsumme gerundet.

    Die Einzelladungen werden natürlich gerundet dargestellt, stehen aber im Hintergrund sicherlich mit Nachkommastelle auf dem Server von BMW!


    Die Werte passen sehr gut und lediglich die Kabelverluste in der Zuleitung bis zur Komfortladeelektronik werden nicht erfasst, die sind aber aus meiner Sicht nicht besonders hoch!

    Ich gehe davon aus das man die ankommende Phase überwacht und dort den tatsächlichen Verbrauch ermittelt, das ist ja heute kein Hexenwerk mehr.


    Leider kommen wir nicht via CD an die tatsächliche Leistung aus dem Stromnetz dran ;( und ich denke der Rest aus dem CD wird eines Tages für uns ebenfalls nicht mehr zugänglich sein!

    Wir werden zunehmend eine Blackbox von BMW erhalten oder die wollen vielleicht aus den Diensten selbst mehr Profit schlagen?

    (hoffentlich irre ich mich, denn dann gibt es keinen BMW mehr für mich!!)

  • Was zeigt denn dein BC an? Meiner BC sagt 4,4l/100km. das käme deiner Rechnung nahe.

    Yerfg

    Der Langzeitverbrauch vor der Übernahme letzte Woche war 2,5, jetzt nach 9 Tagen bei 2,7. Mein Vorbesitzer ist wohl sehr viel elektrisch gefahren. Was genaueres kann man sagen, wenn ich in ein paar Wochen voll tanke. Der Tankinhalt zeigt lt. App noch 29 l an nach knapp 350 km, wäre also knapp unter 2 Liter auf 100 km. Wenn ich den Stromverbrauch dazu umrechne mit 8,4 kWh = 1 Liter Super, komme ich auf einen auf Liter hochgerechneten Verbrauch von insgesamt ca. 4,4 Liter.

    Fuhrpark: BMW 225XE 11/2018, Benelli Tornado TRE 900 RS, Ducati 999S, Ducati 821 Hyperstrada, BMW K75S, Simson Schwalbe KR51/2

  • WIe kann ich in etwa den elektrischen km-Anteil beim Fahren errechnen? Lt. App habe ich 11 Liter Sprit auf 569 km verbraucht. Man angenommen, der Wagen verbraucht bei leerem Akku 7 Liter auf 100 km. Das heißt, 11:7x100= 157 km mit dem Verbrenner gefahren. Das würde bedeuten, bei geladenen 128 kWh (inkl. Ladeverluste, bei Vollladung von 5 auf 100 % zeigt die App 8 kWh bei 6A Ladeleistung an) wäre ich 569-157= 412 km elektrisch gefahren. Der elektrische Verbrauch wäre demnach 128*100:412= 31,06 kWh/100 km, wobei ich nach der heutigen Hinfahrt zur Arbeit noch 21 km elektrische Restreichweite habe, d. h. nach der Arbeit würde sich der Verbrauch noch verringern und die Ladeverluste sind ja anscheinend auch nicht gerade niedrig . Der prozentuale elektrische Anteil wäre demnach 412:569x100= 72,4 %. Das kann gut hinkommen, denn der Arbeitsweg ist etwa 2x16 km (davon je 12 km Bundesstraße mit überwiegend 100 km/h-Anteil, ohne Steigungen), da springt der Verbrenner im Winter manchmal noch kurz an. Die meisten Strecken, die ich fahre sind max. bis 20 km ein Weg. Ich fahre immer so, dass der Akku zu Hause immer leer ist. Bei den derzeitigen Temperaturen von 0-7 Grad schaffe ich eigentlich immer knapp 30 km rein elektrisch zu fahren (lt. CD), die höchste angegebene Reichweite nach dem Laden war 38 km letzte Woche. Ich hoffe, dass der Verbrenner ab dem Frühling auf dem Arbeitsweg gar nicht mehr anspringt.

    Fuhrpark: BMW 225XE 11/2018, Benelli Tornado TRE 900 RS, Ducati 999S, Ducati 821 Hyperstrada, BMW K75S, Simson Schwalbe KR51/2

  • Ich habe meinen 225xe inzwischen nach 9Monaten und 7000 km wieder verkauft. Er ist eine totale Mogelpackung bezüglich Batteriereichweite und tatsächlichem Benzinverbrauch. Insgesamt liegt er im Kombibetrieb bei 9l/100km, denn es muss stets der Stromverbrauch dazu gerechnet werden.

    Stromverbrauch rein elektrisch liegt zwischen 30 und 40 Kwh/100km.

    Ich fahre jetzt den KIA eNiro bei einem Verbrauch von 16 Kwh/100 km.

    Da kann der BMW 225xe weder bei Größe, Fahrkomfort und Verbrauch nicht mithalten.

    Nochmals: Der BMW ist eine Schummelpackung!

  • Ich kanns auch nicht betätigen:


    Am Wochenende gem. App:

    Elektrischer Verbrauch 7,6kWh/100km

    Kombinierter Verbrauch: 3,7 l/100km

    Rekuperation: 5,0 kwh/100km


    An der Steckdose dann ein wenig mehr wegen Ladeverluste - somit passt das ganz gut für mich :thumbsup:.

    Aktueller Fuhrpark:
    BMW i4 M50 (G26), BMW i8 Roadster (I15), MV Agusta F4, MV Agusta TR

    "Qualität besteht, wenn der Preis längst vergessen ist." (Zitat: Sir Henry Royce)