Hallo,
da stimme ich mit Active zu 100% überein.
Gruß
Peter
Hallo,
da stimme ich mit Active zu 100% überein.
Gruß
Peter
Guten Abend, ich habe alle Aspekte versucht wiederzugeben und will das hier aber nicht endlos fortsetzen. Hier mein letzter Beitrag dazu:
1.Stop and Go als Lieferant und Brink- Towing systems mit dem Modulzulieferer Jäger haben sich inzwischen sehr wohl um ein neuprogrammiertes Modul bemüht, und teils schon Ersatz mit beta-Testmodulen geliefert. Aber das hat drei Monate gedauert! BMW NL hätte das neue Jäger - Modul zunächst NUR auf Druck der Schiedsstelle in die Fahrzeugelektronik eingemeldet.
2. Der Zeitpunkt 17 Monate nach dem Einbau und die kruse indirekte Rück- Nebenwirkung einer AGR- Kat Neuprogrammierung sind AUCH ein von BMW- verursachtes Problem. BMW hat deshalb ja von seinen Mondpreisen auch bei mir als Nomalkäufer schon im Sept. 58% im Preis nachgegeben und unter dem Druck des Schiedsverfahrens die Bereinigung für 300 € statt 1400 Euro Normalpreis erledigt.
3. Antwort an El Cid: ja mindestens für die Käufergruppen, die sich keine vollausgestatteten Neuwagen Active Tourer für 35-über 55 Tsd Euro leisten wollen/können, die Jahreswagen für 22-30 Tsd vorziehen, junge Familien, und diejenigen, die Bastler oder KFZ Profis sind, oder für BMW- Gebrauchtwagenkäufer früherer Fahrzeugjahrgänge muss eine akzeptable Versorgung mit ABE- Fremdzulieferteilen unbedingt möglich bleiben. Hier breche ich eine Lanze für den Zubehörhandel und freie EU- zugelassene Werkstätten /Werkstatt- Ketten.. BMW ist bis zu drei Mal teurer und bietet auch nicht Alles an, was man so braucht.
4. Zickig ist auch die Nachrüstfrage bei BMW selbst, wenn man einen Werkswagen/Jahreswagen gekauft hat und nun abklappbare Rückspiegel (mit Elektronik und Sensoren ca. 1000€) , eine umklappbare Beifahrerlehne (Problem wg. Gurtstraffer und Sitz- Sensorik) , eine verschiebbare Hinterbank (habe ich), ein Radio- Navi oder Anderes nachrüsten will: eklatant teuer, oder oft auch gar nicht möglich. Selbst Werksangehörige dürfen auch mit off. Erlaubnis (!) der Zuständigen legal frei verfügbare Gebraucht- Radio-Navis nicht mit Abrechnung einbauen, weil die nicht ins System konkreter Fahrzeuge eingebunden werden können. Was klappt, ist der Kauf von Gebrauchtteilen über EBay bis hin zu Motoren und Getriebe etc.
4. Der Fall zeigt AUCH ein eklatantes wettbewerbsrechtliches Problem: auch bei der Fremdwartung von BMW´s bei normalen Ölwechseln, Bremsbelangwechseln etc. . Inzwischen ist von den Sternchen am vom BMW- verkauften Reifengummi von Winter- oder Ersatzreifen angefangen, bis zu vorgeschriebenen Reifendrucksensoren, die BMW- kompatibel und bis 70€/Stück kosten, bis hin zu Zulassungslisten für Felgen- und Winterreifengrößen nicht alles so einfach. Sehr viele Teile müssen mit dem Einbau in die Fahrzeugelektronik eingepflegt und angemeldet werden. Ob BMW unter Einhaltung des EU Wettbewerbsrechts regelgerechte BMW- kompatible Fremdwartungsarbeiten und Servicedienste ins Wartungssystem einpflegt, oder die Übernahme der erledigten Wartung ins BMW- EDV- Protokoll zuläßt oder ablehnt, bleibt abzuwarten: das ist Marktsegmentierung und after sales binding bis ca. 5 Jahre nach Erstzulassung.
5. Soweit bekannt, tauchen diese Probleme analog bei Audi und Mercedes ebenso auf. (Nachrüstung AHK beim Mercedes G 5000€ mit zwangsweise erweitertem Wasser- und Ölkühler und NUR mit Originalteilen).
BMW koppelt sich so von zahlreichen Normalkäufern nach oben ab. Der Active Tourer wird als meistverkaufte BMW Fahrzeugserie zu mehr als 60% von lebensälteren Käufern über 60 Jahre gekauft, die nicht alle wohlhabend sein müssen. Mit den Wartungs- und Ersatzteilpreisen (ca. 5000 Euro in 5 Jahren) wird dieses Marktsegment bis auf Kante ausgequetscht. Auf Dauer wird das nicht gut gehen für BMW.
Zu den Kosten einer AHK Nachrüstung muss ich auch noch meinen Senf dazugeben. Hatte im Herbst 2017 zwei Angebote für eine Original BMW AHK von zwei BMW Niederlassungen.
Offert 1: € 2.744,60
Offert 2: € 1.534,80
Ich frage mich die ganze Zeit, wo ein wettbewerbsrechtliches Problem sein soll?
Leute, wenn euch BMW auf den Sack geht aus irgendwelchen Gründen auch immer, dann kauft euch ein Fahrzeug eines anderen Herstellers, wenn nicht, dann bleibt halt bei BMW. Es gibt weder einen Zwang noch eine Behinderung, die euch zwingt nur einen BMW zu fahren.
Ihr müsst keinen BMW fahren, es zwingt euch weder niemand dazu, noch hat BMW eine Quasi-Monopolstellung.
Der Konkurrenzdruck ist groß und es gibt genügend Hersteller im Wettbewerb. Wer sich allerdings freiwillig von BMW abhängig macht, der darf nicht vergessen, dass er sich natürlich quasi selbst zum Sklaven von BMW macht. Wir wissen doch alle, dass BMW derzeitig einer der geldgierigsten Hersteller mit fast einer schon unverschämten Aufpreispolitik ist.
Viele meckern und schimpfen und kaufen dann doch wieder einen BMW. Deutlich zu merken war es ja auch bei VW und den Dieselskandal. Alle schimpften, doch nun kaufen in Deutschland noch mehr einen VW als je zuvor. Das belegen ja die Zulassungszahlen. Das ist total Gaga und dumm, finde ich.
Aus eben solchen Gründen (Preispolitik, Ausstattungspolitik und Bestandskundenpolitik) habe ich den Hersteller BMW gewechselt. Selbst wenn die deutschen Hersteller alle ins gleiche Horn blasen sollten, gibt es immer noch genug Auswahl und Wettbewerb.
Mir ist nicht bekannt, dass BMW und Co. den Wettbewerb in Deutschland und in Europa behindern.
Hallo,
jetzt lassen wir mal das Auto außen vor!
Bei jedem anderen x-beliebigen Hersteller von technischen Geräten sind Eingriffe in die Steuerung oder der nachträgliche Einbau von zusätzlichen technischen Funktionen oder Anbauteilen durch Fremdhersteller die in die Elektronik eingreifen nicht automatisch in Garantien oder Gewährleistungen des Grundgerätes eingebunden, es sei denn die Hersteller gewähren dies ausdrücklich.
Wer hat denn Schuld wenn irgend etwas schief geht? Auch wenn ein Hersteller ein TÜV- geprüftes Zubehörteil verkauft bedeutet das noch lange nicht das der Hersteller des Grundgerätes für Systemausfälle haftet die auf das Anbauteil zurückzuführen sind. Als Kunde würde ich da jedenfalls die sichere Variante wählen, Originalteile bestellen und verbauen lassen und somit endlosen Haftungsstreitereien aus dem Wege gehen. Am Ende wird es nervenaufreibend und häufig auch teurer.
Ich habe ziemlich viel mit Vertragsrecht und dergleichen zu tun, allerdings im Baugewerbe und auch da kann man parallelen ziehen.
Frage am Rande Zacherl, was hat 3. explicit mit mir zu tun?