gottseidank geht es nicht nach Greta.
Die junge Dame hat zwar berechtigt für mächtig Dampf gesorgt und einige träge Leutchen sind aufgewacht, Veränderungen wurden angestossen.
Alles aber kein Grund, als Dieselfahrer nervös zu werden, es wird keine Volksenteignung geben und Mobilität ist weiter zwingend notwendig,
Alternativen zu Verbrennern als alltagstaugliche Varianten für jede Situation gibt es mit Ausnahme einiger Hybride noch nicht.
Das alles wird sich ändern, aber weder heute, noch morgen oder übermorgen.
In acht oder zehn Jahren, wenn dann irgendwann neue Infrastrukturen aufgebaut sind, wenn der öffentliche Nahverkehr eines Tages
auch für Jedermann sinnvoll vorhanden ist, wenn die neue Autogeneration keine so eklatanten Nachteile wie derzeit mehr hat, dann
mag es den Verbrennern an den Kragen gehen.
Ich prognostiziere zehn Jahre und bis dahin ist mein GT längst in der Schrottpresse - aber nicht, weil Greta es so wollte.
Es mag toll sein, sich dem Hype anzuschliessen, derzeit ist das alles jedoch noch fernab jedweder Alltagsrealität.
Ich denke dabei einige Monate zurück, als jeden Tag neue Schlagzeilen über angeblich unmittelbar bevorstehende Fahrverbote
die Tageszeitungen dominierten. Auch ich habe mich verrückt machen lassen, von der "Panik" anstecken lassen, dass mein zu diesem
Zeitpunkt gefahrener Kia Sorento (Euro 5) über Nacht entweder massiv Wert verliert oder in vielen Städten nicht mehr
genutzt werden darf. Ich habe ihn verkauft -dummerweise, da es ein extrem zuverlässiges Fahrzeug mit immenser Ausstattung war,
der sowohl mit Fahrkomfort, wie aber auch mit Durchzugskraft und geringem Verbrauch glänzte.
Er fährt heute noch unangefochten im Rhein-Main-Gebiet, Fahrverbote stehen -mit extrem wenigen Ausnahmen, die mich sowieso nicht tangiert hätten- in den Sternen
und Wert haben die "alten" Dinger (2015er Modelle sind eigentlich garnicht wirklich alt) auch kaum verloren. Die Preisreduktionen bei Diesel
sind alle wieder eingefangen. Hätte ich ihn heute noch, würde ich sicherlich auch die nächsten zwei, drei Jahre in den allermeisten Gebieten
Deutschlands fahren dürfen/können -und in weiten Teilen des europäischen Auslands sowieso.
Hektik, Panik, Umstellungen mit Geldverlust? Nicht mehr mit mir !
Die Rosstäuscher in der Autmobilindustrie klopfen sich doch bei jeder neuen Diskussion über Fahrverbote vor Freude auf die Schenkel, machen den Sekt auf, ein
besseres Argument, den Verkauf anzukurbeln und relativ neue Autos auszusondern, gibt es doch nicht, die Politik ist perfekter Verkausfhelfer.