Die Leitungswiderstände bilden mit dem Verbraucher (Fahrzeug) eine Reihenschaltung. Es fließt also der gleiche Strom durch beide "Widerstände".
Nach der Formel P = I² x R kann die Verlustleistung berechnet werden. Lädst du nur mit halber Stromstärke, ergibt sich rechnerisch nur ein Viertel der Verlustleistung, bei doppelter Ladedauer wäre das theoretisch nur die halbe Anzahl an Wattstunden.
Je weiter der Ladestrom an die maximale Strombelastbarkeit des Kabels reicht, kommt noch der Effekt der Erwärmung des Leiters hinzu. Damit steigt auch noch der Leitungswiderstand und somit die Verlustleistung.
Die andere Einflußnahme wäre, den Leitungsquerschnitt zu erhöhen. Damit verringert sich der Widerstand. Sinnvoll, wenn man die vollen 3,7 kW Ladeleistung nutzen will.
Die Formel spricht aber hier eine deutliche Sprache:
Faktor Strom geht im Quadrat ins Ergebnis ein, der Widerstand nur linear.
Gruß
Mike