Reichweite nur noch 14-16km bei 10 Grad Außentemperatur

  • Bei mir stehen bei voller Ladung (ca.2,5 Stunden)an der Stromsäule (Ladevorgang von der Säule aus wegen vollem Akku beendet) immer nur 28 km Reichweite auf dem Tacho...was ich echt sehr wenig finde. Wie kommt denn das?
    :0045:

  • Was jemand ob man Zustand (State of Health) der Hochvolt-Batterie abrufen kann ?
    Und wie das geht ?

    Geht vermutlich nur über die OBD Schnittstelle und das Auslesen der entsprechenden Steuergeräte..

    Bei mir stehen bei voller Ladung (ca.2,5 Stunden)an der Stromsäule (Ladevorgang von der Säule aus wegen vollem Akku beendet) immer nur 28 km Reichweite auf dem Tacho...was ich echt sehr wenig finde. Wie kommt denn das?

    Also bei meinem kann ich das so erklären:
    Ich habe einen Akku mit Brutto 7,7 kWh/ Netto nutzbar 5,7 kWh Akku (06/2017)


    Das Fahrzeug kann ich bei den aktuellen Außentemperaturen auf ca. 5,3 kWh aufladen.
    Die vollen bei meinem in der"Realität" machbaren 5,65 kWh erreiche ich wegen der Außentemperaturen nicht, nur im Sommer!


    Gestern hat meiner auch eine Reichweite von 28 Km angezeit.


    Diese 28 Km beziehen sich auf ca. 90% des Akku (unter 10% wird keine Reichweite mehr angezeigt, nur noch ---)
    In der Ebene meiner Umgebung (aber immer noch etwas berg auf und ab) braucht mein 225xe etwa 0,17 kWh/Km (nur der E-Antrieb etwa 0,15 kWh/Km) ohne Heizung als Nebenverbraucher.
    Nun kann ich die 5,3kWh nehmen und davon 10% abziehen (die Reichweite bezieht sich auf ca. 90% des Akku) so erhalte ich 4,77 kWh.
    Um auf die Reichweite zu kommen Teile ich die errechneten 4,77 kWh durch 0,17 kWh/Km.
    Dann komme ich auf eine Reichweite von 28 Km... allerdings sind da ja noch die 10% Akku die sich ohne Verbrenner bis ca. 7% nutzen lassen.
    So komme ich noch 1Km weiter bevor dann der Verbrenner startet.


    Dein 225xe-Papamobil hat aber eigentlich eine Nettokapazität von 6,1 kWh und durch die weiten Ebenen sollten doch etwas "mehr" Reichweite ermöglichen.
    Ich habe bei meinen sehr oft die Heizung aus...
    Nutzt Du die Heizung?
    Nutzt Du das Abblendlicht oft?
    Nutzt Du die Sitzheizung?


    Das sind natürlich alles zusätzliche Verbraucher die zu Lasten der Reichweite gehen...
    Alleine die Heizung benötigt in den ersten 30 Minuten ca. 1,70 kWh!!


    Du kannst ja mal nach dem Laden Zuhause via der Connected Drive Website den Ladezustand Deiner Hochvoltbatterie auslesen...
    Hier ein Link zur Anleitung via Windows Webbrowser:
    Reichweite nach Ladevorgang

  • ich habe jetzt im Winter auch immer so angezeigte Werte nach der Ladung um 30km während es im Sommer um die 40 km waren.
    Solange man heizen muss, ist die Anzeige von 28km im absolut normalen Bereich.



    Mein Eindruck ist, dass bei der Anzeige der Reichweite vor allem die Fahrweise der letzen ca. 10 km vor dem Ladevorgang relevant ist.
    Im Sommer hate nach sehr sparsamen dahinrollen in der Nacht durch die Stadt auch mal 52km.

  • Hm.
    Ich verstehe das schon,mit der Reichweite,und dass sie jetzt im Winter geringer ausfällt. Aaaaaber...warum hört die Ladesäule schon bei 28 Km Reichweite auf,zu laden?Sind Reichweite und Ladekapazität nicht verschiedene Dinge :?:
    stehe etwas auf dem Schlauch :D
    Die Heizung habe ich an,allerdings läuft das Gebläse nur auf Stufe eins. Sonst ist alles aus,bis auf das Radio,was aber ja wenig Strom verbrauchen soll,wie ich hier erfahren habe.
    Dass die im Fahrzeugschein angegebenen 41 Kilometer elektrische Reichweite im Winter ruck zuck weg sind war mir klar. Aber er lädt nicht mal auf 41 Kilometer hoch,das hat mich etwas verwundert.

  • stehe etwas auf dem Schlauch

    Meinst Du? Vielleicht eher auf dem "Kabel" :D


    warum hört die Ladesäule schon bei 28 Km Reichweite auf,zu laden?Sind Reichweite und Ladekapazität nicht verschiedene Dinge

    Nein, das deaktivieren des Ladevorgang hat direkt nichts mit der angezeigten Reichweite zu tun...
    Die Ladekapazität ist "DIE" Größe zum ermitteln der "elektrischen" Reichweite!!


    Die Ermittlung der Reichweite erfolgt sicherlich ganz einfach (zumindest früher).
    Es wird der letzte durchschnittliche "Gesamtverbrauch" auf die verfügbare Batteriekapazität bezogen.


    Beispiel:
    Letzter durchschnittlicher Verbrauch mit Heizung 20 kWh/100Km
    Das wäre dann 0,2 kWh/Km
    Wenn Dein Akku nun über 5,2 kWh nutzbare Kapazität verfügt, schaut es folgendermaßen aus:
    5,2 kWh / 0,2 kWh/Km = 26 Km errechnete Reichweite


    Dein Akku sollte 6,1 kWh Netto Kapazität bei optimalen Bedingungen haben.
    Real könnte er aktuell über vermutlich nur 5,8 kWh verfügen.
    Für die Berechnung der Reichweite werden nun ca. 90% der 5,8 kWh, mit 5,22 kWh nutzbare Kapazität ermittelt.
    Laut TIS wird nun aber auch noch zusätzlich mit einer Prognose gearbeitet, die sich aber sicherlich auch nach dem Verhalten des Fahrers in der Vergangenheit richtet.
    Wenn er dann aber einmal anders reagiert als früher üblich, muss die Reichweite korregiert werden. Zum Beispiel wenn wir die Heizung einschalten, springt die Reichweitenanzeige deutlich.
    Natürlich kann man ohne verfügbaren Wert in der Reichweitenanzeige noch ein kleines Stück weiter fahren, bis der Verbrenner anspringt und die angezeigte Reicheweite ist nicht das absolut begrenzende Maß.
    Auch wenn in der Reichweitenanzeige die drei --- erscheinen, kommt man noch elektrisch etwas weiter.


    Wenn die Hochvoltbatterie "voll" ist bzw. die Regelparameter zum Abschalten des Ladens erreicht sind, dann wird der Ladevorgang beendet.
    Im Winter laufen die chemischen Reaktionen beim laden und entladen im Akku langsamer ab.
    Meine Vermutung wäre, dass die Elektronik zum Ladebeginn den Ladezustand ermittelt und dann mittels der verfügbaren Ladestrommstärke die bei optimaler Temperatur (20° Celsius) Ladezeit ermittelt.
    Neben den für das Überwachen des Ladevorgangs nötigen physikalischen Größen wird zusätzlich eine maximale Ladezeit im Steuergerät festgelegt.
    Ich denke die maximale Ladezeit ist eine Sicherheitsfunktion, die falls die physikalischen Größen daneben liegen, den Akku grundsätzlich zusätzlichvor Überladung schützen soll.
    Nun kommt die langsamere chemische Reaktion zum Tragen und bei gleicher Zeit gegenüber optimaler Temperaturen (20°) wird nun vom "Ladezustand" her, weniger Kapazität in der Batterie erreicht und etwas Reichweite geht verloren, weil durch die festgelegte "Ladezeit" der Ladevorgang früher als nötig beendet wird.


    Natürlich kann es auch einfach an der verminderten chmischen Reaktion liegen und es geht einfach bei kalten Temperaturen weniger Energie in den Akku.


    Die Heizung ist natürlich im Winter der größte Reichweitenkiller....


    Was kannst Du dagegen unternehmen?

    • Warm anziehen und wenn die Scheiben frei beiben, ohne Heizung oder nur die Sitzheizung aktivieren und mit waren Rücken fahren. Zusätzlich warme Gedanken machen und an die Rettung des Klimas denken.. Beim Fahrad fahren kommt man ja auch ohne Heizung aus. Aber bitte an die Scheiben denken, die "leider" zu gerne beschlagen...
    • In den EcoPro Modus wechseln um die Heizleistung zu reduzieren (bitte im Menü die Funktion aktivieren), dann wird aber beim Ausrollen gesegelt und nicht wieder aufgeladen. Allerdings wenn Du kurz die Bremse beim Ausrollen betätigst wird auch wieder geladen und nicht gesegelt (habe noch nicht so viel Erfahrung mit dem EcoPro Modus).
    • Wenn Du an der Ladesäule oder am Ladegerät (möglichst hohen Ladestrom einstellen) parkst, 10 bis 15 Minuten via App die Heizung vor der Abfahrt aktivieren. Wenn Du 16 Ampere (ca. 3,7 kWh) am Ladegerät verfügbar hast, geht nur wenig Reichweite verloren und die elektrische Heizung muss nur noch die Temperatur halten und nicht erst noch mit hoher Leistung das Wasser erhitzen. Vorheizen am entsprechenden Ladegerät ist eine Form zur Steigerung der Effizienz, da ein Heizen aus der Batterie mehr von Velusten behaftet ist.

    https://www.autozeitung.de/ele…weite-winter-195433.html#


    Das schreibt BMW zum Thema Reichweite...


    newtis.info/tisv2/a/de/f45-225…ectrical-range/1Vnbl04v3P

    In der knappen Info der TIS steht ja auch das Kurzstrecken einen Einfluss auf die Reichweite haben.


    Hier ein Textauszug:


    Aufgrund folgender Faktoren kann sich die Reichweite mit elektrischem Antrieb verringern oder erhöhen:


    • Eingeschaltete Stromverbraucher wie Klimaanlage oder Heizung.
    • Fahrstil (Beschleunigung, eBOOST, Kurzstreckenbetrieb oder Langstreckenfahrt, usw.).
    • Klima- und Geländebedingungen.
    • Verkehrslage.

    Kurzstrecken:
    Das bedeutet in Verbindung mit der Heizung in Verbidung mit vielen Kurzstrecken, das oft mit viel Energie aus der Batterie geheizt werden muss und so aus der Logik die Reichweite je öfter so verfahren wird sinkt.


    Verkehrslage:
    Wenn Du für die gleiche Strecke durch einen Stau mit aktiver Heizung (oder Klima) die doppelte Zeit benötigst, sinkt in der Folge für die nächste Fahrt die Reichweite.


    "Einfach" gesagt, alle diese Bedingunen stehen in einer Abhängigkeit zueinander und erhöhen oder verringern die Reichweite..

  • Gut. Habe heute sogar dreißig Kilometer auf der Anzeige gehabt. Gefühlt aber die gleiche Reichweite,von der hier gesprochen wurde. Also alles in Ordnung. 14-16 Kilometer fände ich aber wirklich ein bisschen wenig.
    schönes Wochenende euch und danke <3

  • Ich habe heute 33 Kilometer laden können. Ich habe ja den Verdacht,dass Hochwürden gar nicht geladen hat...das blaue Kabel war ja nicht dabei und der Ladeziegel ist zu 100% unbenutzt. Deshalb haben sich die Akkus wahrscheinlich so schleppend laden lassen.

  • Ich habe heute 33 Kilometer laden können. Ich habe ja den Verdacht,dass Hochwürden gar nicht geladen hat...das blaue Kabel war ja nicht dabei und der Ladeziegel ist zu 100% unbenutzt. Deshalb haben sich die Akkus wahrscheinlich so schleppend laden lassen.


    Da es nun draußen wärmer wird, kann das auch die Ursache für mehr Reichweite sein!


    Im "Winter" der aktuell nicht so kalt war ging meine Maximale Ladung von 5,6 kWh auf bis zu 5,0 kWh (+/- 0,1) zurück.


    Kurzstrecken wirken sich auch auf die Reichweite aus.
    Wenn Du nun einmal eine längere Strecke gefahren bist, kann das mit der steigenden Temperatur mehr Reichweite bescheren (so war das am Mittwoch bei mir).


    Hybrid Fahrzeuge bieten dem Nutzer von Dienstwagen eine Halbierung der fälligen Steuer. Das macht auch den 225xe sehr interessant für Mitarbeiter von Firmen, wie auch kirchlicher Einrichtungen usw.. Dazu zähle ich auch die Würdenträger.
    Möglicherweise ist es dieser Personengruppe egal oder sogar kontraproduktiv wenn sie das Auto am Stromnetz zu laden, zumal wenn sie kostenlos Benzin tanken können.


    Aus meiner Erfahrung wird und logischerweise MUSS der Hochvolt-Akku während der Fahrt geladen werden um mit dem Fahrzeug überhaupt fahren zu können, vor allem wenn nicht am Stromnetz geladen wird.
    Je nach Fahrmodus bewegt sich dann der prozentuale Bereich in dem durch das Fahrzeug während der Fahrt geladen wird im

    • Hybrid Modus unter 10% (ca. 5 - 8%),
    • in der Sportgasse bis auf ca. 55% .
    • Für den SAVE Modus kann ich es jetzt nicht sagen, dazu fehlt mir die Erfahrung.

    Wenn Dein Fahrzeug immer im Hybrid Modus gefahren wurde ohne am Stromnetz zu laden wäre das nicht so toll.


    Leider könnte es bei Dir unter Umständen ein Dienstwagen-Problem sein...
    Es ist aber auch möglich das Hochwürden eine Wallbox hat(te).


    Wie oft am Stromnetz geladen wurde, kann aus dem Fahrzeug ausgelesen werden, (das kann nur die Werkstatt).
    Mit meinem heutigen Wissen über die gespeicherten Daten zum Laden der Hochvoltbatterie würde ich mir die Anzahl der Ladezyklen auslesen lassen (soweit möglich vor einen Kauf des Fahrzeugs).


    Textauszug aus der BMW newtis: https://www.newtis.info/tisv2/…rid-car/charge/1VnbnWstrn
    Statistiken über alle Ladevorgänge können ebenfalls ausgelesen und angezeigt werden:

    • Ladezustand der Hochvolt-Batterie vor Beginn und am Ende des Ladevorgangs: Häufigkeit in verschiedenen Bereichen
    • Häufigkeit der verschiedenen Ursachen fürs Beenden des Ladevorgangs
    • Anzahl von Ladevorgängen (Wie häufig wurde ein Ladestecker gesteckt)

    Du kannst ja selbst einmal direkt nach dem Aufladen Zuhause schauen wie voll Dein Akku tatschlich geladen wird (z.B. über den Internetbrowser Firefox).
    Ebenso kannst Du via Connecteddrive die gesamten elektrisch gefahrenen Kilometer auslesen (auch Firefox).

  • Wenn ich meinen xe mal zurückgebe (Leasingende), wird er auch kein blaues Typ 2 -Kabel haben, und einen quasi ungenutzten Ziegel. Obwohl ich so häufig wie möglich lade.


    Das Typ 2- Kabel war nämlich damals noch nicht serienmäßig, ich habe es selbst kaufen müssen, um die Ladesäule in meiner Nähe nutzen zu können. Der Ziegel ist für mich mangels Steckdose nutzlos, ließ sich aber nicht abbestellen. Hast du nicht auch das blaue Kabel selbst gekauft? Dann wirst du es wohl auch nicht mit dem Auto zurückgeben.


    In deinem Fall, bei einem ehemaligen Dienstwagen, glaube ich aber auch eher an deine Vermutung mit dem nicht- Laden als an die theoretisch mögliche Nutzung einer Wallbox.