Wo laden

@wus

Das tönt nicht optimal ...

Dieses Lade-Problem ist wohl das grösste Hindernis für den Massenverkauf elektr. Fzge.

Lose Kabel über öffentl. Grund würde ich nie wagen, nicht nur wegen Zerstörung (ab- oder unabsichtlich), sondern wegen der Haftungsrisiken. Auch nicht das Exponieren des "Ziegels" unter offenem Himmel!

Du wirst wohl kaum darum herumkommen, die Installation eines Elektroanschlusses anzustreben, sicher auf eigene Kosten.

Habe soeben eine Wohnung in einem soeben erst fertiggestellten, modernen Minergie P-MFH angemietet und selbst da waren in der unterirdischen Garage noch überhaupt keine Anschlüsse vorgesehen! War also der erste Mieter mit diesem Anliegen, machte einen solchen aber zur Bedingung. Die Verwaltung ist einverstanden, weil ihr klar ist, dass sie in der nächsten Zukunft sicher vermehrt mit diesem Begehren konfrontiert werden wird.

Wünsche Dir guten Erfolg!

Gruss peppino1

wus: Mich wundert, dass Du einen 225xe gekauft hast. Du hast auch keine Möglichkeit bei der Arbeitsstelle aufzuladen? Wäre da ein 218i nicht besser gewesen oder ein normaler Hybrid wie z.B. der Prius+?

Ich bin in der glücklichen Lage, dass ich ein Einfamilienhaus habe. Ich habe meinem 225xe ein Carport gegönnt, das wir an der Hauswand befestigt haben. Die Wallbox ist am Haus und so gut überdacht.

Rechtlich gibt es m.E. keinen Anspruch auf eine Lademöglichkeit. Weder für Mieter, noch für Besitzer einer Eigentumswohnung. Bei letzterer entscheidet die Eigentümerversammlung, ob überhaupt jemand eine Lademöglichkeit bekommen kann. Bei Altbauten ist es halt rechtlich schwierig ohne quasi zu enteignen nachträglich solche Vorschriften zu erlassen. Bei Altbauten kann man nachträglich ja noch nicht mal Parkplätze vorschreiben.

Die EU wollte bei Neubauten verpflichtend bei Mehrfamilienhäusern Ladestationen vorsehen. Das haben aber deutsche Lobbyisten in Brüssel erfolgreich verhindert.

Gut finde ich den Ansatz von peppino1 nur zu mieten, wenn ein Ladeanschluss bereitgestellt wird. Wenn das mehr machen, werden irgendwann die Eigentümer von Häusern Angst haben, dass man die Immobilie nur verkaufen kann, wenn dieser existiert. dann wird es auch einfach die übrigen 19 Eigentümer zu überzeugen. Denn bei einer Ablehnung sinkt automatisch auch der Wert Ihrer Immobilie.

Hallo,
ich besitze ebenfalls eine Eigentumswohnung in einer 50 Parteienwohnanlage.
Hier hat man das so geregelt, dass die Eigentümer nach Information der Hausverwaltung über das Vorhaben und per Beauftragung einer Fachfirma von ihrem eigenen Stromzähler zur Garage einen Stromanschluss legen lassen können. Etwaige anfallende Sonderkosten/Folgekosten trägt der Eigentümer. Ist also völlig normal und jederzeit machbar.

Gruß
Peter

PS: das Abnicken muss aber nicht einstimmig erfolgen und man sollte in so einem Fall doch an die Vernunft appellieren, es werden in Zukunft zweifelsfrei mehr elt.Fahrzeuge folgen.

Zitat von 225xe

Gut finde ich den Ansatz von peppino1 nur zu mieten, wenn ein Ladeanschluss bereitgestellt wird. Wenn das mehr machen, werden irgendwann die Eigentümer von Häusern Angst haben, dass man die Immobilie nur verkaufen kann,

Das ist ein guter Ansatz, aber wenn es, wie hier in Berlin defacto keinen freien (bezahlbaren) Wohnraum mehr gibt, nimmst Du jede Wohnung, die Du bekommen kannst und dann ist es Dir egal, ob es Ladeanschlüsse gibt oder nicht. Wir haben hier in Berlin im Moment das Phänomen, das bei einer Wohnungsbesichtigung zwischen 50 und 100 Leute kommen und das sagt schon eine Menge darüber aus, wie es hier aussieht.

Darum ein guter Ansatz, aber leider nicht realistisch!

Zitat von rr050665

... und dann ist es Dir egal, ob es Ladeanschlüsse gibt oder nicht.

Dann fällt wohl auch ein 225xe ausser Traktanden ...

Muss ich loswerden: Deine Aussage gilt sicher für viele Orte, aber nicht generell, und zudem geht es im diskutierten Fall nicht um einen Wohnungswechsel!

Gruss peppino1

Ich frage mich, warum man sich erst nach der Bestellung die Frage nach einer Lademöglichkeit stellt. So eine wichtige Frage gehört doch in die Entscheidung, ob ich überhaupt einen Plugin Hybrid bestelle oder nicht, einbezogen.
Hätte ich keine Möglichkeit im Haus oder in der Nähe zu laden, dann hätte ich keinen 225xe bestellt. Dann wäre es bei mir ein Benziner 218i geworden, mit dem ich zuerst eine Probefahrt gemacht hatte und im Vergleich der direkten Konkurrenten (VW und Mercedes) mir am besten gefallen hatte.

Zitat von El Cid

ich besitze ebenfalls eine Eigentumswohnung in einer 50 Parteienwohnanlage.
Hier hat man das so geregelt, dass die Eigentümer nach Information der Hausverwaltung über das Vorhaben und per Beauftragung einer Fachfirma von ihrem eigenen Stromzähler zur Garage einen Stromanschluss legen lassen können. Etwaige anfallende Sonderkosten/Folgekosten trägt der Eigentümer. Ist also völlig normal und jederzeit machbar.

Genau das Thema hab ich auch grad...
"eigentlich" hatten wir in der Wohneigentümer-Sitzung alles angesprochen und bejaht.
Jetzt meint die Liegenschaftsverwaltung, ich muss die Genehmigung nochmal schriftlich von allen Miteigentümern einholen.
Jetzt hat die erste (ältere) Dame Einwendungen. Was passiert denn, wenn alle im Haus auf E-Autos umsteigen und unser Hausanschluss nur 10 Fahrzeuge (12 Passen in die Tiefgarage) versorgen kann...
Ja klar, weil die ganzen 60 und 70-jährigen bei mir im Haus jetzt sofort auf nen Tesla umsteigen...

Lösung: Lastmanagement (per Ladestation) oder Ladestrom reduzieren ( pro Fahrzeug)...

das wäre ja noch schöner. Da muss keine Einstimmigkeit herbeigeführt werden, eine einfache Mehrheit ist da ausreichend. Das wäre ein Tagesordnungspunkt für die Eigentümerversammlung und ansonsten kann sich da die Hausverwaltung kümmern denn letztendlich betrifft es ja auch die WEG.
Die haben anscheinend noch nicht die Zeichen der Zeit erkannt.

Gruß
Peter

Zitat von El Cid

das wäre ja noch schöner. Da muss keine Einstimmigkeit herbeigeführt werden, eine einfache Mehrheit ist da ausreichend. Das wäre ein Tagesordnungspunkt für die Eigentümerversammlung und ansonsten kann sich da die Hausverwaltung kümmern denn letztendlich betrifft es ja auch die WEG.
Die haben anscheinend noch nicht die Zeichen der Zeit erkannt.

Gruß
Peter

Bei mir hieß es, es sei Einstimmigkeit notwendig, da das Verlegen des Kabels eine Veränderung am Gemeinschaftseigentum ist.

Da ich eh unzufrieden bin mit der Liegenschaftsverwaltung, wird das so oder so nochmal ein Thema werden

Da ich nächste Woche den 225xe hole, gibt's jetzt halt erst mal n 30m Verlängerungskabel von der Terrasse zur Tiefgarage darunter und ich lade dann halt nur mit 6A, das sollte das Kabel verkraften.
So lang der Hausmeister nicht zum Rasenmähen kommt, stört das Kabel eh nicht